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Insemination / Fremdinsemination - eure Erfahrungen? Ich bin mit Nerven am Ende

Insemination / Fremdinsemination - eure Erfahrungen? Ich bin mit Nerven am Ende

mt-mouse

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Hallo ihr Lieben! ich bin langsam sehr frustriert, hab 3 Inseminationen hinter mir und heute erfahren dass die letzte leider auch nicht geklappt hat Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Kurz die Vorgeschichte - wir sind seit 2 Jahren schon am tun und machen, das erste Jahr waren wir noch optimistisch. Danach haben wir uns untersuchen lassen und mussten erfahren dass mein Freund keine Kinder haben kann... das war schon ein richtiger Schlag. Bei mir hieß es eigentlich - alles wunderbar, deswegen haben wir uns für Fremdinsemination entschieden. Ärzte meinten unser Chancen stehen da sehr gut, da Samen-Qualität bei den Spendern gut sein soll und bei mir alles super sei, regelmässiger Zyklus, keine hormonelle Stimulation notwendig, usw. Nun war die 3 Insemination wieder erfolglos... Jetzt sollen wir uns entscheiden ob wir weiter probieren möchten oder vielleicht doch ICSI/IVF in Frage kommen sollen... Ich weiß bei vielen klappt es erst nach der 4. oder 6. Insemination da die Chancen bei der Methode so schlecht sind. Ich weiß aber mittlerweile nicht wo ich die Kraft nehmen soll um das alles durchzustehen... wie baut ihr euch wieder auf? Was würdet ihr mir empfehlen? doch ICSI? Bei solchen Fällen übernimmt Krankenkasse gar nichts egal ob verheiratet oder nicht... mit Samenproben und dem ganzen drum und dran liegen wir jetzt schon bei über 4T EUR.. wenn‘s im Endeffekt klappt sind die Kosten natürlich egal! Aber wenn nicht? Würde mich sehr auf einer Rückmeldung freuen! Schönen Abend euch & LG!


Evelina86

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Antwort auf Beitrag von mt-mouse

Oh nein wie frustrierend :((( hat dein Mann auch mithilfe einer TESE keine Chance? Dann wäre eine ICSI ja ggf zielführend. Sonst ist die wsh dort auch mit fremdsperma höher - aber die Belastung wirklich nicht. Bin von unserer icsi ziemlich aufgeschwemmt und immer müde.aber wir hoffen Ja alle, dass es sich lohnt. Eine Garantie gibt es leider nie :(


mt-mouse

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Antwort auf Beitrag von Evelina86

Hi! Danke für deine Antwort! Ja, eine TESE hat er gehabt, leider war das Ergebnis sehr schlecht. Kommt also gar nicht in Frage.. Was das deine erste icsi? Ich drück dir ganz doll die Daumen dass es bei euch geklappt hat!


Evelina86

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Antwort auf Beitrag von mt-mouse

Ok :( aber gut dass es jetzt Alternativen gibt! Ja... bin sehr aufgeregt und in der Warteschleife... blasto Transfer am Donnerstag gehabt.


Muschelnudel

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Antwort auf Beitrag von Evelina86

Naja die Icsi könnte die Lösung sein. . .und ihr hättet ggf ein eigenes Kind. . . Eine Insemination klappt ja eher selten . .


mt-mouse

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Antwort auf Beitrag von Evelina86

Hi! Sorry ich hab mich jetzt länger nicht gemeldet.. wir mussten gezwungener weise eine Pause anlegen und ich hab versucht mich so wenig wie möglich mit dem Thema zu beschäftigen Wie sieht es bei dir aus mittlerweile? Ich hoffe sehr ihr habt das inzwischen geschafft! Drück dir ganz fest die Daumen dass alles gut läuft!


Pinguini

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Antwort auf Beitrag von mt-mouse

Hallo, ich würde es noch ein oder zweimal mit Insemination versuchen. Eine ICSI ist nämlich noch viel kräftezehrender und klappt auch oft nicht beim ersten Mal. Und bei den Kosten wirst du beim zweiten ICSI Versuch spätestens extremen psychischen Druck haben. Hast du die Inseminationen ganz ohne Stimulation gemacht? Kam es immer zu einem Eisprung? Wie engmaschig wurde das überwacht? Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte den Zeitpunkt der Insemination eher nach dem eigenen Kalender legen, dabei ist das ideale Timing das aller wichtigste... Und wenn es doch eine ICSI sein soll: Mit guten Spendersamen reicht sicher eine IVF, das ist günstiger. Und du könntest dir überlegen, ob du es ohne Medikamente im natürlichen Zyklus machst (IVF naturelle), dann sparst du nochmal ca. 1000 Euro. Die Medikamente sind nämlich das Teure. Es gibt aber leider wenige Kliniken, die das anbieten... Halte durch, ich weiß diese vielen Fehlversuche tun wahnsinnig weh. Und diese vielen Arzttermine zum Zyklus-Moni werden irgendwann unerträglich. Ich hatte damals irgendwann total vergessen wofür ich das überhaupt mache, jeden Monat wie automatisiert alle Arzttermine absolviert. Irgendwie wurde es Alltag und Hoffnung hatte ich nur wenig...Aber das ist normal, irgendwann hat es geklappt und inzwischen habe ich diese schlimme Zeit fast vergessen. Alles gute dir!!


mt-mouse

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Antwort auf Beitrag von Pinguini

Vielen Dank für deine Antwort und sorry dass ich mich erst jetzt melde! Ja genauso fühle ich mich auch mittlerweile, wenig Hoffnung und die ganzen Arzttermine sind mittlerweile nur noch nervig. Musste alleine heute zwei mal in die KiWu Klinik fahren um zu erfahren dass es noch zu früh ist für weiteren Versuch, da die Telefone bei denen am Samstag abgestellt sind Überwacht wird es eigentlich ganz gut, muss ab dem 11 ZT täglich hin zur Blutabnahme, leider ist mein Zyklus in letzter Zeit ziemlich unregelmäßig geworden... liegt wohl am Stress. Aber immerhin findet der Eisprung immer statt von alleine ohne Stimulation. Bei uns geht der Spaß erstmal weiter... wir haben beschlossen der Insemination noch eine letzte Chance geben bevor wir auf IVF umsteigen. Am Montag ist es hoffentlich soweit und wer weiß vielleicht sind alle guten Dinge vier Ich freue mich sehr für dich, dass es bei euch geklappt hat! Das macht mir echt Hoffnung zu wissen, dass man doch noch nach dem Ganzen mit ein wenig Glück belohnt wird! So ergibt alles einen Sinn


HelloFresh

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Antwort auf Beitrag von mt-mouse

Also bei mir hat es gleich bei der 1. Insemination geklappt. Aber was sagt dir denn dein Bauchgefühl? Wenn es für dich bereits zu negative Erfahrungen mit IUI gibt, dann wage dich doch an die ICSI.an die du dann wieder mit neuem Mut gehen kannst. Es macht halt manchmal auch der Kopf mit und wenn sich etwas Frust angesammelt hat und eine Methode nicht klappen will, so gib doch der nächsten die chance. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.


extazy3

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Antwort auf Beitrag von mt-mouse

Ich habe selbst keine Erfahrung mit Samenspende aber meine Schwester. Sie ist 38 und in 3 Wochen hat sie einen geplanten ET. Sie spricht darüber jetzt sehr offen, dass sie mit Hilfe der Samenspende schwanger geworden ist, obwohl früher war es für sie und ihren Mann ein schwieriges Thema. Und jetzt sind sie sehr offen mit der Situation umgegangen und unsere Bekanntenkreis, Familie und Freunde wissen Bescheid. Sie will auch dem Kind später über die Entstehung erzählen. Sie hoffen, dass es durch die Offenheit Normalität für das Kind ist und es einfach weiß, wie sehr es jetzt schon geliebt und gewünscht wird. Meine Schwester ist sehr glücklich diesen Weg gewählt zu haben. Und ich erinnere mich sehr gut, wie schwer es für ihnen war… Sie haben zuerst 5 IUI Versuche probiert, die erfolglos waren, dann 3 ICSI Versuche und 5 Kryos. Alles negativ. Nein, sie war einmal schwanger aber das Glück dauerte sehr kurz. Obwohl meine Schwester nie Probleme mit der Stimulation hatte, die Eizellqualität war auch gut. Das Spermiogramm ihres Mannes war aber grottenschlecht. Damit haben sie überhaupt nicht gerechten. Dann folgte TESE OP die auch negativ ausfiel. Besonders ihr Mann war am Boden zerstört. Sie gaben die Hoffnung aber nicht auf und es war klar dass sie alles für ihren Kinderwunsch machen werden (Adoption/Pflegekind oder eben doch Samenspende), dafür war der Kinderwunsch für beiden zu groß. Sie haben sich aber viel Zeit genommen, um das alles zu verarbeiten und erst fast 2 Jahre nach der Diagnose fand dann die erste Behandlung statt. In der Klinik konnten sie lediglich einen Bogen mit bestimmten Merkmalen ausfüllen (Haar und Augenfarbe, Größe, Blutgruppe usw.) inklusive Foto, der Spender wurde von der Samenbank nach diesen Merkmalen selber ausgesucht. Also sowie gesagt hat der Mann überhaupt keine Probleme mit der Entstehung des Kindes, er ist der Vater, er wird auch bei der Geburt dabei sein und er wird dieses Kind großziehen und aufwachsen sehen. Ich freue mich sehr für euch, dass auch ihr euch für diesen Weg entschieden habt. Ich drücke euch ganz fest die Daumen für euren Behandlung. Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg


mt-mouse

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Antwort auf Beitrag von extazy3

Ich finde es toll wie deine Schwester und ihr Mann mir dem Thema umgehen! Bei uns sieht es doch noch etwas anders aus... Von seiner Seite wissen es alle, seine Familie und Freunde wohnen aber weiter weg. Bei mir weiß es nur eine Freundin, nicht mal meiner Mutter habe ich es erzählt. Aber wir sind ja noch nicht schwanger, wir haben noch einen (hoffentlich nicht allzu) langen Weg vor uns und haben uns noch nicht damit auseinandergesetzt wie, wann und wem wir es erzählen würden.. Überlegen wir uns wenn‘s soweit ist. Step bei step halt... Wie schnell hat es bei deiner Schwester geklappt mit Spendersamen? Die ganzen Versuche die du aufgezählt hast waren ja noch vor TESE? Wir hatten einige trennenreiche Gespräche bevor wir uns für einen Spender entschieden haben. Zu erfahren, dass er keine Kinder haben kann, hat meinen Freund zerschmettert. Für ihn was das Thema erstmal vorbei. Die Idee mit Spendersamen kam von mir und ich befürchte, dass er aus Liebe zu mir überhaupt zugestimmt hat. Aber so wie ich ihm kenne sobald es klappt und wenn das Baby da ist wird er in der Vaterrolle voll aufgehen! Es kann gar nicht anders sein. Wie du sagst - er wäre ab der Zeugung bis zu Geburt dabei, wessen DNA das Kind trägt ist doch im Endeffekt egal! Die Spender konnten wir aus einer Liste aussuchen anhand von mehreren Kriterien (Größe, Augenfarbe, Blutgruppe, Gewicht, Beruf und sogar Hobbies). Mit dem ersten Spender hatten wir leider kein Glück. Wir haben drei Proben bestellt und alle drei IUIs waren leider erfolglos. Jetzt haben wir zwei weitere Proben von einem anderen Spender bestellt für eine letze IUI und wenn die nicht klappen sollte für die erste IVF. Wie wir danach vorgehen wissen wir noch nicht... Ich versuche mal optimistisch zu bleiben und vielleicht sind doch alle guten Dinge vier


Homer02

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Antwort auf Beitrag von extazy3

Wie lange hat’s dann gedauert mit spendersamen?


googlirt

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Antwort auf Beitrag von mt-mouse

Also kann deine Sorgen gut verstehen weil ich selbst in der Situation bin. Gerade gestern waren wir mit meinem Mann bei unserem Kinderwunscharzt um unsere letzte negative ICSI Versuch zu besprechen. Leider sind wir in der Situation dass mein Mann von vielen Jahren Krebs und Bestrahlung hatte und jetzt ist er absolut unfruchtbar. Vor der Bestrahlung hat er seine Spermien eingefroren und wir hatten etwas für einige ICSI Versuche. Also unsere 3. und letzte ICSI war negativ und damit haben wir keine Möglichkeit schwanger zu werden(( Unser Kinderwunscharzt hat uns Fremdsperma vorgeschlagen, als die letzte Möglichkeit. Ich war fix und fertig und will einfach heulen. Wir wünschen uns nichts sehnlichst als ein Kind zu haben und Insemination mit Fremdsperma ist ein Problem für mich. Moralisch ist das wie fremdgehen und ein Kind von einem fremden Mann. Bei einer Adoption sind beide Partner in der gleichen Situation. Ich möchte überhaupt keine Wertung abgeben, für wen das die einzige oder die richtige Methode ist. Es ist absolut okay. Vor unserem letzten Gespräch war ich fester Überzeugung der Arzt würde uns eine gute Alternative vorschlagen… aber nicht solche! Ich hoffe jetzt auch irgendeine Erfahrungen damit zu lesen, und es gibt zu wenige…Wünsch dir alles Bestes zu deiner Entscheidung


herzlos

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Ich bin in der 33.SSW dank Fremdinsemination schwanger. Wir brauchten sehr viel Zeit um dieses Thema zu verarbeiten und am Ende sind wir gut damit umgehen und alle unsere Bekannte, Familie und Freunde wissen unsere ganze Geschichte und unterstützen uns. Wir wollen auch unserem Kind über seine Entstehung aufklären und wären auch gerne bereit, ihm zu helfen, seinen biologischen Vater zu finden, falls er diesen Wunsch haben würde. Wir sind froh diese Entscheidung zu treffen und sind unserem Spender sehr dankbar dass er uns geholfen hat Familie zu gründen! Davor haben wir sehr viel gelitten. Ich bin 39 Jahre alt und obwohl bei mir alles medizinisch in Ordnung ist, hat es nur nach 8.IUIs und 3 ICSIs geklappt. Als wir die Diagnose bekommen, dass mein Mann 0 Spermien hat, waren wir am Boden zerstört. Auch das 2. Und 3. Spermiogramm waren mit demselben Ergebnis. Dann TESE OP. Sowieso null…. Wir haben lange getrauert und besonders mein Mann war am Boden zerstört. Aber aufgeben wollten wir nicht, nur gezweifelt, wie wir denn unseren Kinderwunsch erfüllen werden? Adoption oder Fremdsperma? Wir haben uns aber viel Zeit genommen, um das alles zu verarbeiten und erst fast 2 Jahre nach der Diagnose fand dann bei mir die erste Behandlung statt. Den Spendersamen haben wir in der Hamburger Samenbank gewählt. Dort gibt es die Möglichkeit, den Spender nach äußeren Merkmalen zu wählen (Haarfarbe, Augenfarbe, Größe, Blutgruppe usw.) inklusive Foto von uns beiden, der Spender wurde von der Samenbank nach diesen Merkmalen selber ausgesucht. Mein Mann hat überhaupt keine Probleme mit der Entstehung unseres Kindes, er ist der Vater, er war bisher bei jeder einzelnen Untersuchung dabei, er wird auch bei der Geburt dabei sein und er wird dieses Kind großziehen und aufwachsen sehen. Wir haben gemeinsam gekämpft, gelitten, geweint, uns gefreut und deshalb wird das unser Kind! Ich freue mich sehr für euch, dass auch ihr euch für diesen Weg entschieden habt. Liebe Grüße und viel Glück


Memo2019

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Hallo, habe gerade deinen Beitrag gelesen, bei uns das selbe wie bei euch. Mein kann selber auch keine kinderzeugen... Wir waren nun 3 mal in der kiwu Klinik dritte iui auch hinter uns auch leider diese ohne Erfolg... Bei mir ist laut Arzt auch alles I. O. Lt. Ultraschall und Blutbild.... Wir fragen uns nun auch wie es weiter geht, das Warten nervt. Bei anderen paaren sieht alles so einfach aus. Wie ist es bei euch weiter gegangen. LG Melanie


Homer02

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Antwort auf Beitrag von Memo2019

Bist du schwanger geworden?