Phoebs93
Hallo ihr Lieben,
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich mich gerne mit jemandem austauschen möchte - schon doof wenn man sich nicht stressen will und deshalb niemandem sagt, dass man schwanger werden möchte - da hat man keine Freundinnen zum quatschen
Zu mir: ich bin 28 und hab im Dez 2020 die Pille abgesetzt. Wir wollten meinem Körper Zeit lassen und haben auch erstmal weiterhin mit Kondom verhütet.
Nach 6 Monaten ohne Pille und ohne Periode bin ich dann mal zur FA und zum Endokrinologen und es wurde PCO und eine leichte Insulinresistenz festgestellt und ich habe Metformin verschrieben bekommen.
Seit Januar diesen Jahres versuchen wir es jetzt aktiv, nicht nur "Wenns passiert passierts", weil ich einfach nicht länger nur rumsitzen und warten wollte bis ich mal meine Periode bekomme.. langsam möchte ich es nämlich nicht mehr "langsam" angehen
Seit Oktober nehme ich also jetzt Metformin.
Noch immer keine Periode, seit neustem aber Symptome wie sensible Brüste, leichtes Ziehen im Unterbauch und einmal richtige Krämpfe und Heißhunger plus üble Stimmungsschwankungen...
Deshalb ging es letzte Woche wieder zur FA:
Scheinbar hat sich ordentlich GSH aufgebaut (sehr viel), sie ist aber nicht dreischichtig und die FA meinte, dass das wohl außerhormonell passiert ist und wenn die Periode in den nächsten 2 Wochen nicht kommt, muss ich Tabletten nehmen um sie auszulösen..
Trotz der Symptome passiert aber einfach nix.. :/
Hat jmd auch solche Probleme und bekam trotz Metformin keine Periode?
Ich bin mittlerweile richtig deprimiert warum das bei mir einfach nicht normal funktioniert mit dem Zyklus...
Ein winziger Teil von mir dachte ja sogar kurz ich wäre schwanger (trotz keiner Periode seit so langer Zeit
) weil ich diese Symptome irgendwie so nicht kenne aber naja das war wohl naives Wunschdenken
Würde mich über einen Austausch freuen!
Hallo, ich vermute mal, dass Du übergewichtig bist, weil Du die Insulinresistenz und das PCO erwähnst. Das Blöde ist, dass Fettgewebe hormonell aktiv ist, es stört deshalb das normale Gleichgewicht der Hormone. Tabletten wie Metformin können dieses Problem nicht beheben, sie doktern nur am Symptom herum, aber nicht an der Ursache. Und diese liegt in der falschen Lebensweise. Viele Frauen werden deshalb schnell schwanger, sobald sie abgenommen haben. Auch ich musste jeweils 14 bis 18 Kilo abnehmen, damit es klappen konnte. Aber das lohnt sich wirklich so sehr. Ich habe mit Low Carb rasch abgenommen, dann mit etwas Ausdauersport angefangen und die Ernährung auch langfristig auf vollwertig umgestellt, so dass ich inzwischen seit Jahren schlank bin (nach endlosen Diäten, die immer nur ein Jahr hielten). Weißt Du, ein Kind ist ein Lebenswunsch. Und für den kann man schonmal etwas tun und auf sich nehmen. Mit der Insulinresistenz und den Hormonproblemen schreit Dein Körper ja laut um Hilfe. Er kann im Moment nur schwer schwanger werden, weil er eh schon so belastet ist. Wenn Du jetzt nicht Deine bisherige Lebensweise entschieden änderst, wirst Du in einigen Jahren Diabetikerin werden, und das ist nicht witzig. Die Umstellung ist also nicht nur für den Babywunsch wichtig, sondern damit Du ein langes, gesundes Leben hast. Ich finde, das lohnt sich, oder? Mit dem Baby geht es dann oft ganz schnell, sobald die Last vom Körper weg ist und man z. B. jede Woche dreimal walken geht. LG
Hallo Bonnie,
Danke für deine Antwort.
Nein nur weil man PCO und eine leichte Insulinresistenz hat, muss man nicht übergewichtig sei und sich schlecht ernähren.
Genau über dieses Vorurteil hat mich auch mein Arzt aufgeklärt..
Ich bin 165 groß und wiege seit 7 Jahren zwischen 54-58kg. Ich gehe 3x die Woche Joggen, habe Tanzstunden und gehe Reiten. Letztes Jahr bin ich meinen ersten Halbmarathon gelaufen.
Ich würde mich als recht sportliche Person bezeichnen, die sehr auf gesunde Ernährung achtet.
Nicht wegen einer Schwangerschaft, sondern weil das für mich zu einem gesunden Leben gehört ;)
Ja ich esse mal ne Pizza, aber ich trinke keinen Alkohol, esse kein Fleisch, trinke keinen Kaffee und vermeide zu viel Zucker und Weißmehlprodukte.
Außerdem achte ich aufgrund des Sports auf einem Ausgleich zwischen Kohlenhydraten und Zucker sowie genügend Proteinen.
Tatsächlich habe ich den Sport sogar heruntergefahren, weil ich weiss dass ich oft zu verbissen bin.. 6x die Woche Sport und Kalorien zählen waren vor 1.5 Jahren mal normal
Jetzt lebe bewusster, ohne ständig alles zu zählen, ohne mich dazu zu zwingen jeden Tag Sport zu machen und mein Arzt meinte, das wäre genau der richtige Weg um entspannter zu werden und hilft auch einer Schwangerschaft.
Hat irgendjemand sonst Tipps oder Erfahrungen für mich bei denen es nicht um Abnehmen und Sport machen gehen?
Tja... was mir so spontan an Möglichkeiten einfällt... Ein/zwei Zyklen Pille nehmen, damit die Schleimhaut zur Ruhe kommt, dann einen Zyklus mal Zyklusmonitoring versuchen und schauen, was sich da tut (sowohl im US als auch hormonell). Zyklus auslösen (durch Gestagen), damit zumindest die Schleimhaut abblutet, dann im nächsten Zyklus Zyklusmonitorin. Abwarten, ob/dass die Blutung von selbst einsetzt & Zyklusmonitoring. Oder einen von drei Ansätzen und statt des Zyklusmonitorings direkt einen Zyklus mit leichter Stimulation (niedrige Dosis Clomi oder Letrozol) versuchen. Ansonsten halt die üblichen Verdächtigen... Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, Johanniskraut, Zyklustees, Glauboli, Schüssler Salze, Autogenes Training / Yoga / PME... hilft halt nur, wenn man dran glaubt (oder auch dann nicht)... oder man lässt denn ganzen esoterischen Kram und geht den schulmedizinischen Weg über Gyn / Kiwu. Viel Glück euch! Anormale Verdickung und unregelmäßige Abstoßung der Schleimhaut erhöht das Risiko für ein Endometriumkarzinom... das sollte man entsprechend auch ohne Kinderwunsch angehen.