Laurina90
Hallo zusammen,
ich lese normalerweise eher still mit. Allerdings hat mich der heutige Anruf, der eigentlich positiv sein sollte, doch sehr runter gezogen :(
Ich habe vor zwei Tagen mit meinem Clearblue Advanced Monitor positiv testen dürfen. Diese (sind meines Wissens nach) 50er Test's. Heute war ich zur Blutabnahme nachdem am 31.01.23 der Transfer einer Morula stattfand. Die Dame am Telefon meinte nur: Ja, der Test ist positiv. Ich hatte mich innerlich gefreut bis das böse "ABER" kam. Der HCG-Wert ist zu niedrig mit 31. Ich muss nächste Woche erneut zur Blutabnahme, auch wenn ich die Befürchtung habe, dass zu diesem Zeitpunkt kein HCG mehr nachweisbar sein wird.
Als ich dann zu Hause war, ist mir erst einmal bewusst geworden, dass das HCG bereits am Sinken ist, wenn ein 50er Urintest bereits angeschlagen hatte. (Ich hoffe, dass ich da keinen Denkfehler habe.)
Nun zu meiner Frage:
Mich würde einfach interessieren wie ihr mit solchen Situationen umgeht und neuen Mut fasst?
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und drücke allen in der Warteschleife fest die Daumen!
LG
Laurina
Hey, hatte das nach meiner IVF ähnlich. HcG lag bei 48, am Telefon sagte man mir nur, Daumen drücken und entspannen. Leichter gesagt.. nun ja, eine Woche später war er bei 787. Kenne das Gefühl also. Leider kannst du es nicht beeinflussen. Ich drücke dir alle Daumen!!
Ich danke dir vielmals
ich bin da anders. Ich versuche, mich in solchen Situationen mit dem negativen Ausgang abzufinden. Dann kann ich mich freuen, wenn es besser kommt, aber bin nicht gar so unvorbereitet enttäuscht, wenn es schiefgeht. Aber so gehe ich vor allem die Kinderwunschthematik eh an: bloß nicht zu viel erwarten. Die Chancen für frühe Abgänge und Fehlgeburten sind leider sehr hoch: Ist ja toll, wenn es bei manchen Frauen auf Anhieb alles geht, aber sehr, sehr viele haben halt traurige Rückschläge. Ein erheblicher Prozentsatz bleibt sogar endgültig kinderlos. Für mich gehört das zur Thematik dazu: Wenn ich die Rückschläge nicht als durchaus wahrscheinliche Möglichkeit "einplane", finde ich für mich (!) es blauäugig, ein Kind zu wollen. Also versuche ich mir immer wieder zu sagen: Das gehört dazu, so (also einschließlich dieses Risikos) hast du es schließlich gewollt, sonst kannst du diesen Weg halt nicht gehen. Und ja, ggf. dann halt heulen und trösten lassen. So ist *mein* Weg.
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