Mitglied inaktiv
Hallo an euch alle da draußen, nachdem ich nun den ganzen vormittag wieder mal heulend verbracht habe, weil diesen zyklus wieder nichts "positives" rausgekommen ist, steht uns nun der erste Termin in der KiWu bevor. Ich habe soooo viele Fragen und teilweise auch Angst davor. Wir haben nun schon über ein Jahr mit CB nach Plan geherzelt, nehme Tabletten zur Gelbkörperunterstützung und Schildi-Hormone wg. kleiner Unterfunktion. Das SG von meinem Mann ist auch i. O. und ansonsten sind wir rundrum gesund, Zyklus pünktlich, Eisprung pünktlich, laut Gyn und Onkologen. Aussage: " Schleimhautaufbau i. O., Eisprung ist vorgekommen, alles bestens." Nur schwanger sind wir halt immer noch nicht. Meine Gyn ist wirklich gut, nur find ich i. S. Untersuchungen veranlassen m. E. nach zu träge. Aussage: "Na dann sehen wir uns in einem viertel Jahr wieder und vielleicht ist hats ja dann schon geklappt". Demnach haben wir uns selbst jetzt den Termin in der KiWu geholt für Unterstützung beim Kinderwunsch, weil ich halt auch meine Schilddrüsenwerte von einem zweiten Facharzt überprüfen lassen soll --> laut Überweisung. Brauch man unbedingt eine Überweisung zur KiWu? Was für Untersuchungen werden beim ersten Termin mit gemacht? Wann wird eine Eileiterüberprüfung auf Durchlässigkeit durchgeführt? Wie lange dauert es im Schnitt von den ersten Untersuchungen bis zur IUI o. ä.? Ich kann vor Sorge, dass ich der Ursachenträger bin, dass wir kinderlos sind, kaum noch schlafen. Ich hoffe ihr könnt mir mit euren Erfahrungen helfen und dank euch schon so was von herzlich dafür.
Hallo, wir waren auch in einer Kiwu-Klinik, weil es mit dem zweiten Kind jahrelang nicht klappen wollte. Also, zu Deinen Fragen: - Ja, man braucht eine Überweisung für die Klinik, und zwar jeder von Euch: die Frau von ihrem Gyn und der Mann entweder vom Urologen oder auch von seinem Hausarzt. - Was an Diagnostik gemacht wird, hängt von der Vorgeschichte ab. Ebenso die Behandlungsart. Man kann hier im Vorhinein nicht sagen, was bei Euch nötig sein wird. Bei mir wurde eine Bauchspiegelung veranlasst (kleine OP), weil ich Endometriose habe. Dabei wurden Endometrioseherde und auch ein paar Myome entfernt. Ansonsten reichte danach eine Hormonbehandlung. Eine IUI wurde zwar vorgeschlagen, wir haben sie aber nicht machen lassen, und es klappte dann auch so. - Woran es jeweils liegt, dass es nicht klappt, kann man ohne genauere Diagnostik nicht sagen. Zuerst wird daher ein ausführlicher Hormonstatus gemacht (mehrere Blutabnahmen). Wenn hormonelle Störungen bei Dir gefunden werden, wird zuerst auch hormonell behandelt. Ob man zusätzlich Methoden der künstlichen Befruchtung einsetzt, hängt vom Befund ab. - Ist hormonell alles okay und auch das Spermiogramm Deines Mannes gut (es wird in der Kiwupraxis meist ein weiteres gemacht), wird nach anderen Ursachen gesucht. - Hier gilt leider: Viele häufige Schwangerschaftshindernisse kann man im Ultraschall allein nicht erkennen. So zum Beispiel Endometriose, verschlossene oder durch Verwachsungen beeinträchtigte Eileiter, Myome usw. Sie sind nur per diagnostischer Bauchspiegelung zu finden. Das ist eine klitzekleine OP, die man vielerorts inzwischen sogar ambulant machen lassen kann. Ich würde aber im Vorhinein nicht zuviel spekulieren, das bringt Dir null und verunsichert bloß. Du kannst Dir nicht im Voraus ausrechnen, was bei Dir nötig sein wird. Eine Kiwu-Klinik ist außerdem nix Schlimmes, sondern meist eine besonders freundliche, helle Praxis, in der man sich gut aufgehoben fühlt und gut behandelt wird. Geht erstmal hin, lasst Euch alles erklären, beim Vorgespräch wird eh noch nix gemacht. Und darauf, WAS letztlich gemacht wird, hat man selbst natürlich auch Einfluss, man entscheidet mit. Man muss nicht alles machen, was möglich ist. Oft reicht es, erstmal klein anzufangen. Das Wichtigste ist, dass Dir Dein Gyn eine Kinderwunschpraxis empfiehlt. Ärzte wissen sehr ganz genau, welche Klinik medizinisch wirklich einen guten Ruf und gute Erfolgsquoten hat. Das Befragen anderer Eltern oder des Internets bringt hier nicht soviel. Auch ich habe meine Ärztin damals gefragt, in welche Praxis sie selbst gehen würde, wenn sie unerfüllten Kinderwunsch hätte, und sie hat mir einen diskreten Tipp gegeben. Die Wartezeit auf einen Termin war nicht lang, bloß 10 Tage. Wann mit der eigentlichen Behandlung begonnen wird, ist sehr unterschiedlich und hängt vom Umfang der nötigen Diagnostik ab und natürlich von deren Ergebnissen. LG
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