Wareska
Hallo Mädels,
nachdem ich gestern einen negativen Bluttest nach unserer 2. IUI hatte, sind heute die ersten Blutungen gekommen. Ich bin momentan so dermaßen frustriert
Nun üben wir schon seit 20 Monaten und ich kann "Du musst Geduld haben" wirklich sowas von gar nicht mehr hören! Wir haben uns jetzt auch entschieden keinen dritten IUI Versuch zu unternehmen und mit der KiWu-Klinik besprochen, dass wir im Oktober, nach unserem KK-Wechsel, einen Antrag auf ICSI stellen... Dass heißt, im September werden wir uns versuchen "frei" zu nehmen vom Kinderwunsch, um dann im Oktober wieder richtig anzufangen.
Doch momentan fühle mich einfach so frustriert und sooooo traurig.... Irgendwie fühle ich mich so hilflos und es ist sooooooo ungerecht, dass wir vom Schicksal einfach übergangen werden. Vor ein paar Monaten wurde die Freundin meines Bruders im 1. ÜZ schwanger und sie sind nicht mal so lange zusammen, wie mein Mann und ich versuchen schwanger zu werden. Nun freue ich mich natürlich auf meine erste Nichte oder meinen zweiten Neffen. Aber der Gedanke von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit ist schon da. Wie geht ihr mit dem Frust um, der am Ende des Zyklus kommt und den Schwangerschafts-Nachrichten aus Eurem Familien- und Freundeskreis?
Bitte entschuldigt den langen Text...
Liebe Grüße
Wareska
Hi Wareska, vielleicht hast du meinen Beitrag weiter unten ja schon gelesen, ich habe/hatte auch sehr zu knabbern am 2. ICSI-Fehlschlag. Und ich kenne das auch mit der Parallele. Meine Cousine und ich starteten genau am gleichen Tag unseren ersten ICSI-Versuch (war im März). Sie wurde auf Anhieb damit schwanger und bei uns scheiterte jetzt der 2. Versuch. Eine Freundin von mir war zwei Monate mit ihrem Partner zusammen und ohne nötige Interventionen schwanger... Auch wenn sich ein Teil von einem selbst sehr mit den anderen freut, so ist doch auch der Teil da, der damit hadert, dass man nicht zu seinem "Recht" kommt. Ich setze das bewusst in Strichelchen, weil natürlich haben wir keinen Anspruch auf die Erfüllung unseres innigen Wunsches, leider ist das Leben in vieler Hinsicht nicht fair und gerecht. Es gibt schöne und weniger schöne Schicksale und uns hier hat es leider mit der Kinderlosigkeit getroffen. Wenn ich wieder etwas innere Distanz zu den Fehlschlägen habe, kann ich aber sogar Dankbarkeit dafür empfinden, dass wir hier in Deutschland in der glücklichen Lage sind überhaupt Behandlungen diesbezüglich durchführen lassen zu können und das die Medizin überhaupt soweit ist. Aber natürlich ist es immer wieder auch quälend, wenn die Versuche dann fehlschlagen... Ich drück euch ganz doll die Daumen, dass das Glück beim nächsten Versuch auf eurer Seite ist! Friederike
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