Elternforum Kinderwunschbehandlung

KiWu-Behandlung Kind Nr. 2

KiWu-Behandlung Kind Nr. 2

Sali87

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Hi an alle KiWu-Mädels mit Kind! Ich würde mich über Eure Erfahrungen freuen. Ich habe im September 2022 nach 2 Jahren KiWu-Behandlung, OPs und einer Schwangerschaft mit Komplikationen am Anfang (Blutungen, Bettruhe), Schwangerschaftsdiabetes und am Ende Schwangerschaftsvergiftung unseren Sohn nach einem Kaiserschnitt in die Arme nehmen dürfen. Er ist für uns ein riesiges Geschenk und wir lieben ihn über alles und sind sehr dankbar, dass wir ein Kind haben. So langsam schleicht sich aber bei mir irgendwie die Sehnsucht nach einem 2. Kind ein... Und da liegt mein Problem: mein Kopf sagt: Nochmal so eine Schwangerschaft und dann mit Kind - nope. Und mein Herz und Bauch sagen: Gib dem Ganzen eine Chance. Wie seid ihr mit solchen oder ähnlichen Wünschen und Gefühlen umgegangen? Wie und warum habt ihr Euch dann entschieden, wie ihr Euch entschieden habt? :)


_Antonia_

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Antwort auf Beitrag von Sali87

Hallo! Ich hab im Oktober unser Kind auch nach KiWu per KS auf die Welt gebracht und wir starten jetzt mit Nr2. Ich hatte das irgendwie immer klar, mein Mann stimmte dann vor gut einem Monat zu. Die Entscheidung fiel nach Gesprächen mit meiner Gynäkologin und der Klinik, da ich auch quasi keine Beschwerden in der Schwangerschaft hatte. Viel Erfolg euch!! Die 2. Schwangerschaft verläuft selten so wie die erste - die gehts bestimmt besser!!!


Mörchen17

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Antwort auf Beitrag von Sali87

Hallo, für uns stellte sich nach der Geburt unseres Sohnes (durch ICSI entstanden) auch die Frage, ob wir das Projekt "zweites Kind" angehen, zumal wir noch einige Kryos eingefroren hatten. Ich war, als unser Sohn geboren wurde, schon 40 Jahre alt, wir hatten eine längere Kinderwunschreise hinter uns, mit einigen Fehlschlägen, u.a. einer stillen Geburt von Zwillingen in der 18. Woche, und die Schwangerschaft mit unserem Sohn war leider auch schwierig, er kam sechs Wochen zu früh und mit einem ziemlich massiven Nierenproblem, das mehrere Operationen und Krankenhausaufenthalte in den ersten 1,5 Jahren zur Folge hatte, zur Welt. Wir haben uns schlussendlich dagegen entschieden, einen weiteren Versuch zu wagen. Bei mir war die Sorge zu groß, dass es eben keinen guten Ausgang nehmen würde; ich habe gesagt, die Vorstellung von zwei glücklichen gesunden Kindern ist bei uns nun mal eine Illusion, und ich hatte zuviel Sorge, mehr kaputtzumachen als zu verbessern, zumal ich ja auch schon recht alt war. Mein Mann sah das schlussendlich auch so. Ich wurde dann einmal "einfach so" schwanger, als unser Sohn schon drei Jahre alt war. Das Kind hätten wir gern bekommen, aber die Schwangerschaft endete wieder vorzeitig, in der 14. Woche, und irgendwie hat mich das darin bestärkt, dass wir uns schon richtig entschieden hatten, keine weitere Kinderwunschbehandlung durchzuführen. Schade finde ich es trotzdem irgendwie, dass unser Sohn Einzelkind ist. Aber er und wir haben in so viel anderer Beziehung so viel Glück - man kann halt nicht alles haben.


Kaire

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Wir befinden uns auch auf der Reise für Nr. 2. Unsere Geschichte zu Nr. 1 ist ähnlich wie bei Möhrchen, wir haben uns aber entschieden, zumindest die eingefrorenen Embryos noch zu nutzen. Trotzdem sind wir immer wieder ambivalent, ob das so eine gute Idee ist. Allerdings denken wir, wenn wir es nicht versuchen, kommen in ein paar Jahren die "ach hätten wir doch" Gedanken. Von daher versuchen wir es, haben uns aber zeitlich eine Grenze gesetzt, um nicht wieder in der kiwu Mühle zu versacken.


Sali87

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Antwort auf Beitrag von Sali87

Danke für Eure persönlichen Berichte