Dutschess
So da meine Bauchspiegelung ein anderes Ergebnis wie bei vielen anderen Frauen ergab muss ich jetzt mal Gedanken sammeln. Ergebnis linker Eileiter prompt durchgängig und führt in fast normal große Gebärmutter mit Vaginal Ausgang. Eileiter rechts führt in kleine Gebärmutter ohne Vaginal Ausgang. Eileiter und Gebärmutter sind total zugewachsen. Das ding ist über kleinen Gewebestrang an der gesunden angewachsen, ohne Durchgang. Nun soll ich das unnütze Gebilde rausnehmen lassen ? Könnte es das Wachstum der gesunden Gebärmutter stören in der Schwangerschaft ? Eierstock kann ja bleiben rechts zwecks Ivf Eizellen und generell zur Hormonproduktion. Was fällt euch so ein ?
Die Gebärmutter wird ja nicht eröffnet. Und selbst bei einer Eröffnung (= z.b. Kaiserschnitt) ist die Folgeschwangerschaft so gut wie nie beeinflusst. Meine Situation war etwas anders: Gebärmutter nur halb so groß, ein Eileiter nicht verbunden mit der Gebärmutter, der andere verbunden. Die Fachärzte sagten damals: den nicht verbunden Eileiter veröden, also schliessen. Aus zwei Gründen: 1. Gefahr, dass ein befruchtetes Ei sich bei der Wanderung verirrt und durch den Bauchraum in den offenen, nicht verbunden Eileiter gelangt. Eileiterschwangerschaft 2. Es wäre häufig beobachtet worden, dass ein solcher Eileiter wohl beim gesunden Eileiter "dazwischen gefunkt" hat. Ähnlich wie bei nur einem Eileiter ja die Chance besteht, dass der Eier von beiden Eierstöcken abholt, sich also extra auf die andere Seite hinüberbeugt. Ich habe daher den nicht-kommunikativen Eileiter veröden lassen, was im Grunde heißt, man hätte ihn auch entfernen können, was aber aufwendiger gewesen wäre. Nach der OP bräuchte mein Körper 2 Zyklen zur Erholung und im dritten Zyklus hatte ich einen ungestörten ES, wahrscheinlich der erste meines Lebens, der dann gefruchtet hat. Ich würde den Ärzten Vertrauen und ich persönlich würde, wenn es nicht gegen den Rat der Ärzte steht, das nutzlose Gewebe entfernen lassen Alles Gute
Das heißt der unbrauchbare rechte Eileiter holt im Linken Eierstock Eier ab ?! Verrückt, dann könnte ja auch der Linke im Rechten Eierstock abholungen machen. Verrückt, wobei meine etwas weiter wie normal auseinander sind. Da diese beiden Gebärmuttern mit einem Gewebestrang verbunden sind und nicht aneinander angewachsen. Ja lass es mal auf mich zukommen, vielleicht nicht rausnehmen aber vielleicht den Eileter veröden und den Strang von der Gesunden wegnehmen und veröden, dass etwas ruhe einkehrt.
Ein Eileiter kann, aber muss nicht. Das ist das Problem. Man kann nicht sagen, warum es manche tun und andere nicht. Warum diesen Zyklus, aber nicht den davor. Und vorallem kann man den Eileiter nicht darauf dressieren es zu tun :( Meiner hat mir wohl tatsächlich dazwischen gefunkt. Und das Risiko einer Eileiterschwangerschaft ist eben erhöht, zumindest in meiner Konstellation. Ganz ehrlich, welchen Mehrwert hat den eine verwachsene nutzlose Gebärmutter ohne Ausgang und ein daran verwachsener Eileiter?? Ich meine das nicht böse. Ich hab es bei mir nur so empfunden, dass endlich mal aufgeräumt wurde und klare Fakten geschaffen wurden. Was ist denn mit Wehen? Die zweite Gebärmutter würde doch auch auf Wehenhormone reagieren? Das würde ich mir als sehr störend vorstellen beim Geburtsvorgang. Eine weht hier, die andere zeitlich versetzt dort....hat man sich dazu geäußert? Ich würde dem Rat der Ärzte folgen.
Genau DAS hab ich die Ärztin die dabei war auch gefragt ?! Ich dann warum ist das noch da drin ? Hab doch gesagt alles was nutzlos ist kann weg, und das ist nutzlos !!! Man hätte ja die Eierstöcke rechts lassen können. Die gehen auch ohne den Eileiter zur Entnahme zu nutzen. Erst war ich wütend und dann hab ich geheult. Die Ärztin sagte dann ich soll das mit dem KiWu Arzt besprechen und wenn er das alles befürwortet holt sie es raus. Ob und wie es die Geburt und die Schwangerschaft beeinflussen wird wüsste der Reproduktionsmediziner besser wie sie. Naja den Nächten Termin hab ich an Zyklustag 3-5 vielleicht bekomme ich das ja kurzfristig gelöst in den nächsten drei Wochen.
Ich kann dich ganz gut verstehen… mir ging es damals genauso als ich die Diagnose beidseitig verschlossene Eileiter bekam. Es hat ewig gedauert bis ich mich mit dem Gedanken Kinderwunschzentrum anfreunden konnte. Aber hey, nachdem ich den Termin zum Erstgespräch vereinbart habe, habe ich mich einfach nur drauf gefreut. Ich wusste endlich dass ich meinem Ziel endlich so nahe komme, alles was jetzt kommt bringt dich und euer Baby näher zusammen! Und: Nicht jeder macht einen langen Weg mit, viele gehen da hin und sind ein paar IUIs später schwanger. Das sind Experten auf ihrem Gebiet, du wirst sehen, auch du wirst schwanger werden :) Also jetzt freu dich einfach drauf, es wird endlich was gemacht was euch wirklich hilft! LG
Ich kann deine Gedanken verstehen aber du musst wissen, Kinderwunschklinik heißt auch nicht gleich künstliche Befruchtung. Auch Geschlechtsverkehr nach Plan oder Inseminationen sind zunächst möglich. Zuerst werden aber sicher erst mal ein paar Untersuchungen (Hormonstatus, Spermiogramm usw.) gemacht. Wenn Du schreibst, dass Du PCO hast und Metformin nimmst: Hast Du das Metformin direkt bei Feststellung der Schwangerschaft abgesetzt? Das sollte man im Hinblick auf das Fehlgeburtsrisiko zunächst weiternehmen und später ausschleichen. Ich bin unter Metformin schwanger geworden (kein PCO sondern IR) und musste es bis zur 9. SSW nehmen und dann langsam reduzieren. Manche nehmen es auch noch länger.
Mir geht es auch so wie dir. Wir haben nächsten Donnerstag unseren Beratungstermin. Mir gehen auch tausend Sachen durch den Kopf was ist wenn es da auch nicht klappt, die ganzen kosten wenn die Kasse das nicht übernimmt und allgemein stell ich mir das als sehr große psychische Belastung vor wenn man dort im Behandlung ist. Wenn ich diese Gedanken habe versuche ich ganz schnell die Gedanken zu verdrängen und mir zu sagen es wird klappen wenn ich das nicht tue Verfall ich regelrecht in Panik, weil ich mir ein Leben ohne Kind einfach vorstellen kann und auch nicht will. Die schwerster am Empfang war schon mal sehr nett, wir sollen uns keine Gedanken machen und in aller Ruhe zu dem Termin kommen. Und wir seien ja noch jung sagte sie. Was ich ja nicht so empfinde, aber gut. Ich wünsche dir alles Gute und hoffentlich musst du nicht allzu lange auf dein Herkommen warten
Ich war schon nach einem halben Jahr in der KiWu, sehr früh weil klar war, dass bei mir hormonell was im argen liegt. Ich war immer gerne da und fühlte mich gut unterstützt. Nach 7 ÜZ hatte ich auch eine FG in der 7. Woche, dann wurde ich auch erstmal nicht wieder schwanger. Deine Sorgen, nie ein Kind zu kriegen, kenne ich. Doch nach einer erfolgreichen Endo-OP und hormoneller Unterstützung wurde ich ein halbes Jahr später erneut schwanger und habe nun einen süßen Sohn. Im Endeffekt kann dir niemand sagen oder versprechen, dass du am Ende ein Baby im Arm halten wirst, keiner kann in die Zukunft sehen und Gewissheit haben. ABER: Die Tatsache dass es bereits eine Schwangerschaft gab ist ein sehr gutes Zeichen und vermutlich braucht es einfach nur etwas mehr Zeit und evtl. ärztliche Unterstützung und dann ist es auch bei euch soweit. Ich weiß dass es an einem nagt, aber die Chancen stehen gut für euch. Besonders da das SG doch schonmal gut ist!
Hallo, Kann dich gut verstehen. Wir hatten nämlich heute unseren ersten Termin in der KiWu-Klinik. Es war eine Mischung aus Aufregung, Gespanntheit und Freude, dass endlich aktiv etwas passiert. Wir probieren es schon seit über einem Jahr und letztes Jahr wurde bei mir noch PCO diagnostiziert. Bei uns gab es ein längeres Erstgespräch, dann wurde uns beiden Blut abgenommen und mein Mann musste noch ein Spermiogramm machen. In 2 Wochen ist der nächste Termin zur Auswertung. Dann schauen wir mal, wie es bei uns aussieht und welche Behandlung für uns möglich wäre. Außerdem wird dann noch ein US bei mir gemacht. Ich denke, dass eine Behandlung in der KiWu-Klinik auf jeden Fall gut ist. Man fühlt sich einfach ganz anders aufgehoben, als beim FA. Die wissen genau was sie tun und sind darauf spezialisiert. Und haben natürlich auch ganz andere Möglichkeiten! Alles Gute und viel Erfolg! Liebe Grüße
Ich finde es mutig, wenn jemand ganz offen mit allen Leuten darüber reden kann, dass man selber keine Kinder zeugen kann und sich deswegen einer künstlichen Befruchtung unterziehen muss. Ich nehme jetzt mal an, dass ihr auch mehrere IUIs, IVFs oder ICSIs durchmachen musstet, bevor ihr eure Kinder in Armen halten durftet. Leider sind mein Mann und ich im Moment noch nicht an dem Punkt angekommen, es aller Welt zu sagen, dass wir höchstwahrscheinlich aus eigener Kraft keine Kinder bekommen können. Zwar würden wir von allen bestimmt viel Mitgefühl bekommen, aber insgeheim ist es eine Schwäche (so denkt die Gesellschaft), und momentan haben wir nicht die Stärke, der Gesellschaft mit dieser Schwäche entgegenzutreten. Deshalb werde ich mich auf Ausreden einlassen. Vielleicht können wir in einem Viertel, halben oder ganzen Jahr auch so mutig sein... Irgendwie wünsch ich mir es. Alles Gute
Habe keine Angst vor Kinderwunschklinik, das brauchst du nicht. Es bleibt ja immer noch eure Entscheidung, was ihr dann macht. Es ist nur eine Beratung. Mein Partner und ich habe uns sehr früh für diesen Weg entschieden. Wir sind erst im 5.ÜZ und ich nehme seit August die Pille nicht mehr. Nach einigen besuchen bei meiner Gyn und verspäteten Eisprüngen wurde ein Hormonstatus gemacht und dabei wurde eine leicht Erhöhung von männlichen Hormonen gefunden. Dadurch hat sie mir letztendlich zur genaueren Abklärung eine Überweisung ausgestellt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich einfach ein Gefühl habe, dass bei mir etwas nicht stimmt. Mein Partner hat Anfang Mai einen Termin für ein Spermiogramm und wir haben dann auch den Termin zum Erstgespräch.
