-Velvet-
Hallo ihr Lieben, ich bräuchte mal bitte einen Rat. Wir sind jetzt ein Jahr kinderlos, ich hab leichtes POC und mein Freund eine schlechte Spermienqualität. Wenn wir uns entscheiden in ein Kinderwunschzentrum zu gehen, wer trägt die Kosten, wir sind nicht verheiratet .
kommt drauf an wie ihr krankenversichert seid..
Wir sind gesetzlich krankenversichert und jeder bei einer anderen Krankenkasse!
wir sind auch nicht verheiratet und haben nun Beide! zur BKK VBU gewechselt..die übernehmen 75% der anfallenden Kosten, allerdings mussten wir in Vorkasse treten (was mal eben ne Summe von knapp 10.000Euro war) In Nrw muss man vor dem Transfer zu einem Notar, falls man nicht verheiratet ist...(Kostet natürlich auch nochmal...)
Wie bitte ??? Da kann ich das gleich abhagen. so viel Geld haben wir nicht!!!
Regulär werden 50% der Kosten getragen (also bei anderen Krankenkassen- dafür muss man aber auch verheiratet sein..) dann übernimmt halt jede Seite direkt 50%... Gibt aber jetzt auch irgendeine Kasse die 100% übernimmt, solange man aber nicht verheiratet ist, wirds kompliziert... Wir mussten uns auch einen Teil des Geldes von meiner Schwiegermutter leihen und es hat gut 5Wochen gedauert bis das Geld von der Kasse rückerstattet wurde...
ah- es kommt sicher auch auf die Behandlungsform an----wir hatten bis dato eine ICSI und einen Kryo-Transfer..
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es denn noch???
Mach doch einfach mal einen Beratungsgespräch in einer Klinik, die wird das für Euch besser beurteilen können...Nimm das aktuelle Spermiogramm mit und dann könnt ihr immernoch entscheiden...oder halt zu heiraten (auch wenn ich finde dass sich diese altmodische Einstellung ändern sollte- deswegen haben wir auch nicht geheiratet, sondern in den sauren Apfel gebissen..) Bei mir ist soweit alles in Ordnung(nur leichte Schilddrüsenunterfunktion), mein Mann hat ein sehr schlechtes Spermiogramm
Für mich ist heut eine Welt zusammen gebrochen, als ich die Testergebnisse erhalten habe.....aber ich danke dir erst mal für die vielen Infos.....muss das übers We erst mal sacken lassen und dann werden wir sehen ! Vielen Dank !
Der Urologe hat uns damals gesagt dass mein Mann 100% unfruchtbar ist, es hat dann fast 5Jahre gedauert bis wir uns nochmal zu einem Arzt gewagt haben- Gott sei Dank! Also lass nicht den Kopf hängen und lass nicht soviel Zeit wie wir verstreichen (auch wenn wir noch sehr jung sind) Viel Glück, wie auch immer ihr entscheidet!
Wir haben nach der Geburt der Tochter nicht mehr verhütet, ich habe allerdings knapp 7 Monate gestillt. Bis 1 Jahr habe ich mir noch nicht so viel gedacht, als es nicht geklappt hat. Dann bin ich mal zum Gyn, US + Hormonstatus + Schilddrüsenwerte kontrolliert. Alles soweit ok. Dann SG bei meinem Mann beim Urologen, dort sagte man uns, dass die Schwimmer zwar ein bisschen langsam seien, aber natürliche SS müsste klappen. Tja, klappte aber wieder über 1 Jahr nicht. Dann endlich haben wir uns im Oktober 2012 in ein Kinderwunschzentrum gewagt und dort wurden wir beide nochmal komplett durchgecheckt. Bei mir wurde ein leichtes PCO mit leichter Insulinresistenz und Endometriose festgestellt und bei meinem Mann stellte sich heraus, dass die Spermien wohl doch nicht nur zu langsam sind, sondern auch zu viele deformiert sind. Diese Untersuchung wurde beim SG beim Urologen nicht gemacht. Jedenfalls haben wir zwei Zyklen stimuliert und jetzt bin ich - nach 2 3/4 Jahren - endlich SS! Bezahlen musste ich immer nur die Rezeptgebühr, allerdings sind wir auch verheiratet. Aber die massiven Kosten wären für mich auch ein Grund zum Heiraten gewesen, ganz ehrlich.
man man man , bin grad bissel überfordert...ganz ehrlich das is grad echt bissel viel ....das muss ich erst ma verdauen, aber danke für eure vielen antworten und berichte!!!!
Hallo ! Bei uns ist es genauso. Ich habe PCO & mein Mann hatte eine nicht so tolle Spermienqualität. Wir haben dann (nicht nur, aber auch wg. der Kosten) geheiratet. Wir haben 6 Jahre gebraucht, aber nun haben wir einen Sohn. Der lange Weg lohnt sich also. Bei mir hat letztlich eine Gewichtsabnahme (hatte dann einen BMI von 25) dazu geführt, dass ich trotz PCO wieder eine regelm. Periode bekam. Habe an einer Studie teilgenommen. Damals wurden 50 % der Teilnehmerinnen schwanger. Bei mir hat dann eine Insemination zur Schwangerschaft geführt. Vielleicht möchtest Du hier einmal nachlesen. http://www.pco-syndrom.at/behandlung.html Die Seite finde ich ganz gut. Informiert Euch bei einer KiWu-Klinik, das lohnt sich auf jeden Fall. Viel Glück !