Mitglied inaktiv
Hallo! Eigentlich gehöre ich ja ins "Bitte noch ein Baby"-Forum, aber ich habe die Hoffnung, dass ihr hier meine Fragen eventuell auch beantworten könnt, also schreibe ich meinen Beitrag von drüben auch mal bei euch rein! Ich hab letztens einen Artikel über PMS gelesen, und darin stand, dass man das verstärkt bei Progensteronmangel bekommen kann, weitere Anzeichen sind ein Verkürzter Zyklus und sehr starke Mens-Blutungen. Das trifft alles auf mich zu, habe in letzter Zeit sehr häufig starkes PMS, mein Zyklus hat sich in den letzten 2 Jahren von 32 auf 24-26 Tage verkürzt (vor der ersten SS konstante 28, immer) und meine Blutungen sind, gelinde gesagt, nicht mehr feierlich! Manchmal hält der Super plus-Tampon keine halbe Stunde am 2./3. ZT. Was haltet ihr davon? Gibt es noch mehr Anzeichen für eine Gelbkörperschwäche? Oder war der Artikel Blödsinn? Und wie kriegt man das eigentlich? Ist es erblich oder "passiert einfach"? Wenn meine Mutter das schon hatte, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich es auch habe? Kann man trotzdem schwanger werden und ist die Schwangerschaft dann stabil? Meint ihr, meine FÄ lacht mich aus, wenn ich schon nach 2/3 ÜZ mit dieser Theorie bei ihr ankomme? Muss ich echt erst 1 Jahr vergeblich hibbeln, bis das kontrolliert werden kann, oder habe ich vielleicht nicht doch einen begründeten Verdacht? Wie behandelt man das und wie sind die "Erfolgschancen"? Würde mich wirklich über ausführliche Antworten und Tips freuen! LG, Bubbles
Hallo Bubbles, das ist ja mal interessant, wo hast du das denn gelesen? Kenn mich jetzt auch nicht so gut aus, aber die Frauenarztvertretung, bei der ich mal war, hat gemeint, dass ich auch eventuell eine Gelbkörperschwäche hab, nehm jetzt deswegen seit kurzem Mönchspfeffer. Find das jetzt auch sehr interessant, weil ich noch nie gehört hab, dass davon die Mens stärker sein soll, geht mir nämlich genauso, bin auch immer mehr oder weniger am verbluten!! Allerdings hab ich einen ziemlich langen Zyklus. So weit ich weiß ist aber nicht die Zykluslänge an sich ausschlaggebend, sondern vor allem die zweite Hälfte, wär also ganz gut, wenn du mal deinen Zyklus z.B. mit Temperaturmessen anschauen würdest, nach dem ES sollen mindestens 10, manchmal heißt es auch mindestens 12 Tage vergehen, bis die ersten Blutungen auftreten (du siehst, auch bei mir gesundes Halbwissen :-) Wenn du dir aber wirklich Gedanken machst, dann ruf doch einfach mal bei deiner Frauenärztinn an und frag sie, ob sie meint, dass man das kontrollieren sollte. Würd mich auf jeden Fall auch interessieren, was da bei dir rauskommt :-) Liebe Grüße Anna
Der Artikel war in irgendso einer Wartezimmer-Zeitung, "Bild der Frau" oder was ähnliches, ich erinnere mich nicht mehr so genau. Ich werde wohl im Januar mal zur FÄ gehen und das einfach mal besprechen, mal schauen, was sich ergibt. Und im nächsten Zyklus mal Tempi messen, den Tip habe ich von mehreren Seiten bekommen!
Hallo, die Stärke der Regelblutung ist nicht so wichtig und hat wenig Aussagekraft. Aber Dein Zyklus ist tatsächlich etwas kurz. Der Eisprung ist ja meist zwischen dem 12. und 16. Zyklustag (gerechnet ab dem ersten Tag der Regel). Und danach sollte die Gelbkörperphase noch weitere 14 Tage dauern. Gut ist daher ein Zyklus um die 28 oder 30 Tage. Ich habe auch eine Gelbkörperschwäche (GKS). Sie kann leider tatsächlich sehr erfolgreich das Schwangerwerden verhindern. Wenn Du ganz genau wissen möchtest, ob Du eine GKS hast oder nicht, gibt es eine Methode, die noch zuverlässiger ist, als ein Hormonspiegel beim Frauenarzt: Die Temperaturmessmethode. Geht kinderleicht und kostet Dich 2 Minuten täglich. Man misst die Aufwachtemperatur vor dem Aufstehen und trägt sie in eine Kurve ein (geht online in vielen Foren). Man sieht dann genau, wann der Eisprung war und ob die zweite Zyklushälfte (= Gelbkörperphase) für eine Einnistung lang genug ist. Eine Gelbkörperschwäche hat ihre Ursache in einer unzureichenden Eireifung in der ersten Zyklushälfte. Aus dem leeren Ei-Follikel wird nämlich nach dem Eisprung der Gelbkörper gebildet. Die GKS wird am effektivsten mit Clomifen behandelt, das (auch bei regelmäßigem Eisprung!) für eine gute Ei-Reifung und einen fitten Gelbkörper hinterher sorgt. Ich selbst habe wegen der GKS immer sehr lang zum Schwangerwerden gebraucht. Beim dritten Mal ging es nur mit Clomifen, da klappte es dafür aber schon im dritten Einnahme-Zyklus (vorher vier Jahre vergeblich versucht). Stell erstmal fest, ob Du überhaupt eine GKS hast. Wenn ja, solltest Du maximal ein Jahr so probieren, schwanger zu werden. Danach kann u.a. Clomifen zum Einsatz kommen, damit klappt es oft rasch. Grüßle und *daumendrück*, Bonniebee