Lulila36
Eine Freundin von mir hatte vor ca. 3 Jahren eine Eileiterschwangerschaft. Sie ist jetzt knapp 32, ihr Freund 41. Sie hatte damas ne Op und soweit ich weiss wurde Eileitererhaltend operiert. Nun sie versuchen es schon seit knapp 2,5 Jahren und es tut sich nix. Sie will aber auch nicht wirklich zum Arzt und sagt, sie würde keine künstliche Befruchtung wollen. Nun, muss ja nicht gleich eine sein, aber was könnte der Grund sein, dass es nach der Eileiterschwangerschaft nicht mehr klappt? Hatte hier jemand eine und kann was berichten?
Huhu, meine Situation ist nicht ganz die Gleiche... Mein Mann und ich haben es auch 2 Jahre so probiert und es tat sich nichts. Wir wussten aber schon früh, dass er ein schlechtes Spermiogramm hat. Bei mir war eigentlich alles ok, sowohl im Ultraschall, als auch hormonell. Daher haben wir nach über zwei Jahren üben ohne auch nur eine Schwangerschaft im November eine ICSI machen lassen. Diese endete in einer Eileiterschwangerschaft. Mein Eileiter musste entfernt werden. Dann haben wir es noch einmal mit einer zweiten ICSI probiert und es war wieder eine Eilieterschwangerschaft. Auch der zweite Eileiter musste im April raus. Nun wissen wir nicht genau, ob die Eileiter wirklich defekt waren. Aber die Ärzte vermuten das, da zwei EUG`s hintereinander kein Zufall sind. Vermutlich wurden wir auch deshalb über 2 Jahre nicht schwanger. Also lag es an meinem Mann und mir. Daher würde ich Deiner Freundin schon raten, sich noch einmal untersuchen zu lassen, wenn sich so lange nichts tut.... Viel Glück :-)
Ich habe leider seit gestern keine funktionierende Eileiter mehr. 2 Eileiterschwangerschaften in 9 monaten. Erste mal rechts, 2. mal links. Die Ärztin hat gestern einfach ohne mein Einverständnis die linke Eileiter entfernt und gesehen, dass die rechte von der ersten op zerstört wurde. Nun meine Frage an dich, wurdest du in der Zwischenzeit schwanger?
Deine Freundin muss ja nicht gleich eine IVF machen lassen, aber ein bisschen was abklären würde ich nach so einer langen Zeit schon. Normalerweise wird eine Eileiterschwangerschaft mittels Bauchspiegelung entfernt (rausgedrückt) und in dem Zusammenhang wird eigentlich auch gleich geguckt, wie die Eileiter so aussehen, ob sie durchlässig sind usw. Bei mir war das jedenfalls so, und da es die meisten Frauen interessiert, ob sie noch Kinder kriegen können, machen die das standartmäßig, wenn sie gerade schon mal da dran sind. Sie sollte sich mal den OP-Bericht aus der Klinik anfordern. Bei mir ging das ganz easy per Email. Und dann kann sie mit dem OP-Bericht mal zu ihrem normalen Gyn und besprechen, was da drin steht und was das für die Zukunft bedeutet. Diesen Zettel, den man bei der Entlassung bekommt, meine ich nicht. Der OP-Bericht ist viel ausführlicher. Meiner war drei Seiten lang. Und das geht auch nach Jahren noch. Ich habe nach knapp drei Jahren noch den OP-Bericht von meiner Kaiserschnitt-OP angefordert und das war überhaupt kein Problem. Ich würde aber an ihrer Stelle ggf. noch mal eine Bauchspiegelung machen lassen und die Eileiter durchspülen, hab schon oft gelesen, dass es danach auf einmal klappt. Und evtl ein Spermiogramm machen lassen. Auch wenn sie schon mal schwanger war und das damals vielleicht sogar ganz schnell ging, bei uns war es eben so, dass es auch schnell ging und ein halbes jahr später hat sich herausgestellt, dass mein Mann 0% Top-Spermien hat und es ist und wir haben eine ICSI gemacht. Du kannst ihr natürlich ans Herz legen, in eine Kinderwunschklinik zu gehen, man muss da ja keine künstliche Befruchtung machen sondern kann einfach auch alles mal durchchecken lassen und vielleicht reich das schon. Ganz ohne Arzt wird sie aber im Falle verschlossener Eileiter nichts ausrichten können. Wenn das ginge, hätte ich keine ICSI machen müssen...
