Mitglied inaktiv
Hi ihr Lieben! Ich brauch unbedingt eure Hilfe! Ich hab eben mit meiner Mutter telefoniert, sie musste mir unbedingt was erzählen. Bin immernoch ganz sprachlos! Sie erzählte mir, dass der Vater von einer meiner alten Schulfreundinnen vorgestern gestorben ist! Ich hab zwar nicht mehr viel Kontakt mit ihr, aber wenn wir uns mal zufällig irgendwo treffen (wie letztens erst beim Osterfeuer), dann haben wir immer viel zu erzählen. Zu unseren Geburtstagen sehen wir uns aber mindestens. Ihr Vater war gerade 47 Jahre alt, fiel plötzlich um und war sofort tot! Jede Hilfe kam zu spät!! Das ist irgendwie unbegreiflich, wie jemand in solchem Alter plötzlichen sterben kann?! Was soll ich denn jetzt tun? Wie soll ich ihr denn jetzt gegenüber treten? Sollte ich mich bei ihr melden oder ihr irgendwie anders mein Mitgefühl aussprechen?? Es tut mir so schrecklich leid für sie :-(
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, als mich Freunde angerufen haben, als mein Vater gestorben ist. Aber am besten erst nach der Beerdigung. ich weiss ja nicht, ob Du hingehst, aber mich hat es sehr gefreut, dass so viele Freunde von mir auf der Beerdigung meines Vaters waren. Das hat mir sehr gut getan. Liebe Grüße
Danke Andrea für die schnelle Antwort! Die Beerdigung soll glaube am Sonntag sein, aber ich weiß nicht, ob ich hingehen sollte?! Irgendwie würde ich ja schon gern, aber auf der anderen Seite stehe ich der Familie selbst ja nicht so nahe. Verstehst? Weiß wirklich nicht, wie ich reagieren soll. Ich find das so schlimm und würd ihr einfach nur gern helfen, wenn ich kann...
Ich denke, am besten hilfst Du ihr, wenn Du da bist! Ohne große Worte - ich glaube, in so einer Situation helfen Taten. Sei da, nimm sie in den Arm. Vielleicht sagst Du ihr, dass Du immer für sie da bist, wenn sie reden mag. Wenn das für Dich OK ist. Manchmal ist es auch gut mit jemandem zu reden, der nicht ganz so nah steht. Du machst das schon richtig!
kein problem. also wie gesagt, ich hab mich sehr gefreut, dass so viele auf der Beerdigung waren, auch ältere Freunde von der Grundschule. Kannst ja nochmal drüber mit deinen Eltern reden!
Danke für eure Meinungen. Ich glaub, ich schlaf nochmal ne Nacht drüber und überleg mir dann, ob ich zur Beerdigung gehe. Eine Beileidskarte schreibe ich ihr aber in jedem Fall. Ist ganz schön blöd, das lässt mich jetzt gar nicht mehr los :-(
*schauder* Bei so was wird mir immer ganz anders und muss an meine eigenen Eltern denken. Hoffentlich sitzen die fröhlich und gesund zu Hause... Ich würde am Sonntag mal zur Beerdigung hingehen. Vielleicht liegt ein Kondolenzbuch aus, da kannst Du Dich dann mit Deinem Namen eintragen und musst Deiner Bekannten nicht direkt gegenübertreten wenn Du nicht magst. Oder schreib eine Beileidskarte. Dann zeigst Du Deine Anteilnahme aber musst Dich Deiner Bekannten nicht direkt stellen. ich kann gut verstehen, dass Du damit Probleme hast. ich kann da auch nicht gut mit umgehen und wusste nich wie ich Freunden von mir, die auch schon Elternteile verloren haben, gegenübertreten sollte. Zum Glück haben die es mir sehr leichtgemacht. Waren dankbar für meine Anteilnahme aber auch froh, dass es bei mir ein Stück Normalität gab und nicht nur den Tod eines Elternteils als einziges Gesprächsthema. Weißt Du wie ich das meine?! Du machst das instinktiv sicher richtig, aber hast schon Recht, wenn Du erst mal drüber schlafen willst. Das muss man erst mal sacken lassen....