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Endometriose

Endometriose

Felicenavidat

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Hallo ihr Lieben, vor 7 Jahren wurde eine Bauchspiegelung bei mir durchgeführt, weil ich über Nacht eine tennisballgroße Zyste am Eierstock bekommen habe. Nach der OP hat mir der operierende Arzt mitgeteilt, dass Endometrioseherde gefunden wurden (wohl aber nur an der Blase). Sie haben diese Herde wohl so gut es ging entfernt. Typische Endometriose-Beschwerden hatte ich nie. Nun versuche ich seit Sommer letzten Jahres schwanger zu werden - einmal hat es geklappt, endete aber leider in einer Fehlgeburt in der 13. SSW. Seitdem versuchen wir es weiter. Ich bin nun am überlegen, nochmal eine Bauchspiegelung durchführen zu lassen und eventuell wieder gewachsene Endometrioseherde entfernen zu lassen, damit es mit dem Kinderwunsch vielleicht besser klappt. Hat jemand von euch auch diagnostizierte Endometriose? Wie geht ihr damit um? Nehmt ihr irgendetwas zu euch, um das Ganze im Zaum zu halten? Heute morgen habe ich ja direkt Angst bekommen, als ich bei Google gelesen habe, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlgeburt mit Endometriose um 76% erhöht ist.. Ohje. Ganz liebe Grüße!


FriedaSa

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Antwort auf Beitrag von Felicenavidat

Liebe Felicenavidat, es tut mir wirklich sehr Leid, was dir passiert ist. Das kommt mir doch sehr komisch vor und habe ich noch nie gehört. 76 Prozent erhöht bedeutet aber ja noch immer gar nicht SO viel. Denn es ist ja nur um diese Prozentzahl erhöht zur normalen Fehlgeburtenwahrscheinlichkeit. Ich bin nicht gut im Dreisatz und weiß nicht wie hoch die normale Wahrscheinlich ist, aber man könnte es ausrechnen... Ich habe auch Endometriose, wie bei dir durch eine Bauchspiegelung und Zystenentfernung entdeckt. Das war 2013. ich habe es nicht medikamentös behandeln lassen, obwohl ich starke Beschwerden hatte. Das hat mehrere Gründe (Thromboserisiko und auch nehme ich ungern Hormone ein). Ich hatte Grad 3-4. also recht gut ausgeprägt. Ich habe verschiedenes gemacht: TCM, Orgnetik (hat Wunder gewirkt), Yoga, Ernährung (keine Milch, glutenfrei). Meine Beschwerden haben sich dadurch sehr sehr gebessert. Und ich hatte wirklich den ganzen Zyklus über Schmerzen. Zum Kinderwunsch kann ich nicht viel sagen. Ich bin Ende 2019 spontan und ungeplant schwanger geworden und hatte eine unkomplizierte Schwangerschaft. Ich muss dazu sagen, man hat mir 2013 gesagt, dass ich doch bitte gleich mit Kindern anfangen soll, weil es für mich wohl sehr schwierig werden würde. Damals war für mich nicht der richtige Partner und auch nicht die Zeit da. Aber auch kein Schulmediziner hat mir Tips für alternative Heilmethoden gegeben. Ich würde sehr raten, einmal etwas alternatives ganzheitliches auszuprobieren. Denn jede Krankheit entsteht ja durch ein Ungleichgewicht im Körper und das kann nur ganzheitlich gelöst werden. Du kannst ja natürlich eine Bauchspiegelung machen lassen und deine Eileiter auf Durchgängigkeit prüfen lassen. Das gibt dir vielleicht Sicherheit. Ich drücke dir alle Daumen! Liebe Grüße


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Felicenavidat

Würde ich nicht tun, eine OP ist ja auch nicht risikofrei. Mir wurden 2009 auch einige Endo Herde per Bauchspiegelung entfernt aber wenn diese bei dir nicht übermäßig groß waren, sollte das kein Problem darstellen. Schwanger wirst du ja anscheinend, ihr probiert es ja noch kein Jahr, also alles im grünen Bereich. Um es im Zaum zu halten sollte man ja hormonell verhüten, ich vertrug aber leider gar nix deswegen habe ich mir Gynefix damals einsetzen lassen, würde es auch wieder so machen obwohl ich denke, dass die Herde dadurch wahrscheinlich mehr wachsen, es ist doch immer irgendwas, ich wurde im Schnitt alle 5-6 ÜZ schwanger also hätte ich da nichts unternommen nur auf Verdacht.


Banu28

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Huhu, eine FG ist im absolut normalen Rahmen (leider). Statistisch gesehen hatte jede zweite Frau mit Kindern bereits einmal eine FG. Ich würde nicht soviel auf „Dr. Google“ geben (der ja vielleicht eher von schweren Fällen spricht), sondern es nochmal probieren. Das eigentliche Problem bei Endometriose sind nicht FGs, sondern dass man damit manchmal (!) schwer schwanger wird. Da dies bei Dir ja kein Problem war, würde ich die übliche Wartezeit von 12 bis 18 Monaten warten und probieren. Man muss dazu sagen, dass manche Forscher glauben, dass ein hoher Prozentsatz aller Frauen unentdeckte Endometriose hat. Denn oft sind das eher Zufallsbefunde, wenn man wegen etwas anderem operiert wird. Und dass die meisten Frauen überhaupt keine Probleme haben damit. Ich selbst hatte schon mehrere Bauchspiegelungen wegen Zysten und auch bei mir wurden jeweils auch Endometrioseherde entfernt (Grad I-II). Ich hatte auch schon eine FG (9. SSW), aber die nächsten zwei Schwangerschaften verliefen prima und völlig problemlos. Erst wenn Du wirklich lange nicht wieder schwanger wirst, würde ich nochmal mit dem Arzt sprechen. Da Du aber schon schwanger geworden bist, wird es sicher auch wieder klappen - und in weit über 90 Prozent der Fälle verlaufen die Folge-SS nach FG gut! LG


Felicenavidat

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Danke für eure Antworten, das hat mir jetzt doch ein besseres Gefühl gegeben. Ich werde es jetzt einfach mal weiter probieren und ja, vielleicht klappts ja bald auch von selber wieder. Und es stimmt schon, so eine OP ist ja auch immer mit Risiken verbunden. Lieben Dank euch


Annabelle12

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Antwort auf Beitrag von Felicenavidat

Hey... Ich hatte endometriose 3. Grades...also richtig schlimm...hatte die Diagnose unfruchtbar... Ich habe 2 Monate lang frauenmantel KAPSELN genommen...(der Tee wirkt bei endo nicht ) ...gibt es bei mjb handelsagentur... Damit habe ich es geschafft die endometriose weg zu bekommen ohne 2. Op und bin sogar nun mit zwillis in der 14. Woche schwanger... Lg