Kinderwunsch - Frage an Prof. Dorn

Sehr geehrter Herr Prof. Dorn, mein Mann (43) und ich (40) versuchen nun schon seit einigen Jahren ein Kind zu bekommen. Derweil haben wir die siebte Icsi hinter uns und allmählich wissen wir nicht, ob sich ein weiterer Versuch noch lohnt, ganz unabhängig von der praktischen Finanzierbarkeit. Das ursächliche Problem ist eine verminderte Samenqualitaet meines Mannes, die sich aber nach dauerhafter Einnahme von Fertilovit signifikant verbessert hat. Alle Untersuchungen bei mir blieben ergebnislos. In Kiel haben wir unser Blut untersuchen lassen und dort wurde uns angeraten, dass eine Immunisierung vorgeschlagen, die wir auch wahrgenommen haben, da es - wenn auch geringfügige - Hinweise im Blutbild gebe. Festzuhalten ist, dass das Ergebnis mit jeder Icsi besser wurde. Eizellen zu bekommen, die sich befruchten ließen, war kein Problem, sodass immer 2-3 befruchtete Eizellen eingesetzt werden konnten. Beim letzten Versuch erhielten wir insgesamt 10 Eizellen. Acht ließen sich befruchten (4 Icsi und 4 via ivf!). Drei Eizellen wurden im Blastozystenstadium (aus ivf) eingesetzt, und es kam zu einer biochemischen Schwangerschaft (das zweite Mal). Mit dem zweiten Bluttest war dann alles vorbei. Meine Frage an Sie ist nun, ob Sie uns noch einen Ratschlag geben können. Soll man besser abschließen? Kann es sein, dass mein Körper den "Fremdkörper" nicht will, macht dann Samenspende oder Eizellspende Sinn? Ist es nur ein normaler altersbedingter "Abgang" ? Die Gebärmutterspiegelung liegt schon 2.5 Jahre zurueck, sollte sie wiederholt werden? Ich weiß, dass Sie nur Hinweise aus der Ferne geben können.