Behemm
Hallo meine Lieben, will euch einfach nur Mut machen. Nach insgesamt 7 ICSIs ist im Dezember 2012 meine Tochter geboren. Mein länger weg hat vor 5 Jahren begonnen. Ich war da 29 Jahre. Wir hatten bereits 1 Jahr probiert und sind dann in einem KWZ gelandet. Diagnose extrem schlechte Spermienqualitat. Ich bin direkt bei der ersten ICSI schwanger mit Zwillingen geworden... Eileiterschwangerechaft... Danach folgten 3 weitere Versuche ohne positives Resultat. Jedes mal kam die gleiche Info: Bei diesen tollen Embryos werden sie schwanger werden. Wir haben alles probiert, haben jede Möglichkeit, die uns das KWZ bot, abchecken lassen. Immer das Gleiche: Alles ist Super, verstehen auch nicht wieso es nicht klappt. Dann folgte KWZ Wechsel mit Bauchspiegelung. Diagnose: verletzter Eileiter mit böser Entzündung und Eiter Abgabe in die Gebährmutter. Entweder wärs eine Verletzung während Punktion oder Eileiter-OP. Wiederherstellung erfolgte... Nächste ICSI... Fehlgeburt in der 12. ssw - Grund? Könnte alles sein und sie sind ja auch nicht mehr die Jüngste ( war mittlerweile 32). Mein AMH war zwischenzeitlich auch ziemlich abgearbeitet und ich hatte nie mehr als 4 Eizellen. Neuer Versuch... Fehlgeburt... war davon überzeugt, dass der Eileiter immer noch nicht ok ist, jedoch sagten alle Ärzte ich würde mir das nur einbilden... Neuer Versuch in neuem KWZ Fehlgeburt... habe dann darauf bestanden nochmals den Bauch zu spiegeln und der Eileiter sah noch schlimmer aus!!! Aussage FA: so wird man nicht schwanger... gut ich wurde schwanger, aber verlor das Kind immer. Und siehe da, 4 Wochen später ICSI... schwanger... meine Tochter ist nun 3 Wochen alt! Wollte immer wieder aufgeben. Wusste aber immer, dass irgendwas nicht stimmt. Diese ICSI war der letzte Versuch, den ich mir gegeben habe... ich hätte aufgegeben danach und mich wohl oder übel mit der Situation abfinden müssen. Und seht her... es hat doch geklappt. Meine Umwelt hielt mich für doof... wie man sich sowas antun kann. Hoffe, das macht euch etwas Hoffnung! Kämpft für euer Glück und besteht auf Untersuchungen. Mein Bauchgefühl war richtig und Ärzte haben auch nicht immer recht... Gerade die, die sich ohne Rezept die Taschen voll machen, aber das ist ein anderes Thema. Stehe euch gerne für Fragen zur Verfügung... Gibt zwischenzeitlich nichts was ich nicht gemacht habe. Viel Glück und gute Ärzte! Schönen Sonntag
Puh da hast du ja einiges durchgemacht!!! Aber wie ich sehe hat es sich gelohnt für so eine süße Maus. Herzlichen Glückwunsch!!!
Danke für deine Geschichte! Wirklich Wahnsinn, was ein Mensch alles aus- und durchhalten muss und kann! Ich ziehe meinen Hut vor dir! Es tut mir leid, dass du diese vielen Rückschläge erleiden musstest und freue mich von Herzen, dass du nun deine bezaubernde Tochter im Arm halten darfst!! Alles Gute! LG, K.mit Zwillingspärchen nach IUI
Ach Gott, was ist die niedlich.
Leichen Glückunsch!
Wahnsinn was Du für Nerven hast. Sicher war das nicht immer leicht.
Alles Gute für Euch ![]()
7ICSIs OHMEINGOTT....meinen allerherzlichsten glückwunsch...schön,das es noch wunder gibt.Bei mir wurde jetzt am dienstag die niederschmetternde diagnose beide eileiter dicht gestellt.nun suche ich im netz wie ne irre möglichkeiten und bin auf microchirurgische wiederherstellung der eileiter gestossen.Haben sie das bei dir auch gemacht???lg und ganz ganz viel spass und freude mit eurem WUNDER!!!!
Hallo, bei uns war die Diagnose ja eine etwas andere. Zu Beginn der KiWu-Behandlung waren meine beiden Eileiter ja durchlässig und intakt. Jedoch war für uns auf Grund der Spermienqualitat meines Mannes eine natürliche Schwangerschaft ausgeschlossen. Mir wurde bei der Eileiterschwangerschaft empfohlen, den Eileiter zu entfernen, da dieser für unsere Zwecke nicht benötigt würde. Mir wurde auch von mehreren Spezialisten bestätig, dass gerade wiederherstellende OPs an den Eileiter wenig Erfolg hätten und nur erhöht zu Eileiterschwangerschaften und Entzündungen führen wurden. Ich habe also auf eine Wiederherstellung des Eileiters verzichtet. Bei meiner Bauspiegelung mit Diagnose des verletzten, entzündeten, verklebten Eileiter erfolgte Wiederherstellung, da keine Organe entnommen werden dürfen, wenn kein Einverständnis vorliegt. Da ich bereits in Narkose lag, konnte ich diese nach Befund nicht geben... Nur zur Info hätte mich für Entfernung des Eileiters entschieden. Wiederherstellung war wie folgt: Eileiter wurde abgetrennt, durchspült, umgestülpt und wieder festgenäht. Arzt war übrigens kein Anfänger und trotzdem ist es danach nur schlimmer geworden und nur die Entfernung des 2. Eileiters führte zur Schwangerschaft. Ich für meinen Teil würde keine Wiederherstellung machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Eileiter danach funktionieren ist einfach zu klein und immer noch nicht ist geklärt, wie sie tatsächlich funktionieren. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit einer Eileiterschwangerschaft und das ist echt kein Spass und nicht mit einer frühen Fehlgeburt zu vergleichen. Die Gewissheit keine Kinder auf natürlichem Weg zu bekommen ist traurig. Aber ich habe mich vor Jahren für meinen Mann und diesen Weg entschieden und muss letztendlich mit den Konsequenzen leben. Mit einem anderen Mann wäre es wohl anders gelaufen, aber das kam nie in Frage. Ich würde mich an Deiner Stelle gut informieren und über Alternativen nachdenken, ivf z.B. Glaub mir, die Zeit rennt und irgendwann ist es zu spät. Natürlich ist alles eine Frage des Geldes. Wir hatten das "Glück", dass alle ICSI Versuche von der privaten KK meines Mannes bezahlt wurden. Aber das wiegt nicht die psychischen Faktoren auf. Drücke Dir die Daumen! Liebe Grüsse