shaileen
Hallo liebe Mitglieder, Ich habe eine Beziehung mit einem Mann, der 24 Jahre älter ist als ich. Ich bin Ende 20, er Anfang 50. Ich habe von Anfang an klargestellt, das ich mir Kinder wünsche. Er steht dem Ganzen an offen gegenüber und wünscht sich mit mir auch eins. Wir wohnen zusammen und arbeiten beide. Unsere Beziehung ist recht harmonisch. Wir haben einen gesunden Alltag. Er hat bereits ein Kind aus erster Ehe und ich sehe, dass er ein guter Vater wäre. Es gab schon kritische Äußerungen von Familie und Freunde.. die haben mich zum Grübeln gebracht. Ist es wirklich so schlimm einen so alten Vater zu haben? Ich habe Angst, das mein mögliches Kind mir später vorwerfen würde, so einen alten Vater zu haben. Würde ich mir mein Leben versauen, wenn ich mit ihm ein Kind zeugen würde? Mein Freund hält sich recht fit. Er macht Sport und wir gehen zusammen ins Fitnessstudio. Ruiniere ich das Leben vom Kind, wenn es so einen alten Vater hat? Wenn es zur Schule geht, wenn es seinen Schulabschluss macht... dann wäre sein Vater ja schon fast 70. Ich wäre, also seine Mutter wäre ja dann 40,50. Also sprich im "normalen Alter". Wäre das ein Gegengewicht? Könnt ihr mir Erfahrungen berichten?
Ich sehe da kein Problem. Grade ein älterer Vater ist doch toll. Hat es einmal durch, daher sicher entspannter. Und ja, er wird dann 70 sein, aber ich finde es persönlich nicht schlimm. Du versaust dir damit nichts!
Kann man immer leichter von Außerhalb sagen. Ich habe 2 Freunde, die fanden ihre Kindheit sehr schlecht deswegen. Die alten Väter haben irgendwann angefangen schnell abzubauen. Schon im Grundschulalter waren die nur krank oder müde. So richtig gespielt / getobt wurde nie. Bei einem hat der Vater nicht mehr zum Abitur geschafft und ist ein halbes Jahr davor verstorben. Er musste sich dann in so einem jungen Alter komplett alleine durchs Leben schlagen, da die Mutter den Tod nicht so gut verkraftet hat. Vorstellungen sind die eine Sache, aber die Realität sieht meistens anders aus.
Hey,
ich hab mich auch damit auseinandergesetzt. Ich bin 24 und mein Partner 45. Wir sind jetzt im 4. Monat schwanger. :) Ich denke, Vor- und Nachteile gibt es immer. Man könnte auch einen jungen Vater haben, mit dem es aber weniger harmonisch ist und der vielleicht länger lebt, aber dafür eine schlechtere Beziehung zum Kind hat. Ich finde, wenn es passt und ihr das Gefühl habt, dass ihr gemeinsam ein gutes Elternteam sein werdet, dann solltet ihr auch Kinder bekommen. Die ersten Jahre zählen besonders. Auch ein junger Vater kann früh sterben. Man kann ja nie in die Zukunft sehen. Wir freuen uns sehr auf unser Kind und ich bin mir sicher, dass mein Freund ein super liebevoller und verantwortungsvoller Vater sein wird.
Viel Glück und alles Gute Euch!
Bei meiner besten Freundin ist der Vater auch so alt und jetzt über 70 während sie 24 ist. Für sie war es nie ein Problem und natürlich weiß sie, dass er früher gehen wird als ihre Mutter. Sie hatte aber eine schöne Zeit mit ihm und noch ist er da. :)
Das müsst nur ihr und nur für euch entscheiden. Macht euch Gedanken und hört auf euren Verstand und Bauchgefühl.
Huhu:) Mein Partner und ich sind 19 Jahre auseinander. Heißt ich 24 und er 42. Das stand für mich nie außer Frage dass wir ein Kind zusammen bekommen. Unser Sohn ist inzwischen 13,5 Monate. Was man bei ihm merkt, dass die Nerven nicht mehr ganz so strapazierfähig sind und ich dann doch vieles übernehme, aber er mich natürlich weitestgehend unterstützt.. Was für mich kein Problem ist. Das Thema wird dann erst interessant wenns ums 2. Kind geht.. Da ich dann die meisten Nerven haben müsste für 2 Kinder. Daher steht das aktuell nicht zur Debatte. Wie es aussieht wenn unser Sohn 3/4 Jahre alt ist, wissen wir nicht, aber so wollen wir es erstmal bei einem belassen. Das mit den Nerven ist natürlich bei jedem unterschiedlich und das muss man für sich selbst entscheiden. :) LG
Huhu,
Ich habe auch einen älteren Freund. Ich bin 30, er 50.
Wir haben damit absolut keine Probleme und haben seit 20 Monaten ein gemeinsames Kind
Uns ist es egal was andere über uns denken oder sagen, wir sind glücklich und nur das ist wichtig! :)
Aus familiärer Sicht gibt's absolut keine Schwierigkeiten, meine Eltern lieben meinen Freund und wir verbringen viel Zeit zusammen.
Du musst es also selber wissen, da kann dir keiner helfen oder rein reden.
Hör auf dich und dein Herz, wenn ihr euch ein Kind wünscht, dann hat euch keiner davon abzuhalten
Alles Liebe und Gute für euch
Mein Vater war "nur" 41 als ich geboren wurde, bei meinem kleinen Bruder 44. Allerdings ist meine Mutter auch nur etwas jünger. Mein Vater bedeutet mir alles und hat immer alles für uns getan, auch jetzt mit über 70 ist er noch total fit und hilft mir wo er kann. Man hat schon gemerkt, dass meine Eltern hier und da mal nicht mehr so konnten wie andere oder nicht so die Lust hatten. Aber das kann ja auch an der Persönlichkeit liegen. Da mir schon immer von allen Seiten gesagt wurde dass mein Papa alt ist, hatte ich immer große Angst, dass er früh stirbt. Das ist bis jetzt zum Glück nicht passiert. Aber alte Eltern bedeutet bei mir auch alte Großeltern, diese habe ich leider alle früh verloren. Für mich war schon immer klar, dass ich nicht erst so spät Kinder bekomme werde und der Gedanke, dass mein Sohn noch sehr klein sein wird, wenn meine Eltern sterben, ist unendlich schwer. Ich hätte auch Große Angst davor den Vater früh zu verlieren, wenn der Altersunterschied so groß ist. Aber du bist ja deutlich jünger und wirst dein Kind dann auffangen können/müssen. Und natürlich kann auch mir und meinem Mann "kann" immer was passieren. Aber ab einem gewissen Alter ist es eben kein "kann" mehr.
Hi,
mein Mann und ich haben einen Altersunterschied von 22 Jahren (er jetzt 57, ich 35). Wir sind seit bald elf Jahren zusammen und fast fünf davon verheiratet, können unseren KiWu leider nur mit Hilfe der KiWuKlinik verwirklichen (hat nichts mit dem Alter zu tun).
Für meine Eltern war es anfangs gewöhnungsbedürftig - sie können aber schlecht kritisieren, haben selbst 11 Jahre Unterschied und sind auch nicht gerade jung Eltern geworden.
Warum sollte der Altersunterschied ein Grund sein, kein gemeinsames Kind zu bekommen? Ihr seid in einer stabilen liebevollen Beziehung und wünscht euch eine Familie, für die ihr auch sorgen könnt.
Natürlich ist man dabei nicht blauäugig,
rechnen können wir ja alle, und kann Situationen erleben, die andere erst später im Leben erfahren.
ZB waren meine Schwiegereltern pflegebedürftig und sind verstorben.
Du kannst nie ausschließen, dass dein Kind euch Eltern (in irgendeiner Lebensphase) was vorwirft (zu alt, zu jung, zu spießig, zu alternativ usw.).
Du kannst nie ausschließen, dass ein Elternteil krank wird oder verstirbt oder eine Beziehung zerbricht.
Viel wichtiger ist doch, dass das Kind von euch beiden gewünscht ist und in einer liebevollen Umgebung aufwächst.
Mich selbst hat an meinen "alten" Eltern (Vater 43 bei meiner Geburt) als Kind / Jugendlicher vor allem genervt, dass sie meinen Bruder verhätschelt haben Über das Alter habe ich mir erst als Erwachsene richtig Gedanken gemacht. Da kann man aber mit umgehen. Sollte ich etwa meinen Elern vorwerfen, dass sie mich in die Welt gesetzt haben? Das ist doch Quatsch.
Wenn es euer Wunsch ist, ein Kind zu bekommen, dann setzt ihn um :-)
Hallöchen also ich habe meinen Papa verloren als ich 22 war er selbst war gerade erst 47.
Niemand weiß doch was das Leben bringt manche Menschen werden 90 oder 100.
Die Tante meines Schwiegervaters ist 100 Jahre alt und hat bis vor 2 Jahren oder so noch ganz alleine gelebt.
Nun ist sie in einem Pflegeheim aber nur weil sie kaum noch was sehen kann aber ansonsten ist sie noch recht fit.
Man kann jung sterben oder alt oder aber auch "durchschnittlich" alt.
Macht was ihr für richtig haltet und genießt alle Zeit die ihr habt ich wünsche euch das ihr ganz ganz viel davon habt.
Werden viele Vorurteile haben? Ja bestimmt.
Wird dein Mann hin und wieder für den Opa gehalten werden? Ja
Aber die Menschen werden finde ich immer toleranter und Entscheidungen so großer Dinge sollte man nie von den Vorurteilen anderer abhängig machen
Der Vater einer Freundin war bei ihrer Geburt Ende 40, ihre Mutter Anfang 30, sie hat noch einen jüngeren Bruder. Papa geht jetzt auf die 90 zu und ist bis auf eine leichte Demenz noch absolut fit; werkelt noch in seiner Garage, macht Fahrradtouren mit seiner Frau, beschäftigt sich mit den Enkeln, hält alle auf Trab. Mein Vater war bei der Geburt meiner kleinen Geschwister Mitte 40 (ebenfalls zweite Ehe), ist jetzt Mitte 70. Gekümmert hat er sich die letzten 20 Jahre glaub ich um keinen von uns, um die Kleinen zumindest zeitweise finanziell. Dafür ist mein Schwiegervater mit 55 plötzlich tot umgefallen, genau wie sein Bruder, da war der jüngste gerade kurz vor dem Abitur. Man hat keine Sicherheiten. Egal wie alt die Eltern sind. Man kann mit 30 vom Bus überfahren werden, mit 40 an Krebs sterben, mit 90 noch alleine leben. Man hat auch bei jungen, fitten, lebenden Vätern nicht die Sicherheit, dass sie sich um ihr Kind kümmern, mit ihm Unternehmungen machen oder für sie da sind. Sinnvoll ist, dass ihr an eine entsprechende Absicherung (Lebensversicherung etc.) denkt. Männer fallen ja gerne mit Anfang 60 beim Joggen im Wald mit einem Herzinfarkt um (meine Mutter hatte mit 68 gerade einen Schlaganfall), dann solltet ihr zumindest finanziell abgesichert sein.
Hallöchen, von meinen noch jüngsten die Freundin hat auch einen älteren Papa. Er war 52 J. als sie geboren wurde und war ein Wunschkind. (er hat aus vorherigen Ehen/ Beziehung schon Kinder, aber durfte nach der Trennung keinen Kontakt haben) Mit seiner jetztigen Frau kam dann der Kinderwunsch nochmal. Er hat sich auch Elternzeit genommen und war mit der Kleinen Tochter daheim und es hält ihn fit. Klar ist er abends dann auch mal geschafft und müde, aber dass geht uns "jüngeren" Eltern doch auch. Er bastelt gerne mit ihr und backt ect. Er möchte Sie nicht mehr missen (kleine Zicke ab und zu ). Bisher gab es auch von keinem Vorurteile. Wie schon von einigen geschrieben, es gibt immer Vor und Nachteile. LG
Puh. Zur sozialen Frage würd ich Folgendes sagen: Auch wenn ich mir da selber jemanden in meinem Alter suchen würde bzw auch gesucht habe, gibts da viele Pro und Contras und die Befürchtung dem Kind deswegen „das Leben zu versauen“ hätte ich jetzt auch nicht. Aber auch wenn das natürlich nicht für jeden Einzelfall gilt, sind jüngere (oder wenigstens nicht gar so alte) Eltern sicher idealer. Was ich allerdings bedenken würde, ist die Spermienqualität. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass ältere Männer signifikant häufiger kranke/behinderte Kinder zeugen.
Ich würde mir eher Gedanken um die steigende Fehlbildungsrate machen (ja, die steigt auch mit zunehmendem Alter der Männer) als um die sozialen Aspekte.
Ich bin zwar etwas spät dran mit meiner Antwort... Aber ehrlich gesagt, verstehe ich die Frage nicht wirklich. Was wäre denn die Alternative? Klar wäre es optimal, wenn beide Partner mit 28 Jahren eine glückliche und finanziell abgesicherte Beziehung führen, und dann in aller Ruhe ein paar gesunde Kinder zur Welt bringen. Aber die Realität ist eben oftmals anders. Natürlich ist das Risiko höher, dass ein älterer Elternteil eher gesundheitliche Probleme bekommt. Vielleicht auch verstirbt, bevor er seine potentiellen Enkel kennenlernen könnte. Das wäre für das Kind sehr traurig. Aber wäre es besser für das Kind, überhaupt nicht geboren zu werden? Wäre es besser für dich, kinderlos zu bleiben, damit das Kind keinen „zu alten“ Vater hat? Oder den Mann, den Du liebst, zu verlassen, und irgendjemand anderen zu suchen, damit das Kind möglichst einen jungen Vater hat? Wäre ein anderer Partner denn ein Garant für eine glückliche Kindheit, nur weil er jünger ist? Es gibt so viele Dinge, die man sich im Idealfall anders ausmalen würde! Was würdest du machen, wenn der Partner schon mal eine depressive Episode gehabt hätte? Keine Kinder mit ihm bekommen, weil er vielleicht wieder depressiv werden könnte (vielleicht sogar suizidal) und das für das Kind belastend wäre? Weil das Kind ein erhöhtes Risiko hätte, selber an einer Depression zu erkranken? Was wenn der Partner Künstler ist, und finanzielle Instabilität droht - auch das kann für ein Kind schwierig sein. Das Leben schreibt eben seine eigenen Geschichten. Wenn ihr euch gefunden habt und es euch wünscht, dann gründet doch eine Familie! Und tut euer bestes, Schwierigkeiten gemeinsam zu meistern.
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