Sarahlein123
Hallo,
Ich hoffe hier hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir seine Erfahrungen berichten. Ich hatte am 29.10 eine Todgeburt in der 24 Ssw. Zwei Wochen hatte ich Wochenfluss. Als der wochenfluss vorbei war fing ich an ovus zu machen einfach um zu schauen was der Zyklus so macht. Am 14.11. War der Test positiv und die nächsten zwei Tage auch. Jetzt sind die Tests seit einer Woche durchgehend negativ und ich habe wieder eine ganz leichte Schmierblutung bekommen und auch nur beim abwischen. Kein frisches Blut. Doch wieder wochenfluss?
Kann es sein, dass es noch Rest HCG war der die Tests positiv hat deuten lassen? Zwei Wochen nach einer Todgeburt wäre doch zu früh für einen Eisprung oder? Gibt es jemand mit ähnlichen Erfahrungen?
Ich weiß das der Zyklus sich erst einpendeln muss aber vielleicht kann man sich trotzdem austauschen wenn jemand ähnliches erlebt hat. Vielen Dank. Schönen Abend euch allen
Hallo, lt. Info aus dem Internet kann es bis zu 3 Wochen gut mal dauern bis der HCG auf 5 miu/ml ist. Aber es gibt wohl auch Sachen von denen man denkt das es sie nicht gibt. Also könnte auch möglich sein mit dem ES…
Hallo Sarah ,
Ich hatte vor einem Jahr, ebenfalls am 29.10,meine stille Geburt in der 25 Schwangerschaftswoche. Es tut mir sehr leid für deinen Verlust, ich weiß genau wie du dich jetzt fühlst. Es kann gut möglich sein, dass du deinen Eisprung schon hattest. Bei meiner Frauenärztin wurde eine Frau die unser Schicksal geteilt hat, direkt danach wieder schwanger. Was ich aber in Nachhinein betrachtet als zu früh erachte. Ich hatte damals im Dezember mit den Ovus angefangen und ab dort einen regelmäßigen Zyklus. Im November habe ich auch lange mit Schmierblutungen zu kämpfen. Ich wünsche dir alles Gute
Tut mir sehr leid, dass du auch sowas schreckliches erleben musstest Vielen Dank für die liebe Antwort. Da meine periode sich heute angekündigt hat wird es tatsächlich schon der Eisprung gewesen sein. Unglaublich was unser Körper alles in stande ist zu leisten.
Liebe Grüße und alles Gute wünsche ich dir ebenfalls
Danke Ich kann dir noch das Buch „es ist okay, wenn du traurig bist“ empfehlen. Ich habe mich durch das Buch total verstanden gefühlt. Vielleicht ist es auch was für dich :)
Ich wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit!
P.s. Was viele nicht wissen (meine Krankenkasse wusste es auch nicht), du hast 18 Wochen Anspruch auf Mutterschutz. Nimm dir ruhig die zeit.
Hallo,
was für eine furchtbare Erfahrung, sei erstmal gedrückt!
Weißt Du, ich kann Dich einerseits verstehen. Aber ich dachte beim Lesen trotzdem, dass Du auffallend überstürzt und sehr übereilt versuchst, wieder schwanger zu werden. Es ist aber nach dieser Totgeburt Deines Kindes sicher wichtig, der Seele etwas Zeit zu geben, um zu heilen. Und nicht zu versuchen, dieses Kind möglichst schnell zu ersetzen (entschuldige die Wortwahl), oder?
Natürlich möchtest Du bald ein Kind, das ist normal und das darfst Du Dir auch wünschen. Aber es wirkt ein wenig, als ob Du dem Schmerz entkommen willst. Das aber gelingt nicht, die Trauer braucht ihre Zeit. Und wenn Du sie wegdrückst und sie abkürzen willst, wird sie durch die Hintertür wiederkommen - in Form körperlicher oder psychischer Symptome, die (nur) auf den ersten Blick nichts mit dem Tod des Kindes zu tun haben.
Anstatt schon wieder den Eisprung zu bestimmen, könntest Du Dich ein wenig um Dich kümmern. Du musst ja nicht verhüten, Du kannst schauen, ob Dein Körper und Deine Seele schon wieder bereit ist, und dann wird es auch wieder klappen. Aber es ist wichtig, jetzt nicht nur auf Ovu-Tests zu starren, sondern auf Dein Herz. Wie geht es Dir wirklich? Achte gut auf Dich. Ich meine, wirklich gut…
LG
Es geht hier nicht darum wieder schnellstmöglich schwanger zu werden. Wie ich geschrieben habe wollte ich schauen wie mein Zyklus sich von der ganzen Sache erholt hat, da ich schon immer sehr starke Probleme mit meinem Zyklus hatte und eine Todgeburt nicht gerade ein kleiner Fall für den Körper und die Seele ist. Ich würde mein Kind keinesfalls "ersetzen" wollen und finde übrigens die Wortwahl sehr unangemessen. Würde ich mein kleines Mädchen ersetzen wollen wäre ich nicht jeden Tag bei ihr am Grab, sondern würde das Thema verdrängen. Ich habe hier nach Erfahrungen gesucht zum Thema Eisprung, Blutungen, Zyklus nach einer Todgeburt nicht mehr nicht weniger. Zudem möchte ich auch noch eins dazu sagen, auch wenn ich vor gehabt hätte wieder schwanger zu werden ist es jedem Menschen selbst überlassen wie er am besten mit einer Situation umgeht. Hier kann man paar Zeilen rein schreiben aber ich denke um hinter die Zeilen zu schauen brauch man mehr Einblicke in die Geschichte eines Menschens. Und wenn ein Mensch es so verbreitet indem er wieder schnell schwanger wird ist es in Ordnung. Wenn ein Mensch sich Zeit lässt, weil ist es ebenfalls ins Ordnung. Ich kenne Frauen die sehrwohl sehr schnell wieder schwanger geworden sind und die haben ihr Kind keinesfalls "ersetzt". Deine Meinung respektiere ich voll und ganz aber leben und leben lassen. Liebe Grüße
Du hast absolut recht - die Art zu trauern bleibt allen Eltern selbst überlassen und darüber sollte kein anderer urteilen
In unserer Familie ist ein Baby im Alter von 3,5 Monaten verstorben. Die Eltern haben knapp ein Jahr nach dem Tod ein weiteres Kind bekommen. Da es bereits ein großes Geschwister gab, musste das Leben ohnehin weitergehen und die Trauer in den Alltag integriert werden. Und der Wunsch nach mehr als einem Kind war da - dass es sofort wieder klappt, konnte ja auch keiner ahnen. Wir haben alle getrauert und uns dann aber auch alle über die guten Neuigkeiten gefreut. Natürlich kann kein Kind ein verlorenes ersetzen
Ich wünsche euch alles Gute