Bombalurina
Ich hab am Freitag meiner Mama von unserer Babyplanung erzählt. M: Jetzt hab ich so viel von mir erzählt, jetzt erzähl du mal was! B: Ich würd dir gern was erzählen, aber du musst mir versprechen, mich nicht andauernd drauf anzusprechen und es keinem weiterzuerzählen! M: Ich erzähl keinem was, versprochen. B: Wir basteln an einem Nachwuchs... M: Echt? Das find ich ja schön! Seit wann das denn? B: Seit einer kleinen Weile: seit November. M: Das ist aber echt erst ne kleine Weile! Das sind ja gerademal ein paar Monate! B: 5 1/2 Zyklen, um genau zu sein. ... B: Wie lange habt ihr denn auf mich gewartet? M: Wir haben 7 oder 8 Monate geübt. B: Monate oder Zyklen? M: Nee, schon Monate. Dann muss ich mich aber ganz schön zusammen nehmen, dich nicht jedes Mal zu fragen "Und? Ist schon soweit?" Ich bin meiner Mama sooooo dankbar, dass sie mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Nach 7 oder 8 Monaten kam ganz ohne Hilfe ein wunderbares Baby dabei heraus: ich. Das gibt mir eine ganz dicke Portion Hoffnung! Meine Mama hatte zwar zu dem Zeitpunkt nur noch 1 Eierstock (Ja, damals musste man die gleich operativ entfernen bei ner Zyste!), hatte aber trotzdem jeden Zyklus einen Eisprung. Die Ansage des Arztes war, dass sie nicht allzu lange warten soll, wenn sie Kinder möchte. Mich bekommen hat sie 6 Wochen vor ihrem 26. Geburtstag. Mit dem Geschwisterchen hat's dann schon nicht mehr geklappt - bin Einzelkind, obwohl meine Eltern gern noch ein zweites bekommen hätten... Witzigerweise hat sie in einem Satz gesagt, ich soll mir keinen Kopf machen, das klappt schon, und im nächsten sagt sie, dass sie jedes Mal geheult hat, wenn sie ihre Mens bekommen hat. Genau wie ich dieser Tage - Kinderwunsch scheint also vor 30 Jahren schon genauso funktioniert zu haben wie heute... Das hat total gut getan, mit einer "echten" Frau im "richtigen Leben" darüber zu reden. Noch dazu mit einer, die das Gefühl kennt, wenn man dann doch wieder enttäuscht ist, und gleichzeitig mit einer, bei der es letztlich dann doch noch geklappt hat. Ich freu mich riesig, dass sie sich riesig gefreut hat und habe ganz viel neuen Mut gefasst. Mein Mann ist wieder gesund, und den ES haben wir wohl noch nicht verpasst, wie es aussieht. Temperatur heute früh war sehr vielversprechend (niedrigste Messung bislang - wenn sie morgen oder übermorgen hochgeht, weiß ich Bescheid), ZS auch, also rechne ich ca. morgen mit dem ES. Heute Abend wird fleißig Liebe gemacht, und dann heißt's wieder warten...
Ach das klingt doch schön, freut mich das deine Mum dir so viel Mut machen konnte und dich auch beruhigt hat, im Bezug auf deine Sorge das es "zu lang" dauert und du ja noch nicht schwanger bist...
Wir waren gestern auch mit der Familie meines Freundes essen und irgendwann erzählt er so beim Essen das wir ja jetzt die Pille abgesetzt haben. Sein Papa hat übers ganze Gesicht gestrahlt und seine Mum meinte auch das man sich nicht stressen solle, sie hätte damals auch schon gedacht sie bekomme NIE Kinder und hätte sich schon ganz verrückt gemacht und mit allen möglichen Dingen begonnen um das "Ganze" zu fördern und dann plötzlich wäre sie einfach so schwanger geworden, als sie es nicht mehr glaubte. Ich denke zwar das man auch schwanger werden kann wenn man viel daran denkt, aber es berichten ja einige, das man versuchen sollte entspannt zu sein... Leichter gesagt... Bei Ihnen scheint es so gewesen zu sein, mein Freund kam dann ja auch schon zwei Jahre nach seinem Bruder, alles in Ordnung also!
Ich finde es sehr hilfreich wenn die Familie entspannt is, dann fühlt man sich nicht unter Druck gesetzt und kann so auch ruhiger bleiben! 
Ach Mamas können schon toll sein... Meine Eltern haben auch drei Jahre gebraucht um mich zu produzieren... Meine Mama musste sich die Eierstöcke frei blasen lassen und mein Papa hat Hormone bekommen. Als meine Eltern dann nach einem Jahr Formularkrieg die Adoptionspapiere zusammen hatten, hab ich mich angekündigt. Leider hat es danach auch nicht noch mal funktioniert und nach weiteren 6 Jahren und etlichen FG´s war das Thema dann durch...
Meine Schwägerin hat dieses Jahr ein Baby bekommen und die mussten auch über ein Jahr üben. Meine beste Freundin hat 6 Zyklen gebraucht. Es kann so unterschiedlich sein, aber es ist doch total schön wenn man mit der Enttäuschung aber auch mit der Freude die das alles mit sich bringt nicht alleine ist...
Diese und auch die unten stehenden geschichten machen echt mut !
Auch das andere länger brauchen , ebenso angst hatten und geheult haben, oder auch nur mit einem Eierstock
das macht echt Mut, Danke ! 
schnief ich hoffe das ich es auch erleben darf
Meine Mama hat sich auch total gefeut, aber sie hat auch versprochen nicht nachzufragen. Hat sie seitdem auch nicht. Sie hat 8 Jahre gebraucht um mich zu bekommen.
Hat am Anfang die ersten 3 Jahre Tempi gemessen und dann aufgegeben und meine Mam und mein Pa haben dann nach weiteren 3 Jahren Hoffen gedacht: Ok, dann ist es uns einfach nicht bestimmt Kinder zu bekommen, schade. Sie haben sich dann zum "Abschluss" des Wunsches nochmal untersuchen lassen...war bei beiden alles super, außer, dass meine Mam einen etwas unregelmäßigen Zyklus hatte. Aber das wußte sie ja schon.
Dann haben sie ein Grundstück gekauft und angefangen ein kleines Häuschen zu bauen und als sie da mitten drin waren war meine Mama plötzlich schwanger mit mir.
Und als sie mir das erzählte sagt sie noch: "Ich hab das ja erst nicht gewußt und jeden Tag Betonsteine auf dem Bau getragen...aber du hast dich ganz doll festgehalten! Bis zum 4 Monat wußte ich nichts...!"
2 Jahre später hat sie dann noch meine Schwester bekommen. Da klappte es plötzlich. Die Natur ist manchmal komisch.