Siebenschläfer85
Hallo zusammen, seit etlichen Jahren bin ich stille Mitleserin und habe mich jetzt entschlossen aktiv zu werden. Meine Geschichte soll dem einen oder andrem Mut machen, wobei wenn ich ehrlich bin, gerade durch ein Tal der Tränen muss. Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich bereits ein Kind (fast 3 Jahre) habe. Dieses ist auf natürlichem Weg entstanden. Vor und nach der Geburt gab es jedoch einige Komplikationen (Bicornis, Abrasio aufgrund von MA, Plazenta Accreta... Bei der OP musste viel rausgeschnitten werden, sodass ich ein Loch in der Schleimhaut habe), sodass mir mein Arzt eine Sterilisation nahegelegt hat. Wenn ich das Gespräch reflektiere, war es eher in "unter Druck" gesetzt. Nun ja, ich habe auf diesen Arzt gehört (leider keine Zweitmeinung eingeholt) und die OP machen lassen. Mein Traum waren (und er ist es immer noch) zwei Kinder. Ich dachte, wenn man nicht mehr Kinder bekommen kann, dass sich das erledigt. Aber weit gefehlt. Ich habe die ganze Zeit dagegen gekämpft und der Wunsch hat gesiegt. Mein Mann und ich haben uns in Tübingen von der Risikoschwangerstelle beraten lassen, da noch der Risikofaktor der Gerinnungsstörung (Faktor II Mutation) dazugekommen ist. Der Arzt war sehr nett und als Ergebnis ist rausgekommen, dass er gesagt hat, dass das Risiko kalkulierbar ist. Nun sind wir in Behandlung in Bregenz. Mein Mann und ich sind aber absolut unglücklich mit der Wahl der Klinik. Die Kommunikation ist sehr minimalistisch (lange Antwortzeiten, fehlende Informationen, fehlende Aufklärung über Zusatzkosten etc.), eine Überstimulation mit Aufenthalt auf der Intensivstation (trotz angeblich sanfter Stimulation nach Antagonistenprotokoll), auf meine Einwände bei der Behandlung ist wenig bis gar nicht eingegangen worden (Transfer auf eine sehr alte Schleimhaut, Transfer war am 13.9 die letzte Periode am 15.7). Bei Transfer +9 gab es eine Blutung, daher wurde die Progestan- Gabe angehoben und ein BT gemacht (Hcg 16). Ich habe jedoch auf einen Test Transfer +14 bestanden. Das Ergebnis: 2,5 An das Gespräch mit dem Arzt erinnere ich mich nur noch schleierhaft, er hat was von biologischer SS gesagt und Medis absetzen und falls wir sofort weitermachen wollen, soll ich mich melden, wenn die Periode da ist. Nach dem "Abschlussgespräch" ist ein schaler Geschmack übriggeblieben, sodass wir uns entschieden haben die KiWu zu wechseln (nach Ravensburg). Meine emotionale Lage: schwanke zwischen depressiver Verstimmung, Heulkrämpfen und in manchen Momenten das "Glück", dass mein Körper schwanger werden kann... So, jetzt bin ich (möglichst sachlich) alles losgeworden, was meine Geschichte betrifft...
Hallo Siebenschläfer,
Da hast du ja schon einiges hinter dir.
Ich wünsche euch, dass Ravensburg jetzt den richtigen Weg findet und dein Sohn/deine Tochter bald ein Geschwisterchen bekommt.
Viel Glück
Die letzten 10 Beiträge
- Fruchtbarkeits Coaching sinnvoll? Erfahrungen?
- Transfer abgesagt, dass Warten geht weiter.
- Chaos bei Privatspende
- EZS Transfer+6 starke Blutungen mit Gewebeabgängen
- Psychisch am absoluten Limit
- Eizell Qualität schlecht?
- 10x Granocyte
- Transfer am 26.11 und Positiv getestet!
- Mitten im Kryozyklus
- Clear Blue auseinander gebaut - weiter testen?