Elternforum Kinderwunschbehandlung

Homöopathie

Homöopathie

Era123

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Hallo zusammen, da bei uns Kinderwunsche besteht und ich eine Fehlgeburt hatte überlege ich zurzeit einen Homöopathen aufzusuchen. Hat jemand von euch Erfahrung? Ich habe PCO und bekomme meine Blutungen nicht es sei denn ich nehme die Antibabypille. Ich weiß nicht was ich tun soll kiwu oder doch auf pflanzlich .


vegeta-bunny

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Aus Erfahrung beides. Homöopathie ist kein Allheilmittel, aber hilft den Körper sich selbst zu regulieren. PCO bedarf halt einer medikamentösen Behandlung, aber mit Homöopathie kann vielleicht die Dosis niedriger gehalten werden. Und andere Baustellen im Körper werden mit mit unter mitbehandelt. Ich wünsche dir viel Erfolg.


AmyBell

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Homöopathie hat bei mir nicht mal geholfen als ich noch fest dran geglaubt habe und auch nicht als ich ganz verzweifelt war um es nochmals zu probieren. Lediglich meinen Kontostand hat es beeinflusst und das auch nicht zum Guten. Ein Kräutertee hat mehr Wirkung. Alles Gute für Zukunft


Mörchen17

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Meine Hausärztin, die auch homöopathisch bzw. anthroposophisch (die sind sich da nicht zu schade, irgendwelche "Wirkstoffmischungen" von homöopathischen Mitteln zu verabreichen, bei der klassischen Homöopathie wird immer nur ein singulärer Wirkstoff gegeben) behandelt, hat mir mal "Storchentropfen" verordnet; dabei handelte es sich um so ein homöopathisches Mischmedikament, das für unerfüllten Kinderwunsch gedacht ist. Die Tropfen habe ich genommen und erstaunlicherweise wurde ich dann tatsächlich schwanger, einfach so, nachdem es jahrelang nicht geklappt hatte. Ich kann nicht sagen, ob da ein Zusammenhang bestand oder nicht; ich scheine generell ganz gut auf homöopathische Mittel anzusprechen. Wenn Du schon einmal ohne Nachhilfe schwanger geworden bist und keinen "Zeitdruck" hast, kannst Du es damit versuchen. Pflanzliche Medizin und Homöopathie sind übrigens nicht dasselbe.


cuoly

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Genau das beschäftigt mich heute auch. Man sollte sich definitiv individuell beraten lassen. Das Einzige was man wohl bedenkenlos ohne vorherige Beratung nehmen kann ist Bryophyllum in der 2. Hälfte - aber dazu braucht man erstmal sowas wie einen Zyklus und eine 2. Zyklushälfte, ist bei uns PCO-Frauen also nicht so einfach. Mich würde vor allem interessieren ob man PCO wirklich homöopathisch in den Griff kriegen kann und wenn ja, wie lange es dauert. Alle schreiben immer, dass man viel Geduld braucht. Die braucht man bei Metformin oder Clomi aber auch, ein halbes Jahr ist da schnell rum. Von daher bin auch ich gespannt auf die Antworten hier! Es wäre auch mal interessant zu wissen, wann man denn von leichtem und wann von schwerem PCO spricht. Davon hängen ja auch die Erfolgschancen ab. Ich bin gespannt, danke dass Du dieses Thema eröffnet hast! Ich bin gerade im ersten Clomi-Zyklus, finde es aber durch die Predalon-Spritzen ungemein anstrengend. Pickel, Weinerlichkeit, aufgeblähter Bauch, Brustschmerzen. Es wäre so schön wenn es dafür Alternativen gibt. Ich denke mein nächster Gang gilt erstmal der HP. Mal sehen.


tinkoff

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In diesem Fall würde ich sagen, helfen Globuli nicht aus. Ich würde dir raten zu einer Heilpraktikerin zu gehen. Die Homöopathie anwendet und sich mit Kinderwunsch auskennt. Findet man im Inet. Ich bin in Behandlung bei einer und sehr zufrieden. Einen Erfolg kann ich dir noch nicht berichten, bin aber auch den ersten Zyklus in Behandlung und zumindest hat es mir eine super bisherige Tempikurve beschert. Mein Frauenarzt hat mir auch ein Clomirezept mitgegeben. Ich bin mittlerweile froh, dass ich Clomi nicht genommen habe. Ich gebe meinen Körper jetzt die Chance selber wieder zu funktionieren ohne chemische Mittel. Viel Glück


WOka

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Ich hatte bei der ersten Geburt starke Schmerzen, aber nur weil ich total verkrampft war, weil ich die Hebamme nicht möchte, es nicht der Wunschort meiner Entbindung war und weil ich nicht in der Position sein durfte, die für mich am Angenehmsten gewesen wäre. Die 2. Geburt war ein Traum. Ich habe ständig auf die Schmerzen gewartet, es war unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Ich war entspannt, die Hebamme meine Auserwählte und ich habe meine Tochter dort geboren wo und wie ich wollte. Die Übungswehen waren schmerzhafter als die Geburt. Ich habe mitten in der Geburt meine Hebamme noch gefragt ob ich heute noch mein Baby bekomme, weil es einfach so entspannt war. 1,5 Stunden später war meine Tochter geboren. Also eine Geburt muss nicht immer super schmerzhaft sein.


V1rginia

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Ich bin zweimal spontan schwanger geworden, davon eine FG. Beim dritten Mal wollte es ewig nicht mehr klappen, weil ich eine Gelbkörperschwäche (zu kurze zweite Zyklushälfte) hatte. Man muss leider ganz ehrlich sagen, dass die Homöopathie gerade bei solchen Problemen sehr schlechte Erfolge hat. Ich habe damit mehrere Jahre verloren, weil ich es mit Homöopathie (extra zu teurem Homöopathen mit gutem Ruf gegangen) und anderen alternativen Heilmethoden versucht habe. Alles umsonst. Bei Gelbkörperhormonmangel gibt es etwas, das schnell und zuverlässig hilft: Clomifen. Ursache für eine GKS ist ja eine schlechte Eireifung in der 1. Zyklushälfte. Nur nach guter Eireifung bildet sich nach dem Eisprung aus dem leeren Restfollikel ein kräftiger Gelbkörper, der ausreichend Progesteron produziert. Clomifen optimiert die Eireifung (auch bei regelmäßigem Eisprung). Ich bin damit nach vier verlorenen Jahren inh. von zwei Zyklen schwanger geworden. Von daher mein Rat: nicht zu lange herumdoktern mit Homöopathie und Co. Sondern dann auch bald mal mit dem Gyn sprechen über Clomifen.