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diabetes und vorsorge planen fuer eine zuckuenftige SS

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Schwangerschaft und Diabetes Gestationsdiabetes = Schwangerschaftsdiabetes Die Schwangerschaft Die menschliche Fortpflanzung geschieht auf geschlechtlichem Weg, d.h. durch Vereinigung zweier Keimzellen, die weibliche Eizelle mit der männlichen Samenzelle. Diesen Vorgang nennt man Befruchtung. An dem Vorgang der Befruchtung sind die männlichen und die weibliche Geschlechtsorgane beteiligt, wenn man von den in der Minderzahl stattfindenden künstlichen Befruchtungen absieht. Zwischen Zeugen und Befruchten besteht ansich kein Unterschied, wobei man den männlichen aktiven Anteil an dem Vorgang als Zeugen und den weiblichen Anteil als Befruchtung bezeichnet. Eine Widerspiegelung dieser feine Unterteilung findet man im täglichen Leben in der Form, daß man beim Mann von Zeugungsfähigkeit und bei der Frau von Fruchtbarkeit spricht. Die Schwangerschaft ist ein Zeitabschnitt im Leben einer Frau, in der sich eine befruchtete Eizelle (s. oben) in ihrem Körper zum Kind entwickelt, das nach entsprechendem Wachstum und Reifung geboren wird. Die Schwangerschaft stellt so lediglich die Realisierung eines von der Natur vorgegebenen, physiologischen Entwicklungsabschnittes im Leben einer Frau dar, der den weiblichen Organismus allerdings stärker belastet. Die Organe und Organsysteme des weiblichen Körpers sind dabei jedoch so angelegt, daß sie in der Regel die erhöhten Anforderungen ohne Überforderungsreaktionen erfüllen. Eine Schwangerschaft kann bei einer Frau auftreten, die sich im geschlechtsreifen Alter befindet, d.h. bei der die normalen Eireifungsprozesse ablaufen, es zum Eisprung kommt, eine ausreichende Hormonproduktion stattfindet und der für die Austragung der Schwangerschaft erforderliche Fruchthalter (Gebärmutter) vorhanden ist. Die Zeitspanne für eine Empfängnis liegt maximal zwischen dem 12. und 50. Lebensjahr. Diabetes und Schwangerschaft Gestationsdiabetes (lateinisch = Schwangerschaft) wird jede erstmals in einer Schwangerschaft auftretende diabetische Stoffwechsellage genannt. Die betroffenen waren folglich vor der Schwangerschaft keine Diabetikerinnen und werden es voraussichtlich nach der Entbindung auch nicht mehr sein !!! Die Angaben zur Häufigkeit der Gestationsdiabetes schwanken je nach untersuchtem Land und angewendetem Untersuchungsverfahren. In der Bundesrepublik wird die Häufigkeit auf vier Prozent aller Schwangeren geschätzt. Damit sind immerhin 16.000 Frauen pro Jahr betroffen. Unerkannt und nicht behandelt stellt diese Erkrankung ein erhebliches Risiko für Mutter und Kind dar. Auch heute noch bringt die Schwangerschaft für eine Diabetikerin und den Fetus Probleme mit sich. Allerdings kann durch eine rechtzeitig begonnene Normalisierung des Blutzuckers die Kindersterblichkeit weitgehend oder völlig beseitigt und auch die Mißbildungsrate vermindert werden. Es muß jedoch gewährleistet sein, daß die Patientin von einem in der Diabetologie erfahrenen Arzt und einem Gynäkologen, der sich mit dem spezifischen Problem einer schwangeren Diabetikerin auskennt, regelmäßig betreut wird. Wenn auch vermehrte Mißbildung nicht vorkommen, so wird doch durch hohe Blutzuckerwerte das ungeborene Kind regelrecht gemästet Überwachung des Kindes in der Schwangerschaft Um Mißbildungen des Fötus rechtzeitig zu erkennen, ist eine gründliche Ultraschalluntersuchung in der sechzehnten Schwangerschaftswoche notwendig. Ab der achtzehnten Woche kann mittels Ultraschall der Bauchumfang des Fötus bestimmt und der Einfluß des mütterlichen Diabetes abgeschätzt werden. Wenn in der dreißigsten bis zweiunddreißigsten Woche plötzlich der Bauchumfang stark zunimmt, ist mit einem Riesenbaby bei der Geburt zu rechnen. Umgekehrt lassen sich die Wachstumsstörungen rechtzeitig erkennen. Von der zweiunddreißigsten Woche an sollte das Herzfrequenzmuster des Kindes regelmäßig mit dem Kardiotokographen kontrolliert werden. Bei einer komplikationsfreien Schwangerschaft sollte das Baby einer Diabetikerin heute erst zur Welt kommen, wenn die Wehen von selbst einsetzen. Ultraschalluntersuchung: Besteht Grund zur Annahme, daß das Kind zu groß wird, um den Geburtskanal zu passieren, wird man zu einer vorzeitigen Geburtseinleitung raten. Das Baby ist in diesem Fall zwar groß, aber noch nicht voll ausgereift und braucht vermutlich Intensivversorgung. Manchmal wird ein Kaiserschnitt durchgeführt, weil der Muttermund für eine Geburtseinleitung noch nicht weich genug ist. Nach ca. sechs Stunden darf das Kind zum ersten mal an die Mutterbrust. Trotz der Stoffwechselbelastung sollte eine Diabetikerin möglichst sechs Monate lang Stillen, damit sich die kindliche Immunabwehr ungestört entwickeln kann. Mütter mit Diabetes sollten Stillen Das Stillen: Die bereits in den letzten Wochen vor der Entbindung und danach von den Brustdrüsen abgegebene Milch nennt man Vormilch oder Kolostrum. Die Kolostralmilch ist eine trübwässrige Flüssigkeit von gelber bis gelbweißlicher Färbung. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich wesentlich von der späteren Muttermilch. Die Vormilch besitzt einen bedeutend höheren Nährgehalt und ist besonders reich an Fett, Eiweißkörpern und Mineralien. Ein großer Anteil der Eiweißstoffe entfällt auf Antikörper gegen Infektionskrankheiten und schützt somit das Kind. Die Verdauungsorgane des Neugeborenen werden durch die Vormilch nur wenig beansprucht und können sich allmählich an die reife Milch anpassen. Vormilch und Muttermilch stellen die beste Nahrungsquelle für das Kind dar. Keine künstlich hergestellte Milch kann die von der Natur vorgegebene Zusammensetzung, die sich in Form eines Reifungsprozesses während der Folgetage ändert, vollwertig nachahmen. Den entscheidenden Reiz für die Steigerung der Milchproduktion stellt die Entleerung der Brust über den Saugreiz b.z.w. ihre künstliche Entleerung dar. Frühzeitiges und wiederholtes Anlegen des Kindes wirkt sich fördernd aus. Sollte dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich sein, Empfiehlt sich ein Abpumpen der Milch. Die vor Jahren allgemein verbreitete Auffassung, das Kind in regelmäßigen zeitlichen Abständen anzulegen wird heute nicht mehr vertreten. Es überwiegt die Meinung, das Kind zumindest in den ersten Wochen erst dann anzulegen, wenn es sich durch schreien als Ausdruck für Hunger meldet. Es gibt aber absolut keinen Grund, warum eine Diabetikerin ihr Baby nicht Stillen sollte; viele Stillen mit großem Erfolg. Es verringert sogar das Risiko, daß das Kind später selbst Diabetes entwickelt !!! Schwangerschaft stets planen Nach Untersuchungen des amerikanischen Diabetologen S. I. Miller an der Joslin - Klinik führt ein hoher Blutzucker von mehr als 150 mg% zu kindlichen Organmißbildungen. Es gibt eine unmittelbare Beziehung zwischen der Häufigkeit solcher Mißbildungen und einem HbA1 - Wert von 12 mg% in der zwölften Schwangerschaftswoche. Das heißt: Die ersten Wochen, in denen sich die befruchtete Eizelle teilt, sind eine sensible Phase. In dieser Zeit werden die Organe angelegt. Das Herz des Embryos schlägt bereits in der dritten Schwangerschaftswoche. Zu diesem Zeitpunkt weiß kaum eine Frau, daß sie schwanger ist. Entsprechend sollte ein Diabetes auch rechtzeitig vor einer Schwangerschaft in den engen Grenzen eingestellt sein. Blutzuckerspitzen vun 140 mg% müssen die Ausnahme bleiben. Größere Entgleisungen müssen umbedingt verhütet werden, denn der Ketonkörper Hydroxybuttersäure wirkt teratogen (das heißt er führt zu Mißbildung). Deswegen sind Acetonuntersuchungen des Urins wichtig. Abzuraten ist einer Diabetikerin von einer Schwangerschaft nur, wenn der Augenhintergrund (siehe Augenveränderung bei Diabetes) erheblich verändert ist (progressive Rentinopathie) oder eine Niereninsuffizienz (siehe Nieren und Diabetes) vorliegt, da diese Befunde sich während der Schwangerschaft rapide verschlechtern. Insofern stellt auch ein Bluthochdruck von 160/100 ein Risiko dar. Die Geburt Die Geburt stellt ein besonders wichtiges, vielleicht das wichtigste Ereignis im Leben einer Frau dar. Neben der Freude auf das erwartete Kind stellen sich aber auch oft psychische Belastungen ein, die - vor allen bei Erstgebärenden - mit Ängsten verbunden sind. Diese Ängste lassen sich durch eine intensive Vorbereitung verringern. Deshalb sollten geburtsvorbereitende Kurse, in deren Verlauf Wissen (auch zum Thema Diabetes) über den Geburtsvorgang sowie praktische Hinweise zur richtigen Geburtstechnik und zur Entspannungstechnik vermittelt werden, von jeder Schwangeren wahrgenommen werden.


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wie gehts euch denn? Übt ihr auch? Was macht denn deine kleine Maus. LG birgit


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huhu klar kenn ich dich noch nein, wir sind nicht mehr am ueben, bei mir hat es sich ausgeuebt habe hier genug probleme mit meinen kindern und das langt fuers erste mal aber da ich diese info gefunden habe, die fuer hier sicher auch sehr wichtig sein kann habe ich es einfach hier reingestellt finden tust du mich unter cris@kikidorf.de ;) uebst du derzeit? wenn ja halte ich ganz ganz fest die daumen cristina