Erhöhte Killerzellen - wer wurde nach Intralipidinfusion schwanger?

Hallo Doris, ja, ich bin so ein Fall. Ich wurde mit erhöhten Killerzellen und Intralipidinfusionen schwanger. Im Dezember 2016 kam unser kleiner Sohn gesund und munter auf die Welt. Ich bekam die Infusionen wöchentlich bis zur 16 oder 17 SSW. Nebenwirkungen hatte ich keine. Ob es wirklich am Intralipid oder einfach nur an der perfekten Eizelle lag, kann ich Dir nicht sagen. Als ich dann schwanger war, sind die Killerzellen noch einmal voll in die Höhe geschossen, das hat mir damals sehr Angst gemacht, aber meine FAin meinte, es kommt darauf an, welche Killerzellen hochschießen. Man hat wohl welche in der Gebärmutter und im Blut. Meine Frauenärztin hat z. B. nicht viel von den Infusionen gehalten, sondern mehr auf die perfekte Eizelle gesetzt. Sie war jetzt aber auch nicht dagegen, dass ich die Infusionen nehme und ich habe mich dazu entschieden, sie zu nehmen. Ich wünsch Dir alles alles Gute und ganz viel Glück. Nicht aufgeben, ich hatte insgesamt 9 erfolglose ICSIs. LG Nini

Hallo! Nach vielen Fehlgeburten haben wir auch Intralipid bei erhöhten Killerzellen allerdings im Blut machen lassen. Daneben aber noch Granozyte gespritzt, Metformin und Cortison genommen. Bei mir war auch nie schwanger werden das Problem, sondern das schwanger bleiben. Im ersten Zyklus mit Intralipid + Granozyte &Co. wurde ich schwanger, und blieb es. Bin jetzt in der 28. SSW. Intralipid habe ich in Österreich bestellt (viel günstiger) und selbst infundiert (bin allerdings Ärztin). In der Kinderwunschklinik wäre das sehr teuer geworden. Ich weiß, dass einige es beim Hausarzt machen lassen. Intralipid ist praktisch gar nichts Besonderes, es wird zur Ernährung per Infusion eingesetzt und ist eine Fettemulsion auf Sojabasis. Ich hatte nie Nebenwirkungen und habe auch bei Patienten nie welche erlebt. Ich hatte bis zur 12. SSW Intralipid. Das war bis auf den "Aufwand" vollkommen unspektakulär. Da brauchts du denke ich keinerlei Sorge haben! Was Deine Sorge hinsichtlich Kinderwunsch angeht kann ich dich sehr gut verstehen. Mir ging es genau so. Wir hatten eine FG nach der anderen - während um uns rum alle schwanger waren oder gerade ihre frischen Babys im Arm hielten. Das war zeitweise kaum aushaltbar. Mir hat geholfen, so gut es geht POSITIV zu denken. Aber ich weiß auch, wie schwer das ist. Aber wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch! :-)) Ich drücke Euch sehr die Daumen! VG

Ich war nach der ersten Kryo mit Infusionen schwanger aber leider endete die Ss mit einer Fehlgeburt in der 6.SSW. Die zweite Kryo versucht (auch mit Infusionen und Prednisolon) war leider negativ, aber bei dieser Versuch war die Embryonenqualität auch nicht so gut. Die Infusionen, die ich bekomme sind auch Intralipide, hochdosiertes Omega3. Daneben nehme ich noch Omega3 als Kapsel, VitaminD und Prednisolon. Prednisolon nehme ich jetzt schon nicht wegen Scratching. In meiner Praxis machen sie die erste Infusion 2-4 Tage vor Punktion, die nächste ca. 4 Tage nach Transfer und dann im wöchentlichen Rhythmus bis zu BT. Im Moment bin ich einem Pausenzyklus und Anfang November ist die nächste ICSI. 10 Tage vor Transfer soll ich wieder Prednisolon einnehmen und 4 Tage vor Punktion bekomme ich die erste Infusion. Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle der Leukozytenwerte. In meiner Kiwupraxis arbeiten sie mit einem Immunologie zusammen, der sich auf Kinderwunsch spezialisiert hat. Von ihm bekomme ich jede Woche einen Befund mit einer Therapieempfehlung. Wie viele Behandlungen hast du schon hinter dir? Wurden bei dir die NK-Zellen im Blut bestimmt, oder richtig in der Gebärmutter?

Eine der beiden Möglichkeiten bei erhöhten Killerzellen sind die Immunglobuline. Was jetzt richtig ist, kann dir keiner beantworten, da die Ärzte sich selbst noch darüber streitet, ob die Killerzellen im Blut überhaupt irgendeinen Einfluss haben. Ich selbst habe immer NKs zwischen 21% - 26%. Ich habe einen frischen ICSI Versuch gemacht mit Immunglobulinen vor und nach Transfer, nachdem das entdeckt wurde. Der Versuch war negativ. Vor dem nächsten Kryo Transfer waren die NKs plötzlich auf 8% abgesunken, so dass wir die Infusion weggelassen haben und ich bin schwanger geworden, das erste Mal nach 4 neg. Versuchen. Während der Schwangerschaft sind die NKs wieder angestiegen. Hab dann wieder Infusionen bekommen, hatte aber trotzdem eine Fehlgeburt. Ob das jetzt an den NKs lag, kann mir niemand beantworten, jedenfalls war mit dem Baby selbst alles in Ordnung. Bei unserem anstehenden Versuch versuchen wir es mit Kortison laut Empfehlung von Doc. LG

Diese Frage ist sehr umstritten und laut meiner KiwuDoc haben fast alle seine Patientinnen erhöhte Werte, und sie machen diese Untersuchung mittlerweile auch nicht mehr. Sowie ich. Habe letzte Untersuchung nur im März aber sehe keinen Grund es noch mal untersuchen zu lassen. Meine NKs in der Gebärmutter lagen auch über 50%, und ich bin zum Glück ohne Zusatzmedikamente schwanger geworden. Hoffentlich bleibt es so, weil ich schon grosse Angst hatte wegen so vielen Fehlgeburten bei meinen Bekannten. Laut meiner Doc ist die NK Bestimmung in der Gebärmutter unzuverlässig, eine Zunahme ist in der 2. Zyklushälfte normal. Entscheidend sei, ob die NKs auch zytotoxisch aktiviert sind, und das lässt sich nicht bestimmen. Mach dir also nicht zu viel Sorgen wegen deiner NKs! Man kann damit trotzdem schwanger werden und bleiben.

Also laut meinem Frauenarzt können die Killerzellen unter Umständen eine negative Auswirkung auf die Einnistung der Embryonen haben, also daher keine Einnistung oder Fehlgeburt. Dennoch geht mir dieser Befund (welcher im vergangenen Jahr bei einer ausführlichen Blutuntersuchung herauskam), dass meinen Killerzellen wohlerhöht sind. Der Wert liegt bei 23%, Normwert ist bis 12 %, einfach nicht aus dem Kopf. Es gibt die Möglichkeit in einem Zyklus sogenannten Immunglobulinen zu sich zu nehmen, wobei das schrecklich teuer ist (1 Infusion um die 800 Eur und meistens reicht eine nicht aus). Der Arzt sagte mir, dass sei natürlich meine Entscheidung, ob ich diese nehme und damit evtl. die Chancen schwanger zu werden etwas erhöhe. Bisher sträube ich mich dagegen, weil es ja auch von den Kosten her der Wahnsinn ist und ich nicht weiss, was diese Immunglobulinen sonst mit mir machen, und außerdem hinzu noch lange keine Garantie sind. Nun habe ich mir auch schon bei zwei weiteren Ärzten eine Meinung dazu eingeholt. Das Ergebnis davon, der eine hält was davon, der andere nicht. Sehr unbefriedigend, und leider auch nicht richtig abgeschlossen für mich. Also habe für dich leider kein Rat

habe auch Erfahrung damit. Also wir haben 2 Jahren probiert schwanger zu werden, dann kam durch eine Bauchspiegelung raus, dass mein linker Eileiter zu ist. Parallel habe ich alles beim Immunologen gecheckt und das Ergebnis hat mich geschockt, NK bei 32%... Ich habe nirgends so einen hohen Wert wie meinen gefunden. Dachte es klappt nie! Nach Absprache mit Gyn, KiWu Spezialist und Hausärztin, habe ich mich gegen IVF entschieden. Laut KiWu gibt's immense Nebenwirkungen. Hab dann als ich erfuhr, dass ich mit Stimu durch Puregon, Ovitrelle, Autor schwanger bin, mit Prednisolon begonnen. Immunologen und Transfusionsmediziner machten mir immer Angst, aber ich hielt tapfer durch, war nochmal bei ihnen, die NK waren immer noch nicht gesunken. Mein KiWu Spezialist meinte, dass er so eine Panikmache überhaupt nicht verstehen kann, die Infusionen würden seiner Meinung nach von der Kasse übernommen, wäre deren Wirksamkeit jemals nachgewiesen worden. Ich füge hinzu, das Geschäft mit dem Kinderwunsch... Bin ab heute 25. SSW. Cortison hab ich in der 15. Woche ausgeschlichen. Ich möchte aber keinem zu oder abraten! Und auch keinem zu nahe treten mit meiner Meinung! Sicher sind FGs ein Grund sich an einen Immunologen zu wenden und alles genau abklären zu lassen. Aber nur einzig und allein wegen erhöhten NK zu schießen, ohne dass ich vorher überhaupt jemals schwanger war, fand ich übertrieben und bin froh, mich nach vielen Beratungen mit meinen Ärzten, bewusst dagegen entschieden zu haben. Alles liebe für dich!