fuxxi
Hallo zusammen, ich bin neu hier und hoffe, vielleicht Gleichgesinnte zu finden :) Wir haben mittlerweile je 2 ICSI's + 2 Kryos (alle negativ) hinter uns, wobei wir überhaupt nur einmal bislang (in einem Kryozyklus) bis zum Transfer gekommen sind :( Ich selbst bin 31, habe einen recht hohen AMH-Wert bei parallel hohem LH und wurde daher in beiden ICSI's sehr vorsichtig stimuliert. Trotzdem kam es jeweils zur leichten Überstimulation. In allen Fällen war wohl bisher die Eizellqualität der Grund für das Scheitern. Bei der ersten ICSI haben sich von 13 gewonnen Eizellen nur 2 befruchten lassen, beim 2. Versuch von 17 zwar 12, aber die Vorkerne haben sich nie weiterentwickelt und wir mussten den Transfer immer abbrechen. Nur nach der 2. ICSI hatten wir zwei (an sich schöne) Blastos, die aber auch zu spät in der Entwicklung waren und daher nicht frisch transferiert werden konnten. Die nun gefolgte Kryo war leider trotzdem negativ. Meine KW-Klinik möchte nun nicht direkt wieder mit der 3. ICSI starten, sondern möchte, dass ich min. 6 Wochen lang die Pille einnehme. Ich fühle mich mit der Entscheidung sehr unwohl und verstehe sie einfach auch nicht. Die Begründung ist, dass sie sich davon eine verbesserte Eizellqualität versprechen, wenn wir vor der Stimulation nun alles runterregulieren. Hat das jemand von euch schonmal gemacht und hatte dann damit Erfolg? Mir leuchtet nicht wirklich ein, wieso die Qualität dadurch besser werden soll. Im Internet lese ich sonst nur negatives über die Vorbehandlung mit der Pille. Mir ist schon klar, dass es wenig Sinn macht, jetzt wieder die 3. ICSI genauso zu starten, wenn die Wahrscheinlich doch sehr, sehr hoch ist, dass es wieder scheitert. Aber die "neue Lösung" erscheint mir so wenig plausibel, dass ich schon fast über einen Klinikwechsel nachdenken möchte, obwohl ich sonst sehr zufrieden mit der Behandlung und dem Umfeld bin! Liebe Grüße, fuxxi
Vielleicht soll das eine Abwandlung des langen Protokolls sein. Ich würde dann aber mal fragen, ob man das lange Protokoll nicht klassisch durchführen kann, also richtig runterregulieren... Das mit der Pille, ist, so wie ich das hier mal gehört habe nichts Halbes und nichts Ganzes.. Hauptvorteil ist eher das gute Timing.. (darum hat mein Arztl gerne einen Pillenzyklus gemacht..) Allerdings bin ich Laie und die Experten sitzen bei Euch im Kinderwunschzentrum.. Lasst sie doch einfach mal genau erklären, was sie sich davon versprechen und ob die noch andere Möglichkeiten sehen..
Hallo MamavonMia123, vielen Dank für deine Antwort. Was meinst du mit "richtig runterregulieren"? Ich soll diesmal zum Ende des 2. Pillenzyklus (6. Woche) dann auch noch das Nasenspray anwenden, was ich in den letzten Behandlungen nicht sollte. Die Erklärung von der Klinik war eben, dass dadurch die "Eierstöcke auf 0" gesetzt werden und sie sich dadurch nach der Behandlung eine bessere Qualität der Eizellen versprechen. Das leuchtet uns aber eben nicht wirklich ein :( Ich werde jetzt Montag nochmal in der Klinik anrufen und erneut nachfragen... LG, fuxxi