Ronja90
Hallo ihr. Ich bin heut es+13 und habe heute einen 10ner frühtest gemacht, der nach der vorgeschriebenen Zeit negativ war. (Eine Stunde später hat er wieder eine VL angezeigt, aber das kenne ich bei dem CB Test schon, daher ignoriere ich das) Ich hätte morgen einen Termin für die Booster Impfung, diesen kann ich doch jetzt bedenkenlos wahrnehmen? Wenn der Test heute postiv gewesen wäre, dann hätte ich ihn abgesagt. Die Wahrscheinlichkeit ist ja jetzt sehr gering, dass es doch noch positiv wird bzw, dass ich tatsächlich schwanger bin! Oder? Würdest ihr da vorsichtiger sein? Ich kann leider nicht den Tag morgen abwarten, ob die Mens kommt, weil der Termin relativ früh ist und ich dazu auch die Arbeit Vormittags absagen muss. Wenn ich ihn nicht wahrnehme, weiß ich nicht, wann ich wieder einen neuen Termin bekomme und ich hatte die Boosterimpfung auch lieber am Anfang des neuen Zyklus, damit sie mir die zweite Zyklusphase nicht versprengt, wie es bei den ersten beiden Impfungen war Danke für eure Einschätzung. Schönen 3. Advent!
Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Es kann dir auch niemand sagen, ob du ggf. doch schwanger bist oder nicht. Wenn die Impfung deine Zyklen schon "zerschossen" hat, ist die Kiwu-Zeit vlt. grundsätzlich für Booster nicht geeignet.
Wenn du dir sicher bist das du heute Es 13 bist, ist es eher unwahrscheinlich, dass der Test noch positiv wird.
Also Temperaturkurve und Ovus sprechen für Es+13. Ich besorge mir morgen früh noch einen Frühtest. Sollte der morgen bei Es+14 negativ sein, dann mache ich die Booster Impfung. Dann fühlt man sich vielleicht auch bei einer hoffentlich bald eintretenden SS etwas sicherer und muss nicht zusätzlich zu den unsicheren ersten 3 Monaten wegen Corona bangen.

Wie lang sind deine Zyklen denn normalerweise bzw. wann wäre dein NMT? Wegen Corona in der Schwangerschaft muss man sich keine Sorgen machen, wenn man nicht vorerkrankt ist: https://www.rnd.de/gesundheit/studie-zu-corona-und-schwangerschaft-kaum-gefahr-fur-das-kind-NIQBTUKW7FAU5CPGP7TTQZJTLQ.html Es ist aber davon auszugehen, dass es nicht bei einer Booster-Impfung bleiben wird, sondern in regelmäßigen Abständen weitere erfolgen sollen. "„Es ist nicht unvernünftig zu denken, dass wir eine vierte Dosis von Impfstoff brauchen“, sagte Horowitz in einem Interview mit Channel 12 am Mittwoch, nachdem Daten des Gesundheitsministeriums zeigten, dass neun Prozent der am Dienstag festgestellten Neuinfektionen bei Personen auftraten, die bereits dreimal geimpft wurden." https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/israel-bereitet-vierte-covid-impfung-vor-li.197010 Wie gesagt: Diese Entscheidung - ob, wann, wieviele Booster - kann dir niemand abnehmen, diese muss jede/r für sich selbst wohlüberlegt treffen.
Eine Schwangerschaft ist sehr unwahrscheinlich. Diese wäre aber auch nicht schlimm: https://m.rund-ums-baby.de/experten/impfen/Booster-und-Kinderwunsch_17181.htm https://m.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/Booster-und-Kinderwunsch_540974.htm Eine Infektion mit Covid 19 ist leider für Schwangere deutlich gefährlicher als für nichtschwangere. Leider besteht bei einer Infektion auch für das Ungeborene eine erhöhte Gefahr schwerwiegender Folgen, neben Totgeburten kommt es infolge einer Infektion auch häufig Met zu (Extrem)Frühgeburten mit lebenslangen Folgen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn du vor dem Eintreten einer Schwangerschaft möglichst optimal geschützt bist.
Hast du da mal seriöse Quellen, Studien zu den Aussagen, eine SarsCoV2-Infektion sei pauschal für alle Schwangeren gefährlicher - warum? - als für Nicht-Schwangere und sei überdies grundsätzlich für das Ungeborene eine "erhöhte Gefahr" mit "schwerwiegenden Folgen, Totgeburten, Frühgeburten"? Mit solchen pauschalisierenden Aussagen sollte man sehr, sehr vorsichtig sein.
Hallo hier unter folgendem Link kann man sich ganz gut informieren. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Impfung_Schwangere_Stillende.html Liebe Grüße
Selbstverständlich gibt mittlerweile weltweite Studienergebnisse ,die belegen, dass eine Covid 19 Infektion in der Schwangerschaft besonders gefährlich ist, zum Beispiel: „Schwangere sollten grundsätzlich als Hochrisikogruppe betrachtet werden, da sie ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe und ungünstige Schwangerschaftsergebnisse haben“ https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/128869/Empfehlungen-zu-SARS-CoV-2-Infektionen-bei-Schwangerschaft-und-Geburt-aktualisiert https://www.pharmazeutische-zeitung.de/erhoehte-sterblichkeit-bei-schwangeren-125164/ https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124065/SARS-CoV-2-erhoeht-Schwangerschafts-und-Geburtskomplikationen https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122240/Meta-Analyse-COVID-19-in-der-Schwangerschaft-gefaehrlich-fuer-Mutter-und-Kind
"Von den erkrankten Frauen waren 323 (48,6 Prozent) zu Beginn der Schwangerschaft übergewichtig. Bei den gesunden Frauen betrug dieser Anteil 40,2 Prozent." https://www.pharmazeutische-zeitung.de/erhoehte-sterblichkeit-bei-schwangeren-125164/ Deine weiteren verlinkten Quellen (Ärzteblatt) beziehen sich auf dieselbe Studie. Übergewicht ist ein bekannter Risikofaktor. Ich fragte daher explizit nach Vorerkrankungen, Risikofaktoren. Es ist bekannt, dass grundsätzlich Menschen mit den bekannten Vorerkrankungen/Risikofaktoren schwere Verläufe haben können, nicht aber Menschen ohne diese. 80% milde bis symptomlose Verläufe. Letalitätsrate 2% - für Deutschland und weltweit. Nur, um es nochmal ins Verhältnis zu setzen. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1103785/umfrage/mortalitaetsrate-des-coronavirus-nach-laendern/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1101385/umfrage/sterblichkeitsrate-ausgewaehlter-virusausbrueche-weltweit/ Mir ist keine Studie bekannt, gemäß der Frauen ohne die bekannten Vorerkrankungen und/oder Risikofaktoren schwere Verläufe hatten, gar mit Todesfolge von Mutter und/oder Kind aufgrund der SarsCoV2-Infektion. Falls du eine solche kennst: gerne verlinken.
Ich habe nicht den Eindruck, dass du die Artikel überhaupt richtig gelesen hast. Es geht um verschiedene Studien! Zudem scheinst du keine Ahnung von Statistik zu haben. Deine Interpretation, dass es zur Erhöhung der Fehl- und Totgeburten und den Symptomen der Schwangeren gekommen sei, weil von diesen 8,4 Prozent mehr übergewichtig waren, ist schlichtweg nicht richtig. Denn das erklärt nicht das zu.B. deutlich höhere Risiko an Präeklampsie/Eklampsie zu erkranken. Denn die Ergebnisse sind eindeutig! Studie1: „…denn ein internationales Konsortium um José Villar vom Nuffield Department of Women’s & Reproductive Health der Universität Oxford ist in einer multinationalen Kohortenstudie mit 2130 schwangeren Frauen in 43 Institutionen aus 18 Ländern dieser Frage nachgegangen. Die Ergebnisse der sogenannten INTERCOVID-Kohortenstudie sind jetzt im Fachjournal »JAMA Pediatrics« erschienen.“ „Die Hauptaussage dieser Studie ist, dass Schwangere sich zwar nicht häufiger infizieren als nicht schwangere Frauen, aber ein höheres Risiko haben, schwer zu erkranken, intensivmedizische Versorgung und Beatmung zu benötigen und Frühgeburten oder Präeklampsie zu erleiden«, sagte Dr. Michael Gravett in einer Mitteilung der University of Washington, die an der Studie beteiligt war. Aufgrund der Erkenntnisse empfehlen die Autoren, dass alle Schwangeren eine Covid-19-Impfung erhalten sollten.“ „In England war die Zahl der Früh- und Totgeburten bei Schwangeren, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren, zuletzt doppelt so hoch wie bei anderen Erstgebärenden.“ „Ein Unterschied im Risiko zeigte sich etwa bei der Schwangerschaftskomplikation Präeklampsie/Eklampsie. Bei Frauen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren, betrug das relative Risiko für diese Komplikationen 1,76. Das entspricht einer Risikoerhöhung um 76 Prozent. Das Risiko für schwere Infektionen war um den Faktor 3 und das Risiko, auf die Intensivstation verlegt zu werden, um den Faktor 5 erhöht.“ „Die Sterblichkeit der Mütter war durch Covid-19 um den Faktor 22 erhöht (relatives Risiko von 22,3). Auch Frühgeburten kamen bei Corona-infizierten Schwangeren etwa doppelt so häufig vor, wie bei nicht infizierten Schwangeren (relatives Risiko von1,9).“ „Fieber und Kurzatmigkeit über eine beliebige Dauer war mit einem erhöhten Risiko für schwere mütterliche Komplikationen verbunden, wobei das relative Risiko 2,56 betrug. Neonatale Komplikationen waren etwa fünfmal häufiger als bei Kindern von nicht infizierten Müttern.“ Studie 2: „Ein Team um Nathalie Auger von der Universität Montreal hat die bisherigen Erfahrungen aus 42 Beobachtungsstudien mit 438.548 Schwangeren, von denen 7.569 mit SARS-CoV-2 infiziert waren, in einer Meta-Analyse zusammengefasst.“ „Bei einer dokumentierten COVID-19-Erkrankung erhöhte sich das Risiko auf eine Präeklampsie um 33 % (Odds Ratio 1,33; 95-%-Konfidenzintervall 1,03 bis 1,73). Frühgeburten (Odds Ratio 1,82: 1,38 bis 2,39) und Totgeburten (OR 2,11; 1,14 bis 3,90) traten ebenfalls signifikant häufiger auf.“ Studie 3: „Ein Team um Aris Papageorghiou von der Universität Oxford ermittelte bei einem Vergleich von 706 infizierten und der doppelten Anzahl von nicht infizierten Schwangeren ein erhöhtes Risiko von Präeklampsie, Frühgeburt und neonataler Morbidität.“ Studie 4: „Die jetzt von einem Team um Asma Khalil vom St. George’s Hospital in London vorgestellte Auswertung der Klinikregister bestätigt die Befürchtungen. Von 342.080 Frauen, die zwischen Juni 2020 bis Ende Januar 2021 von einem einzelnen Kind entbunden wurden, waren 3.527, also 1,03 %, mit SARS-CoV-2 infiziert. Insgesamt 30 Kinder wurden tot geboren. Die Inzidenz von 8,5/1.000 war mehr als doppelt so hoch wie bei den nicht-infizierten Schwangeren (3,4/1.000). Khalil ermittelt eine adjustierte Odds Ratio (aOR) von 2,21, die mit einem 95-%-Konfidenzintervall von 1,58 bis 3,11 signifikant war.“ Die Zahlen sind je nach Studie etwas unterschiedlich, aber es ist ersichtlich, dass eine Covid 19 Infektion leider die Sterblichkeitsrate und die Frühgeburtenrate deutlich erhöht.
Ich weiß nicht was die Impfdebatte soll. Das war nicht die Fragestellung. Da Angst zu machen ist ja wohl das allerletzte. Wenn Dein SST heute negativ war , würde ich davon ausgehen das Du nicht schwanger bist . Schade das Du mit dem Test nicht bis morgen gewartet hast. Aber nun ist es so … Ich rate Dir definitiv zur Booster. Besser jetzt , wie wenn Du schwanger wirst und Dich dann erst einmal nicht impfen lassen kannst. Mir geht es gerade so …weil das boostern ja nicht in den ersten 3 Monaten empfohlen wird. Ich arbeite in der Pflege , sitze aber gerade in Isolation mit 3 Corona erkrankten Kleinkindern. Und ich habe so viel mehr Angst mich zu infizieren, wie erneut impfen zu lassen. Zu behaupten jungen , gesunden Menschen passiert nichts - der sollte mal die Hände von den Augen nehmen.
Zitat: "Zu behaupten jungen , gesunden Menschen passiert nichts - der sollte mal die Hände von den Augen nehmen." Da du dies geschrieben hast: Was kannst du hierzu mitteilen - faktenbasiert? Wo passiert welchen und wievielen jungen, gesunden Menschen was genau durch SarsCoV2-Infektion? Mir sind keine schweren Verläufe bekannt bei Menschen ohne die bekannten Vorerkrankungen/Risikofaktoren. Ich mache im Übrigen keine Angst, ganz im Gegenteil: ich nehme sie - durch Fakten.
Hi, was mir noch zu diesem falten und Studien Thema eingefallen ist. All diese Studien basieren auf Statistiken. Das bedeutet die Wahrscheinlichkeit, dass eine schwangere einen schweren Verlauf habe kann ist höher, als bei einer nicht schwangeren Frau. Dies bedeutet ja nicht, dass alle Schwangeren zwangsläufig einen schweren Verlauf oder Komplikationen haben. Statistiken geben Wahrscheinlichkeiten und keine absoluten Werte an! Daher ist die Wahrscheinlichkeit erhöht. Die Impfung kann diese Wahrscheinlichkeit senken. Auf eine bestimmte Frau bezogen ist das individuelle Risiko jedoch zusätzlich mit den verschiedenen Risikofaktoren zu bewerten und eine Schwangerschaft scheint statistisch gesehen ein Risikofaktor zu sein. Vielleicht hilft es ja etwas weiter. Ich habe mich übrigens geimpft und habe meine Periode bekommen und bis ganz froh, dass ich jetzt mit einem guten Gefühl in die nächste Runde starten kann. Liebe Grüße