HeyBaby
Hallo ihr Lieben,
Nachdem wir Monate versucht haben schwanger zu werden leider ohne Erfolg hat man Mann beschlossen ein Spermiogramm machen zu lassen,
Gestern kamen die Ergebnisse und die sind leider nicht so dolle.
Ziemlicher Schock.
In 5 Wochen soll er nochmals ein Spermiogramm machen bis dahin Vitamine nehmen in der Hoffnung die Schwimmer werden aktiver, Anzahl scheint wohl gut zu sein.
Jetzt lassen wir uns schon mal aus einer KiWuKlinik Unterlagen zuschicken, ein Telefonat zum kennenlernen findet Anfang April statt und wir stellen uns schon mal Mental darauf ein auf anderen Wegen via Insemination schwanger zu werden.
Da wir beide absolute Neulinge sind,
Was erwartet uns genau?
Welche Fragen sollten wir der KiWuKlinik stellen?
Wir sind gedanklich total überfordert.
Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen
Hi,
in den KiWu-Unterlagen habt ihr bestimmt einen Fragebogen, da werden schon mal grob ein paar Punkte abgefragt.
Hast du denn auch schon Untersuchungen machen lassen,
z. B. mal ein Zyklusmonitoring / Hormonwerte bestimmen lassen?
Die KiWu-Klinik möchte von euch beiden alle Befunde haben, die schon vorliegen.
Wenn du selbst noch was hast, das du an deinem Zyklus beobachtest (Länge, Länge der Periode, Schmierblutungen usw.), kannst du das auch notieren und mitschicken.
Schreibt euch vor dem Telefonat alle Fragen auf und legt den Stift bereit, damit ihr Antworten mitschreiben könnt. Fragt ruhig nach, wenn was unklar ist - am Telefon ist das immer schwieriger als vor Ort.
Fragen, die ich stellen würde:
Was genau sagen die Werte im SG aus?
Gibt es anhand der Befunde schon eine Verdachtsdiagnose?
Sollen weitere Untersuchungen stattfinden?
Was genau umfassen die Untersuchungen?
Zu welchen Zeiten vergibt die Klinik Termine? (meist haben die auch Tage, an denen sie früh starten oder lang machen, damit berufstätige Patienten das auch schaffen.)
Was ist dann der nächste Schritt?
Müssen wir für den nächsten Schritt etwas bei der Krankenkasse beantragen?
Meist wollen die in der KiWu noch ein paar Sachen checken und dann gibt es nochmal ein Befundgespräch, in dem ihr gemeinsam mit der Klinik beschließt, wie es weitergeht.
Unser SG ist übrigens auch nicht so super, wir haben erst mal 6 Zyklen geplanten GV mit Stimu zur Eizellreifung und Auslösespritze für den ES, bevor es an eine IUI geht.
Die ersten 4 Versuche hat es leider nicht geklappt
Zur Insemination kann ich dir also noch nichts sagen.
Viel Glück und Erfolg!
Hallo hallo
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort,
Ich drück ganz feste die Daumen, dass ihr bald Erfolg habt
.
Ich habe letztes Jahr meine Blutwerte beim Hausarzt checken lassen wegen der Schilddrüse etc. und mit meinem FA über den Kinderwunsch gesprochen, sowie mich mal grob durchchecken lassen jedoch kein Zyklusmonitoring oder Ähnliches da ich einen sehr regelmäßigen Zyklus habe.
Hatte Ende letzten Jahres 1-2 Zyklen mit Schmierblutungen ab ES - Mens aber das hat sich unter Einnahme von Mönchspfeffer recht schnell eingependelt und seitdem auch keinerlei Probleme.
Laut FA sieht bei mir alles gut aus.
Meinen Zyklus beobachte ich genau und notiere mir auch alles.
Sobald die Unterlagen eintrudeln werden wir uns alles was uns wichtig erscheint oder wozu wir Fragen notieren damit wir für das Telefonat gut vorbereitet sind.
Wir hoffen, dass das nächste Spermiogramm besser ausfällt und wer Weiß Vll klappt es auch auf natürlichem Weg, Hoffnung Stirbt ja zuletzt.
Stellen uns trotzdem mental darauf ein Hilfe für unser kleines Wunder in Anspruch zu nehmen und hoffen natürlich das wir nicht so lange darauf warten müssen
.
Wie lange hat es bei euch vom Ersten Gespräch bis zum Ersten Versuch gedauert?
Herzensgrüße
Hi, wie schnell du mit einer Behandlung starten kannst, hängt von eurer genauen Ausgangssituatuon und den Untersuchungen ab. Da du einen sehr regelmäßigen Zyklus hast, ist das schon mal super, da wird der Behandlungsstart ws. an deinen Rhythmus angepasst. Hört sich ja bei euch erstmal so an, dass die Maßnahmen dann vom SG abhängen. Bei mir bestand schon vorab ein Verdacht auf PCOS und daher habe ich direkt mit meinem FA gesprochen, bevor ich die Pille abgesetzt habe. Er wollte aber erst mal gucken, ob wir das so hinkriegen, bevor er uns an die KiWu-Klinik überweist. Nach Absetzen der Pille im Oktober 2019 wie erwartet keine Periode, wir haben erst mal mein TSH eingestellt, hat für den Zyklus nix gebracht. Dann zwei Stimulationsversuche (erst Progynova um eine Blutung auszulösen, dann Letrozol für die Eizellreifung). Heute weiß ich, dass er das Letrozol zu niedrig dosiert hatte für mich, darum hat das auch nicht funktioniert. Im Mai also Überweisung ans KiWu-Zentrum, ich hatte mich für die nächstgelegene Uniklinik entschieden (liegt günstig für uns und ich dachte mir, da kommt man schnell an Termine). Erstgespräch war dann aber leider erst im November!! Dafür fühle ich mich dort gut aufgehoben. Hatte lustigerweise Ende Oktober spontan eine Blutung (ohne ES, das kann wohl ab und zu vorbeikommen bei PCOS) und der Arzt hat mich dann direkt nach dem ersten Telefonat einbestellt, damit wir den Zyklus sofort nutzen können. Für ihn war eindeutig, dass bei mir PCOS der die Schwierigkeit ist. US, Blutkontrolle haben das bestätigt und ich konnte sofort wieder mit Letrozol starten, diesmal höher dosiert. Habe dann zur Zyklusmitte eine US und Blutkontrolle, wenn alles passt, kann ich den ES mit einer Spritze auslösen und wir timen entsprechend den GV. Das erste SG, zwischendurch angefertigt, sagt leider, dass die Spermien etwas zu langsam sind (schnelle: 0, langsame: 21%). Eine Kontrolle steht noch aus, aber vor 15 Jahren war es wohl schon ähnlich bei meinem Mann. Es kann also gut sein, dass wir auch weiter nachhelfen müssen. Mein Mann bleibt optimistisch aber ich hatte mich von Anfang an eher auf IUI / IVF eingestellt. Trotzdem hofft man natürlich weiter.