Mitglied inaktiv
Hallöchen!! Ich wollte mal, um allen ein bißchen Mut zu machen, meine Erfahrungen mit ICSI loswerden. Fang mal ganz vorne an...... Mein Mann und ich haben im Mai 2002 geheiratet und ich habe direkt nach der Hochzeit die Pille abgesetzt. Na, da man ja weiß das es manchmal ein bißchen länger dauert bis es, nach Einnahme der Pille, mit dem Schwanger werden klappt haben wir uns auch erst mal keine Gedanken gemacht, wir wollten auch nichts erzwingen. Wie es dann allerdings im Mai 2003 immer noch nicht funktioniert hat habe ich mit meinem FA gesprochen, daraufhin habe ich dann meinen Zyklus kontrollieert und er hat halt auch nochmal genauer geschaut. Mit dem Ergebniss, das ich keinen regelmäßigen Eisprung hatte. Daraufhin habe ich mich vor den Computer gesetzt und erstmal geschaut ob es da ein Homöopatisches Mittel gibt was abhilfe schaffen könnte (ich mach auch so viel mit Homöopathie), habe auch was gefunden und es eingenommen. Nach drei Monaten bin ich wieder zum FA und wir haben die Zykluskontrolle wiederholt und es hatte sich wirklich alles normalisiert. Also haben wir fleißig weiter geübt;-).... Es hat aber weiterhin nicht geklappt, in der Zwischenzeit habe ich immer wieder versucht meinen Mann davon zu überzeugen sich auch mal untersuchen zu lassen, aber das hat halt etwas gedauert. Im Oktober 2003 habe ich ihn dann vor vollendete Tatsachen gestell und einfach einen Termin beim Urologen gemacht. Er ist dann auch hin und es wurde ein Spermiogramm gemacht. Als er dann telefonisch das Ergebnis erfragen wollte, sagte die Sprechstundenhilfe ihm, das er mit mit zusammen in die Praxis kommen sollte, weil der Doc uns das Ergebnis persönlich mitteilen wolle. Na ja, wir also uns auf den Weg gemacht (hatten beide kein gutes Gefühl im Bauch). Der Arzt teilte uns dann mit das aufgrund des Ergebnisses es so gut wie keine Chance gäbe auf normalen Weg ein Kind zu zeugen. Für uns brach in dem Moment natürlich eine Welt zusammen. Es wurde aber nochmal ein Spermiogramm gemacht um Fehler auszuschließen, das Ergebniss war aber dasselbe. Wir haben daraufhin mit Freunden gesprochen die schon zwei Kinder durch ICSI hatten und die beiden haben uns dann die KiWu Praxis in Gelsenkirchen empfohlen. Ich habe daraufhin einen Termin bei meinem FA gemacht und das alles mit ihm besprochen. Inzwischen war Ende Nov.2003. Über die FA Praxis habe ich dann die Unterlagen für die KiWU Praxis bekommen und habe einen Termin vereinbart, der war im Januar 2004. Nachdem dann das Erstgespräch durchgeführt worden war, sind nochmal ein paar Untersuchungen gemacht worden (HIV Test, Spermiogramm usw.)und die Antäge an die Krankenkassen gestellt worden. Beide Kassen stimmten der Behandlung zu, so das wir im Mai unseren ersten Behandlungszyklus durchführen konnten. Leider klappte es nicht. Dann haben wir einen Monat Pausiert um im Juli den Zweiten Versuch zu starten. Am 8.7 ging es los, ich habe mir also wieder die Hormone gespritzt und bin regelmäßig zur Kontrolle, am 19.6.wurde mir gesagt das die Punktion wahrscheinlich am 23 sein würde. So weit so gut. In der Nacht vom 19 auf den 20 bekam mein Mann Fieber und Durchfall. Was ja mal vorkommen kann, allerdings hatte er das am 21 und 22 auch noch, wir haben natürlich beide Panik bekommen, aber am 22 Nachmittags ging das Fieber weg und er war am Punktionstag halbwegs fit. Ich wurde dann zur Punktion unter Narkose gesetzt und mein Mann musste in der Zeit sein Sperma abgeben. Ja und wie ich aus der Narkose wach werde ist meine bessere Hälfte nicht da....ich mich natürlich erschrocken und meine Bettnachbarin gefragt, die mir sagte das mein Mann nochmallos musste um Sperma abzugeben. Wir sind dann ziemlich unruhig nach Hause gefahren, weil wir ja jetzt nicht wußten ob das Sperma zu gebrauchen war oder nicht. Eigentkich sollten wir erst Samstags in der Praxis anrufen um zu fragen ob die Befruchtung geklappt hat. Da wir beide aber jetzt total runter waren haben wir schon Freitagnachmittag angerufen, zum Glück konnten sie uns schon mal in soweit beruhigen als das das Sperma zu gebrauchen war. Samstagmorgen wurde uns dann gesagt, das sich von den 18 (!!) Eiern die mir entnommen wurden 8 befruchtet hätten, zwei habe ich mir dann Montags einsetzen lassen und zweimal drei wurden eingefroren. Ja und jetzt ging das Warten wieder los, am Tag X , wo wir dann anrufen konnten um zu erfahren ob s geklappt hat waren wir natürlich beide supernervös. Aber es hatte wirklich geklappt, ich bin Schanger und hätte eigentlich morgen ET. Mein FA hat mit gestern bei der VU nochmal gesagt das er sich super für uns freuen würde, weil er aufgrund der extrem schlechten Spermiogrammergebnisse nicht damit gerechnet hätte das es mit Behandlung klappt. Wir haben übrigens beide begleitend zu der ganzen Behandlung Akkupunktur gemacht und ich bin fest davon überzeugt das die das ganze positiv beeinflusst hat. LAßt also auch bei schlechten Ergebniise den Kopf nicht hängen, es gibt immer wieder Dinge wo keiner mit rechnet. LG Suse mit Bastian inside
Hallo Suse, uiuiui,was für eine Geschichte,und Gott sei Dank mit glücklichen Ausgang. Da sieht man mal wieder,dass die Medizin doch kleine Wunder vollbringen kann. DAS MACHT WIRKLICH MUT!!!! Wie hat denn Dein Mann reagiert,als Du ihm einen Termin gemacht hast??Meiner sträubt sich nämlich auch und ich weiß nicht,wie ich ihn überzeugen soll.Hab angst,dass er sauer wird,wenn ich ihn vor vollendete Tatsachen stelle. Euch wünsche ich von Herzen eine schöne Geburt und viiieeel Freude mit eurem Bastian!!! lg,aurinko
Hi! Er hat erst mal ziemlich blöd geschaut, aber dann gameint das es wahrscheinlich nötig sei. Im Nachhinein hat er mir gesagt, das es so am besten war, weil er das wahrscheinlich immer weiter hinausgezögert hätte!! LG Suse
Hallo, das ist ja schön zu hören das es dann bei euch gleich geklappt hat. Ich wünsche eine gute Entbindung. LG Maren
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