sonnenblume198
Hallo zusammen und erstmal ein gesundes Neues, kurz zu meinem bisherigen Verlauf. 2 x IVF - natürlicher Zyklus (je 1 Eizelle - Nullbefruchtung) 4 x ICSI - natürlicher Zyklus (je 1 Eizelle wurde befruchtet und transferiert) Bin direkt bei der 1. ICSI mit einem 8-Zeller schwanger geworden. Leider Windei mit Ausschabung. Bei den späteren 3 ICSIs (1 x 8-Zeller Tag 3; 1 x Blasto Tag 5; 1 x 4-Zeller Tag 2) wollte sich leider nichts mehr einnisten. Die Entwicklung der Embryonen war immer sehr gut, Aufbau Gebärmutterschleimhaut auch immer gut. Spermiogramm gut; Eileiter durchgängig; Genetik unauffällig - allerdings wurde die FaktorV-Leiden-Mutation festgestellt (soll aber erst ab posiven Test Heparin spritzen). Wir sind so ein Fall bei dem die Ärzte nicht wissen, warum es auf natürlichem Weg nicht klappt. Habt Ihr irgendwelche Ideen was wir noch prüfen lassen können. Wir dachten evtl. NK-Zellen, Plasma-Zellen, KIR-Gene (hält das KIWU Zentrum aber für unwahrscheinlich). Grundsätlich sind wir auch unsicher, ob wir nicht doch mal eine ICSI mit Stimulation versuchen sollten um eine größere Ausbeute zu haben. Allerdings hat`s ja eigentlich bisher ganz gut geklappt, da wir bei der ICSI naturelle bisher jeden Zyklus eine befruchtete Eizelle haben. Achja ich bin 37. Habt Ihr irgendwelche Ideen was wir evtl bisher übersehen haben bzw. sind wir auf dem richtigen Weg mit der ICI Naturelle? Liebe Grüße, sonnenblume
Wow da habt ihr ja schon einiges hinter euch Mensch bist du tapfer im Nehmen! Ich habe leider zum Einnistungsversagen keine weitere Idee...Ich würde an deiner Stelle mal Expertenforum fragen. Auf jeden Fall finde ich eine weitere Diagnostik vor dem nächsten Versuch sinnvoll. Habt Ihr alle Versuche in der selben Klinik machen lassen? Wie wäre es mit einer Zweitmeinung? Wurde mal eine Gebärmutterspiegelung gemacht? Bei einer stimulierten ICSI hättest du halt den Vorteil, dass ihr eine, oder zwei Kryos machen könnt und du nicht ständig zur Punktion musst. Wenn dir das aber nix ausmacht, würde ich bei der naturelle bleiben, weil sich ja wirklich immer schöne Embryonen gebildet haben . Das kann bei der stimulierten ganz anders aussehen... Wie geht es dir seelisch? Hast du viel Stress? Hast du schon mal ASS und Prednisolon nach dem Transfer genommen?
Hi Pinguini, vielen Dank für den Tipp. Hab die Fragen jetzt auch mal ins Expertenforum gestellt. Wir haben alle Versuche in der selben Klinik gemacht. Grundsätzlich sind wir mit der Behandlung und Organisation auch zufrieden. Gebärmutterspiegelung wurde bisher nicht durchgeführt. Möchte ich jetzt aber machen lassen. Evtl. auch gleich eine Gebärmutterbiopsie, dann könnte man die Plasma- u. NK-Zellen prüfen. Hab seit der Ausschabung im August öfter krampfartige Schmerzen nach dem Eisprung, auch wenn in dem Zyklus nicht punktiert wurde. Davor hab ich nie etwas gespürt. Die drei letzten Versuche ohne Einnistung waren schon eine riesige Entäuschung zumal wir echt guter Dinge waren, weil es bei der ersten ICSI ja gleich geklappt hat. Die Behandlung ist schon enorm frustrierend. Ich hab`s zum Glück nicht weit in die Klinik, aber es ist auch beruflich unangenehm sich ständig Ausreden wegen der Fehlzeiten zu überlegen :-(. ASS hatte ich in den letzten beiden Zyklen ab Punktion genommen. Prednisolon bisher nicht. Bisher gibt es dafür halt keine Indikation. Und nur auf Verdacht verordnet es die KiWuKlinik bestimmt nicht. Hast du Erfahrung mit Prednisolon?
Wenn du jetzt eine Gebärmutterspiegelung machen lässt, überlege dir auch gleich eine Bauchspiegelung mitmachen zu lassen, du musst ja eh in Narkose. Manchmal stören kleine Zysten, oder Endometrioseherde einfach den Körper. Das ist auch gar nicht schlimm, einfach das KH darum bitten. Wurde bei mir auch auf eigenen Wunsch ohne Indikation gemacht und promt wurde Endometriose gefunden und gleich entfernt. Ich habe gelesen, dass die eigentliche "Kunst", der wichtigste Moment bei der künstlichen Befruchtung, der Transfer ist. Es kommt arg auf die Erfahrung des Arztes an. Es muss schnell gehen, damit der Embryo nicht lange im kalten Katheter ist, denn Raumtemperatur ist schädlich. Dann muss eine schöne Stelle in der Gebärmutter gefunden werden, die der Arzt am besten anpeilt bevor der Embryo überhaupt aufgezogen wird. Darf ich fragen wie die Transfers bei dir so abliefen? Mit Ultraschall über den Bauch? Ich will dir deine Klinik nicht madig machen, bitte nicht falsch verstehen....aber manchmal ist ein Wechsel sinnvoll, auch wenn man sich eigentlich gut aufgehoben fühlt. Ich habe extrem niedrig dosiertes Prednisolon ohne Indikation bekommen. Ich finde so häufiges Einnistumgsversagen ist eigentlich schon eine Indikation es mal zu versuchen. Natürlich kann ich nicht sagen, ob ich auch ohne schwanger geworden wäre...aber es hat halt geklappt mit ass und Prednisolon. Alles Gute!!
Vielen Dank für die Infos. Musstest du die Gebärmutter- und Bauchspiegelung eigentlich selbst zahlen oder übernimmt das die KK? Mittlerweile bin ich an einem Punkt wo ich einfach nicht einfach einen Versuch nach dem anderen machen möchte, sondern auch diagnostisch gerne etwas mehr Gewissheit hätte. Meine Ärztin hält das wohl noch nicht für notwendig. Da werde ich auf jeden Fall nochmal mit ihr reden. Beim Transfer wurde kein Ultraschall über den Bauch gemacht, nur im Nachhinein kontrolliert wo der Embryo sich befindet. Generell ging es schon immer schnell und der Embryo wurde erst aufgezogen als ich schon bereit war. In welcher Dosierung hast du denn das Prednisolon bekommen und wie lange das und ASS eingenommen?
Also ich hab schon mal viel darüber gelesen das die Immunologie ein großer Faktor sein kann, eigene Erfahrungen hab ich dazu allerdings nicht.
Viele Kliniken halten bloß nichts von diesem Faktor und überprüfen ihn anscheinend erst nach Aufforderung.
Das war bei der Frau, über die ich was gelesen habe auch so, keine Einnistungen oder früher Abgang.
Bewundere echt alle hier die das so lange durchstehen, komme mir schon oft blöd vor das ich jammere warum ich noch nicht anfangen darf, weil ich erst im Juli 25 werde... vor allem drücke ich aber hier im Forum immer wieder die Daumen und fiebere mit das es klappt ![]()
Also das war so, ich hatte eine Überweisung ins KH für die Gebärmutterspiegelung. Im Vorgespräch dort habe ich dann gefragt, ob man nicht gleich eine Bauchspiegelung machen könne wegen ungewollter Kinderlosigkeit. Die Ärztin willigte sofort ein und buchte mir einen OP Termin. Total unkompliziert und die Kasse hat es gezahlt. Das war allerdings vor Corona... Ok, ich nehme stark an und hoffe sehr, dass dann zusammen mit dem Katheter ein Ultraschall Stab über die Scheide eingeführt wurde? Denn "blind" den Embryo irgendwo hinspritzen habe ich noch nie gehört und wäre auch nicht ideal....Ich war auch erst in so einer Klinik...dann habe ich gewechselt und der neue Arzt hat den Transfer übel ernst genommen. Und wehe man war vorher auf dem Klo und die Blase nicht voll, dann gab es Ärger. Mit voller Blase hat er mehr Kontrast auf dem Ultraschall. Und dann hat er ewig eine schöne Schleimhautfalte gesucht und dann den Transfer begonnen. Er war unfreundlich und ein Bruddelsack, ich mochte ihn nicht. Aber er war Feuer und Flamme für seinen Job und das Wichtigste für ihn war mein Embryo. Deshalb war ich so überzeugt von ihm als Arzt. Ich hoffe es kommt rüber was ich meine....Auch wenn du dich eigentlich gut aufgehoben fühlst...vielleicht lohnt sich doch mal ein Versuch wo anders. Ist halt übel schwer Klin iken zu finden, die Erfahrung mit naturelle haben leider...
Vielen Dank für deine lieben Worte. Ich habe aus heutiger Sicht zu lang gewartet, weil wir hofften, dass es doch noch natürlich klappt, wenn wir mit Hilfe diverser Nahrungsergänzungen,... unsere Eizellen, bzw. Spermien optimieren. Und dann hatten wir auch noch einige Inseminationen, die auch nix brachten. Das würde ich heute nicht mehr so machen und kann verstehen, dass man nicht so viel Zeit verlieren möchte, wenn es auf natürlichem Weg nicht zu klappen scheint. Alles Gute für dich und danke fürs Mitfiebern :-)
Darf ich fragen wie viele Versuche es bei dir bis zur Schwangerschaft gebraucht hat? Und hat es dann gleich nach der Bauch- bzw. Gebärmutterspiegelung geklappt? Ich werde jetzt mal einen Zyklus Pause machen und in der Zeit hoffentlich diagnostisch etwas weiter kommen. Und Prednisolon wäre ich auch nicht mehr so abgeneigt. Weißt du bei dir noch die Dosierung und wann du es wieder absetzen konntest? Oft nimmt man es ja bis zur 12. SS-Woche weiter, aber so ganz wohl wäre mir dabei auch nicht. Die Punktion war bei mir wirklich "blind", d.h. vor und nach der Punktion wurde zwar vaginal Ultraschall gemacht, aber während der eigentlichen Punktion nicht. Hab dazu auch gerade etwas nachgelesen... Oft wird es zwar schon so gemacht und die Studien dazu sind anscheinend nicht so ganz einheitlich, aber tendentiell ist es wohl mit Ultraschall wirklich besser .
Ich habe 5mg Prednisolon genommen bis zur 12 Woche auf Anweisung des Ki Wu Zentrums. Allerdings haben mir viele andere Frauen erzählt, dass sie es sofort nach Sichtung des Herzschlag absetzten durften und im Nachhinein wäre mir das so auch lieber gewesen. Auch hier im Expertenforum wurde mir die Einnahme bis Herzschlag empfohlen, den sieht man ha schon viel früher. Habe dann eigenmächtig die letzten 3 Wochen nur noch die halbe Tablette genommen. Schwanger wurde ich beim 2. naturelle Versuch. Zwischendrin war ein stimulierter Versuch, der nicht geklappt hat. Ich war 31 Jahre alt. Aber bei jedem sind sie Voraussetzungen ja anders...ich wurde 1 Jahr nach der Bauchspiegelung schwanger, wir haben es vor der IVF noch lange mit Inseminationen versucht....Der Arzt im KH sagte ein Mo at Pause nach der OP, dann sofort loslegen. lg