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Hallo alle miteinander, Anfang 2020 ging es für meinen Mann und mich ins Kiwu Zentrum. Alle Untersuchungen liefen gut, allerdings wurde ich trotz der guten Ergebnisse und 3x IUI nicht schwanger. Deshalb war der nächste Schritt IVF. Ich habe mit Gonal Pen und noch irgendwas (namen vergessen) stimuliert. Es konnten 2 Eizellen befruchtet werden, die sich zur Blasto entwickelt hatten. Eine wurde mir eingesetzt und was soll ich sagen? Meine kleine Tochter kam im Sommer 2021 zur Welt. Glücklicher waren wir noch nie. Im April 2022 wollten wir die andere Blasto einsetzen lassen. Am Transfertag kam dann der Anruf, dass die Blasto das Auftauen nicht überlebt hat. SCHOCK! Wie was wo, sowas gibt es auch?! Na ja, Tränen abwischen und weiter gehts. Im Juli startete ich mit der Stimulation, selbe Medikation, wie beim 1. mal. Der Transfer fand statt. 10 tage später hieß es, der Test sei negativ und ich solle die Medikamente absetzen. Und schon wieder kullerten die Tränen. Mittlerweile war ich 34 Jahre alt. Aber der Alptraum kommt erst noch. Meine Periode war komisch.. erstens war sie über 10 tage lang (normalerweise 5 Tage) und zweitens waren sie mal braun, dann wieder rosa dann wieder rot. Also ging ich in die kiwu für unser 1. Kryozyklus. Im Ultraschall sah man eine schöne Eizelle, mejr nicht. Als ich der Ärztin aber von der komischen Blutung erzählte, ließ sie nochmal hcg bei mir abnehmen. Und ab da an begann der Alptraum. Der hcg war plötzlich gestiegen, aber nicht so wie er sollte. Verdacht auf Eileiterschwangerschaft. 4 Tage später wurde ich operiert, eileiterErhaltend. Ich dachte ok, nun kann ich aufatmen und mich für den nächsten Transfer vorbereiten. Pustekuchen. Der Hcg sank nicht, sondern stieg. Dh Restgewebe war übrig geblieben. Nun musste ich mit MTX behandelt werden und das bedeutet mindestens 3 Monate Pause. November 22 1. Kryozyklus = negativ Dezember 22 2. Kryozyklus = negativ Januar 2023 Gebärmutter Biopsie= erhöhte Killerzellen Februar 2023 3. Kryozyklus mit Lipid Infusion = biochemische Schwangerschaft März 2023 4. Kryozyklus = negativ April 2023 5. Kryozyklus mit Embryoglue= positiv hcg 200 1 Woche später wieder leider Blutungen, HCG bei 400 statt 1000. 3 Tage später wieder Blutentnahme HCG bei 480, na toll, wieder Eileiterschwangerschaft dachte ich mir. Gestern hatte ich plötzlich Fieber, Schüttelfrost etc sowie unterleibsschmerzen. Also bin ich heute in die Klinik gefahren, die mich schon das erste Mal operiert hatte. Beim US sah die Ärztin die Eileiterschwangerschaft wieder RECHTS, so wie beim ersten Mal, also habe ich einen Op Termin für heute Nachmittag bekommen. Meiner Op Ärztin habe ich erzählt, wie schlimm die erste Elss war und das restgewebe etc übrig war. Sie sagte mir, dass sie den RECHTEN Eileiter entfernen wird, da es nun zum zweiten mal binnen eines Jahres passiert ist und man das beim 2. mal so macht, ich sagte ok. Nach der Op folgte das Böse erwachen. Die Eileiterschwangerschaft war nicht rechts, sondern links, also die gesunde Tube und sie hat den Eileiter dennoch entfernt, obwohl es das erste Mal links war, und jetzt kommt das allerschlimmste, der rechte eileiter ist nicht mehr funktionsfähig, da sich nach der ersten Op ein loch/ riss gebildet hat. Das heißt, ich, frisch 35 bin ab jetzt STERIL. Dabei wollte ich das gar nicht. Rechts sollte raus nicht links. Mein Mann war ebenfalls schockiert, aber sie sagte, die ganze Zeit, dass das bei meiner Vorgeschichte die beste Entscheidung war und dass wir, sobald die Blutungen aufhören mit der ivf beginnen können. Sorry für den langen Text. Ist jemand mit IVF , aber ohne Eileiter schwanger geworden? Ich weiß, dass es medizinisch möglich ist, will aber gerne Erfahrungsberichte lesen. Ich für mich hatte damit abgeschlossen, dass es trotz guter Ergebnisse je natürlich klappt, aber mein Mann nicht. Er ist am Boden zerstört