Schwabenmädel
Hallo zusammen, wir starten im Feb. unsere erste Kinderwunschbehandlung. Je nachdem wie viele Eizellen punktiert werden können, wird es auf eine IVF oder ICSI hinauslaufen. Um einer Überstimulation aus dem Weg zu gehen, soll ich auch auf die Ernährung und genügend Trinkmenge achten. Was sind eure Erfahrungen dazu, bzw. wie habt ihr euch während der Behandlung (vor und nach der Punktion/Transfer) ernährt und hat es euch geholfen ? Danke für eure Tipps. Viele Grüße Schwabenmädel
Trinken ist ganz wichtig, versuch 3 Liter zu schaffen. Bei der Ernährung hab ich nicht so darauf geschaut, aber eiweißreich wird empfohlen um eben einer Überstimulation entgegenzuwirken. Auf Sport hab ich dann die nächsten Wochen auch verzichtet, zumindest alles was man in der Schwangerschaft auch nicht machen sollte.
So viel trinken wird eine Herausforderung
Wird schon werden!
Danke für deine Erfahrung!
Ich gebe dir mal meine ehrliche Meinung... Ich hatte nun 5 Icsis, bei der ersten war die Überstimulation am schlimmsten, da wusste ja auch noch keiner wie ich auf die Medikamente reagiere. Bei 1-4 war ab Punktion auch eine Überstimulation da. Bei der 5ten kam die Überstimulation ein paar Tage nach Transfer... Ich habe immer während der Stimulation Wasser ohne Ende getrunken und mich mit Shakes und Riegeln plus Eiweiß aus den Mahlzeiten ernährt, es hat bei mir nichts gebracht. Was ich damit sagen möchte Ich denke entweder man hat die Veranlagung eine zu bekommen, oder man hat sie nicht, so ist jedenfalls meine Einschätzung dazu. Ich drück dir die Daumen das es dir erspart wird....
So wird es wohl sein…
Ich versuch mal, ohne mich groß zu verrenken, an die Empfehlungen zu halten, und dann werden wir schon sehen!
Dann bist du mit 5 ICsI‘s ja schon sehr erfahren. Ich hoffe, du hälst inzwischen ein Mäuschen im Arm!
Viele Grüße!
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: Tu das, was dir persönlich gut tut, und sonst nichts. Es gibt, soweit ich es überblicke, keinerlei Belege dafür, dass irgendwelche Nahrungsergänzungsmittelchen (außer es besteht tatsächlich ein relevanter Mangel) oder das Weglassen irgendetwas bringen. Also gönn dir was du magst und überlege dir, was du dir, Lockdown hin oder her, sonst Gutes tun kannst. Bei dem ICSI-Versuch, der uns endlich unseren kleinen Sohn bescherte, bin ich kurz nach dem Transfer an einer fetten Mandelentzündung erkrankt und musste ein ziemlich starkes Antibiotikum nehmen, weil sich schon ein Abszess bildete, also da waren alle möglichen schädlichen Einflüsse in meinem Körper aktiv. Und ich hatte außer Folsäure (die, soviel ich weiß, das Entstehen einer Schwangerschaft auch nicht beeinflusst, sondern lediglich bestimmten Fehlbildungen des Kindes vorbeugt) nichts an Mittelchen eingenommen und am Tag auch ein bis zwei Tassen Milchkaffee getrunken. Trotzdem bin ich schwanger geworden und habe ein lebendiges Kind, das uns bis heute viel Freude macht, zur Welt bringen dürfen. Viel Erfolg