Nana1819
Hallo,
ich (37) bin neu in dem Forum. Mein Mann (42) und ich haben uns - nach dem es seit 1 Jahr nicht auf natürlichem Wege klappt, überlegt ob wir es nicht doch mit einer KiWu-Behandlung versuchen.
Nach Ostern möchte ich einen Beratungstermin in einer KiWu Klinik vereinbaren. Dazu möchte ich aber gern optimalst vorbereitet sein, um die richtigen Fragen zu stellen.
Mein Mann hat vor 2 Jahren ein Spermiogramm erstellen lassen, mit der Diagnose OAT-Syndrom, es liegt also eine männliche Ferilitätsstörung vor.
Soweit ich das aus den Bestimmungen der GKV lesen kann, muss eine s c h w e r e männliche Ferilitätsstörung vorliegen um die Kosten einer ICSI erstattet zu bekommen.
Leider habe ich nirgends die Definition für eine s c h w e r e Ferilitätsstörung gefunden.
Was mich noch wundert bei der Diagnose OAT- Syndrom
die Konzentration der Spermien lag bei 25 Mio.
die Mobilität bei 26 (a+b+c - Wobei a+b nur 7 ergeben)
Morphologie bei 8
Wenn ich die Werte mit Wiki vergleiche, dann ist es kein OAT-Syndrom, es müssen doch alle 3 Werte schlecht sein, seh ich das falsch ??
DANKE
und ein schönes Wochenende
Wir hatten eine Icsi, obwohl bei meinem Mann das Sperma in Ordnung war. Nicht extrem gut, aber in Ordnung. Und wir haben es erstattet bekommen. Die Klinik wird euch optimal beraten. Evtl machen sie ja auch eine Ivf statt einer Icsi bei euch! Wäre doch auch super!
Zudem wird man bei deinem Mann in der Klinik zwei neue Spermiogramme machen und bewerten.
Holt euch schon mal eine Überweisung für die Klinik. Einmal vom Urologen, einmal für dich vom Frauenarzt.
Auch macht es oft Sinn, die Krankenkasse zu wechseln. Und da es ein paar Monate dauert, bis der Wechsel vollzogen ist, lohnt es sich das jetzt schon zu machen!
Die DAK übernimmt aktuell 100% für Kinderwunschbehandlung . Andere Krankenkassen meist nur 50-70 Prozent. Ein Wechsel lohnt sich also zumeist.
Liebe Grüße
Also, so wie ich es sowohl im Kinderwunschzentrum der hiesigen Uniklinik als auch in der reproduktionsmedizinischen Praxis, in der wir später in Behandlung waren, kennengelernt habe, wird die ganze Diagnostik (Blutabnahme, Ultraschalluntersuchungen, Spermiogramm) dort eh nochmal neu gemacht; ein zwei Jahre altes Spermiogramm wird sicher nicht ausreichen, um irgendeine Behandlungsempfehlung zu geben, es ist allenfalls ein "Indiz". Das wird Euch im ersten Termin erklärt werden, dann findet die Diagnostik statt und dann gibt es einen erneuten Besprechungstermin, um das weitere Vorgehen zu klären.
Wenn die Indikation für eine ICSI von dem Behandler gestellt wird, bekommt man (sofern auch die weiteren Voraussetzungen wie Altersgrenzen und so erfüllt sind) nach meiner Erfahrung unproblematisch die Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse (nach dem Gesetz nur zur Hälfte, aber einige Krankenkassen übernehmen gemäß ihrer Satzung auch mehr, die DAK sogar zu 100 Prozent, wie meine Vorschreiberin schon sagte; wir haben allerdings davon abgesehen, nur deswegen zur DAK zu wechseln). Das ist wirklich Sache des behandelnden Arztes, darüber musst Du Dir (als vermutliche Nicht-Gynäkologin) keinen Kopf machen ![]()
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