Yokoh
Hallo :) Wir wollen im Januar mit einer Insemination starten. Mein Mann hat leider mittlerweile 3 schlechte Spermiogramme, wobei sie nicht so schlecht sind, dass es theoretisch nicht klappen könnte.... Naja, aber auf die Theorie wollen wir (bzw. ich ^^) mich nicht mehr verlassen. Bei mir ist der Hormonstatus gut und alle gynäkologischen Untersuchungen waren auch in Ordnung. Außerdem habe ich einen regelmäßigen Zyklus. Der Arzt von der Kinderwunschklinik meinte, dass ich eine Gebärmutterspiegelung und eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung machen lassen sollte. Ich habe ehrlicherweise vor der Vollnarkose ein wenig Angst... Außerdem wird ja auch ein Loch in meinen Bauch gemacht... Meine Frauenärztin meinte wiederum, dass ich vollkommen gesund wäre und es wohl an den Spermien meines Mannes liegen würde. Ich hatte auch niemals eine Entzündung oder ähnliches. Sie meinte deswegen, nicht machen. Ich solle erstmal 3 Versuche der Insemination machen lassen und dann könne ich immer noch die Untersuchung machen lassen. Jetzt meine Frage: Habt ihr vor der Insemination alle eine Spiegelung unter Vollnarkose machen lassen?
Ich habe vor der ersten ICSI eine Bauch- und Gebärmutterspiegelung machen lassen. Ist halb so schlimm, da minimalinvasiv operiert wird. Die Narkose fand ich auch nicht schlimm. Bei der Punktion während Kinderwunschbehandlung bekommst du übrigens auch eine kurze Narkose.
Danke für deine Antwort. Sollte es soweit kommen, hoffe ich, dass ich dann nicht so eine Angst habe. Vor einer ICSI würde ich die Untersuchung auch machen lassen. Ich frage mich nur, ob ich es vor einer Insemination machen lassen sollte, obwohl es keine Anzeichen gibt, dass ich irgendwie krank sein könnte.
He :-) Ich bin mittlerweile 37 Jahre alt. Letztes Jahr hatten wir 1 Insemination im normalen Zyklus und 1 mit Stimulation. Im September 2020 die 1. ICSI und nun die 2. ICSI. Es wurde auch alles mögliche geklärt, nur keine Spiegelung. Die Ärzte sagten zu uns, so sieht alles ok aus, nur das Spermiogramm nicht. Daher ist diese Untersuchung erst mal nicht nötig. Sollte es wieder nicht klappen, dann würde man weitere Schritte gehen. Ich habe oft schon gelesen, dass hier Frauen schreiben, dass gleich alles gemacht wird. Manchmal denke ich mir, ob die Kliniken dies alles zusätzlich beim ersten Mal schon machen weil es Geld bringt?! Keine Ahnung. Manchen Frauen hilft es auch für die Psyche.
Ich habe vor meiner ICSI keine Gebärmutterspiegelung machen lassen. Bei uns lag es auch an meinem Mann und laut Kiwu Klinik war es nicht nötig. Es hat bei uns auch direkt beim ersten Versuch geklappt. Ich würde es auch erstmal 'so' probieren und falls es nicht klappen sollte kannst du es immer noch machen lassen.
Ich kann dir nur empfehlen eine Gebärmutterspiegelung zu machen. Ich selbst habe fast drei Jahre kinderwunsch und drei erfolglose ivf hinter mir. Habe dann eine Gebärmutterspiegelung machen lassen und es kam eine fette Entzündung dabei raus. Hatte bzw hab nie schmerzen gehabt. Antwort vom Arzt war...naja bei so ner Entzündung kann sich ja nichts einnisten. Muss jetzt drei Wochen Antibiotikum nehmen und dann stehen die Chancen ganz gut das es auf natürlichen Wege klappt. Lass die Spiegelung machen und auf Plasmazellen testen. Viele sonnige Grüße
Hi Schummel mich mal in die Runde und denke ich werde es auch so machen sollte es diesen Zyklus nicht klappen. Wir haben 4 mal mit Spritze ausgelöst und auch sonst ist nichts passiert. Es wurde alkes untersucht. Hormonstatus Immunologie Blutgerinnung alles super.
Ich kann dir natürlich nicht sagen ob es wirklich besser ist, eine GMS und oder eine BS vorher zu machen. Ich für meinen Teil bin froh dass ich es gemacht habe, weil wir jetzt wissen das es an mir liegt, dass es nach fast 2 Jahren immer noch nicht geklappt hat. Ja du bekommst eine leichte Vollnarkose. Man kann es stationär oder ambulant machen. Ich hatte eine ambulante Operation. Bei mir wurde festgestellt, dass ein Eileiter nicht durchgängig ist und gleichzeitig noch Endometriose die gleich entfernt wurde. Nach der OP ging es mir relativ schnell körperlich wieder gut. Ich hatte aber auch beides GMS und BS. Ich weiß nicht wie es bei dir geplant ist. Es ist wirklich ein kleiner Eingriff. Ich bereue nicht das ich sie schon hinter mir habe.
Ich hatte eine Gebärmutterspiegelung mit Scratching. Das lief komplett vaginal, demnach hatte ich auch keine Schnitte. Außer innerlich halt minimal durch das Scratching. Bei mir wurde das ambulant in der Klinik durchgeführt (mit der Option, dass wenn irgendwas blöd läuft, ich notfalls da bleiben könne). Hatte an einem Tag Vorbesprechung und Voruntersuchung und direkt am nächsten Tag morgens die OP. Mittags konnte ich dann wieder nach Hause. Sie haben nichts gefunden. Und da es mir sehr gut ging, konnte ich auch gleich nach Hause. Hatte nach der OP von der Anästhesie einen niedrigen Blutdruck und war die ersten 2-3 Std. etwas wackelig, aber das hat sich schnell gelegt. Schmerzen hatte ich keine. Eine Eileiterdurchgängigkeistprüfung hatte ich vor einigen Jahren schon mal (mit Kontrastmittel), danach hatte ich für ein paar Stunden ordentlich Schmerzen im Unterleib, war aber auch nicht dramatisch. Die werden dir sicherlich alles genau erklären bei dem Vorgespräch und wenn du vorher planen musst wegen der Fahrerei oder so, dann ruf doch nochmal in der Klinik an? Ich drücke dir die Daumen, dass alles glatt geht und du von Schmerzen verschont bleibst!
Mir ging es ähnlich wie dir. Nach unserer 1. ICSI wurde ich direkt schwanger, MA in der 11. SSW. Es folgten einige Therapieversuche, dazu muss man sagen, dass ich schlecht zu stimulieren bin. Ich hab meine Ärztin auf eine Spiegelung angesprochen und sie meinte, das wäre bei mir nicht nötig. Nach dem 4. Versuch konnte sie uns keinen weiteren Therapieversuch mehr empfehlen. Der Arzt meinte, er macht mit uns nur den Versuch, wenn wir vorher noch diverse Test etc machen. Darunter war unter anderem auch eine Gebärmutteruntersuchung im Vorzyklus, die auch noch direkt ein Scratching beinhalten sollte (zur Verbesserung der Einnistung)-Ich war bisschen genervt, zwei Eingriffe in so kurzer Zeit.. Dann war es soweit... und einen Tag vorher musste Ich zum Vorgespräch. Ergebnis war eine Missbildung der Gebärmutter. Die OP wurde damit also geändert... aus der Spiegelung wurde eine OP an der Gebärmutter mit Spiegelung. Der Doc meinte, leider geht er auch davon aus, dass der MA durch die Missbildung passiert sein könnte, da unser Kind mit größter Wahrscheinlichkeit unterversorgt war. Es muss nicht sein, dass die dir was entdeckt wird... Aber ich bin dankbar dafür, dass Ich sie doch gemacht habe uns jetzt auch eine bessere Chance hab.
Ich hatte schon zwei Gebärmutterspiegelungen ohne Narkose. Ich habe die bei mir in der KiWu machen lassen. Die KiWu ist bei uns im Klinikum. Dort gibt es einen OP Raum für die Tagesklinik. In dem Raum war auch immer der Transfer und alle anderen kleinen OPs. Man wird vorher sterilisiert und dann wird alles gespreizt so wie Du es von normalen FA Terminen kennst. Der Muttermund kann mit einem Gel betäubt werden, wenn er zu fest verschlossen ist. War bei mir aber nicht nötig. Dann hat er ein Gerät mit Kamera, welches in die Gebärmutter eingeführt wird. Ich konnte alles am Bildschirm mit verfolgen. War sehr interessant. Wenn du eine Durchlässigkeitsprüfung hast wird eine Flüssigkeit rein gespritzt und im US kontrolliert ob alles ok ist. Bei einer Gewebeprobe wird mit einem Schaber der an einem langen dünnen teil dran ist die Schleimhaut abgescharbt. Hinterher durfte ich mich noch 15 Minuten im Ruheraum ausruhen und bin wieder heim. Zur Vorbereitung konnte ich eine IBU nehmen. Hinterher kannst du auch eine nehmen, wenn nötig. Es kann sein, dass du ein bisschen blutest und wenn du Schmerzen hast ist es etwa wie bei der Mens.