Lunaline
Hallo zusammen. Wir haben nun einen Kinderwunsch seit 3 Jahren. Ich wurde das erste Mal natürlich schwanger beim 2. Versuch, was in einer FG in der 11. SSW endete. Danach wurde ich wieder schwanger, erster Versuch ELS mit OP und Entfernung des Eileiters. Auch danach Würdeeich beim zweiten Versuch schwanger, FG in der 5. Woche. Der zweite Eileiter wurde operiert. Danach trat keine Schwangerschaft mehr ein. Im Januar haben wir mit der KiWu Klinik gestartet. Humangenetik, Hormone, Gebärmutterspiegelung, Gernnungsdiagnostik, Killerzellen und Endometriose wurden gecheckt, alles ohne Befund. Unser erster Transfer endete in einer biochemischen Schwangerschaft, der Kryotransfer war negativ und nun der Frischtransfer... Ich sitze hier und heule, weil schon wieder Blutungen gestartet haben. Am Dienstag wäre der Test gewesen. Mein Blasto war sogar an Tag 5 am schlüpfen, als er eingesetzt wurde. Ich Frage mich, warum es nicht mehr funktioniert. Und wann es endlich klappt, ob es jemals klappt. Unsere finanzielle Mittel werden auch immer dünner. Ich bin echt am verzweifeln. Ging es jemandem vielleicht mal genauso und hat dennoch ein gesundes Baby austragen dürfen?
Hi Lunaline, ich kann deine Gefühle so sehr nachempfinden..♥️ sodass ich mich anstatt immer nur mit zu lesen jetzt auch mal direkt angemeldet habe :-) Ich selbst, beim ersten Mal natürlich schwanger.. Eileiter links.. wurde erhalten, ist allerdings zu/nicht funktionsfähig. Beim zweiten Mal über eine Insemination - Eileiterschwangerschaft rechts; Eileiter wurde entfernt. Erste IVF fehlgeschlagen. Nun ICSI - Blastotransfer von Blasto Tag 5 mit schlüpfender Blasto.. und mein Gefühl sagt mir schon jetzt, dass es nicht geklappt hat. Man ist tief traurig.. wütend.. oder kann seine Gefühle gar nicht kategorisieren, weil es alles auf einmal ist. Dann der Körper, der so viel mitmachen muss.. ich versuche mir immer zu sagen, dass ich stolz auf mich bin - so einen schweren Weg noch weiter zu gehen.. ich glaube ganz fest daran dass es noch klappen wird (stand jetzt). Aber, ob ich die Strapazen noch lange auf mich nehmen kann, das weiß ich manchmal ehrlich gesagt auch selber nicht.. manchmal denke ich auch über aufgeben nach. Es wäre aber ja auch kein aufgeben - weil man schon alles probiert hat. Es gibt so viele Erfolgsgeschichten.. nach unzähligen Versuchen hat es dann doch geklappt und das ist toll. Und ja, es kann sein, dass wir auch dazu gehören werden 😊 Man muss sich aber auch bewusst sein, dass es auch vielleicht nicht sein kann.. Die Frage ist nur, wie lange man all das noch körperlich und psychisch schafft. Denn es ist wichtig, dass wir uns selbst nicht verlieren.. am Ende soll man nicht daran zerbrechen.