Mitglied inaktiv
Habe gehört, dass man ab 27 zu den Risikoschwangeren gehört und das ab diesem Zeitpunkt alles schwieriger wird mit den schwanger werden. Noch bin ich 26. Wie sehr hat eigentlich die Pilleneinnahmelänge (bei mir 7 Jahre) Einfluß darauf? Und nehmt ihr alle irgendwelche Mittelchen ein, die helfen sollen schwanger zu werden oder so? Viele Fragen... Stephanie
Also, dass jeder ab 27 zu einer Risikoschwangeren gehört glaub ich nicht! Meines Wissens beginnt eine Risikoschwangerschaft ab 35. Die Pilleneinnahme hat darauf überhaupt keinen Einfluss. Sie hat lediglich zu Beginn des Absetzens einen Einfluss auf den Zyklus, zumindest bei den meisten. Ich persönlich bin 22, also sowohl von 27, als auch von 35 noch einiges entfernt. Um meinen Zyklus zu stabilisieren nehme ich Mönchspfeffer und trinke Nestreinigungstee. Außerdem nehm ich Folsäure, allerdings ist das kein Mittelchen um einen Zyklus ins Gleichgewicht zu bringen, sondern um den Folsäurehaushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Folsäure ist zu Beginn der Schwangerschaft sehr wichtig, um eventuelle "Behinderungen" des Fötus zu verhindern. LG MAreike
Danke. folsäure nehme ich auch und von Möchspfeffer habe ich gar keine ahnung. kannst mir was darüber erzählen? hilft das wirklich. gibt es das in jeder apotheke? und sind das kapseln oder flüssig? Stephanie
Ich kopier dir hier mal was dazu: Mönchspfeffer wird im Volksmund auch Keuschlamm genannt. Dieser Name zeigt bereits die Wirkung, die dieser Pflanze im Altertum zugesprochen wurde. In Klöstern wurden die gemahlenen Samen als Gewürzpulver in hohen Dosen gebraucht, um den Geschlechtstrieb abzuschwächen. Bei geringer Dosierung bewirkt er das Gegenteil. Im Altertum wurde der Pflanze ein hoher Wert beigemessen. Der lateinische Name weist auf die Wirkung hin (agnos – unschuldig, castus – keusch). Den Früchten wird eine libidovermindernde Kraft nachgesagt. Mönchspfeffer ist ein 2 – 3,5 Meter hoher, dekorativer Strauch. Er gedeiht vorwiegend an Flussufern in Küstennähe und an Bachbetten und blüht von August bis Oktober in Traubenform. Später formieren sich die Samen mit pfefferartigem Geruch. Mönchspfeffer wird auch bei Hoden- und Prostataentzündung hilfreich eingesetzt. Bei Frauen regt er die Gelbkörperhormon- produktion an, was die Wirkung beim prämenstruellen Syndrom (PMS) erklärt. Durch deren Produktion kann auch die weibliche Fruchtbarkeit gesteigert werden und die Milchproduktion beim Stillen wird gefördert. 1998 verlieh die Deutsche Gesellschaft für Phytotherapie dem Schweizer Forschungsteam D.Berger, W. Burkhard, B. Meier und W. Schaffner den Rudolf-Fritz-Weiss-Preis. Im selben Jahr wurde D.Berger mit dem A.Vogel-Preis für seine Dissertation geehrt. Es konnte nachgewiesen werden, daß die Inhaltsstoffe der Samen, wie Aucubin, Agnusid, Casticin, ätherische Öle und spezielle Fettsäuren, gut verträglich gegen das prämenstruelle Syndrom wirken, da sie die körpereigene Progesteronbildung anregen. Dank diesem wissenschaftlichen Nachweis ist Agnus castus zu einer der wichtigsten Heilpflanzen für die weibliche Hormonregulierung geworden. Durch diese zyklusregulierende Wirkung ist es den Frauen den ganzen Monat hindurch wohler und sie können entspannter der täglichen Arbeit nachgehen. Es gibt diverse Präperate davon, denke aber nur in tablettenform. Gibt es rezeptfrei in der Apotheke, frag am besten dort mal nach und lass dich beraten. LG Mareike
Ich danke dir. na mal schauen, wenn es beim ersten mal nicht klappt, kann ich es ja mal versuchen... Stephanie
Ich habe zwar schon ein Kind, gehöre aber in der nächsten SS zu den Risikoschwangeren. Nicht, weil ich schon 29 bin, sonder weil in der ersten SS mein Bluthochdruck wiedergekommen ist und ich seidem mit Tbl eingestellt bin.