Mitglied inaktiv
Hallo, da wir schon seit zwei Jahren dran sind, ein Kind zu bekommen, wollen wir nun mal alles untersuchen lassen. Da ich zum FA gehe, kenne ich mich aus, und weiß was ich tun soll. Mein Mann soll zum Urologen, finden wir, aber es ist ihm unangenehm, merke ich. Vielleicht kann ich ihm und mir mit eurer Hilfe ein bisschen Unsicherheit nehmen: 1. Geht "man" allein oder mit dem Partner hin? 2. Wird beim ersten Arztbesuch schon die Spermaprobe abgegeben oder wie läuft das Beratungsmäßig ab. Da wir hier keinen Urologen kennen, wissen wir auch nicht, ob die Probe auch zu Hause möglich ist, zu welchem Urologen, wir gehen sollen ... Hoffenltich hat jemand Lust zu schreiben, wie das abläuft. Danke B.
hallo, habe meinen Mann damals auch zum Uro geschickt, allerdings kannte er ihn schon, da er ja brav einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung geht..... man meldet an, daß man eine Spermaprobe untersuchen lassen will. Du bekommst einen Behälter und wenn Du nahe genug wohnst, kannst Du das auch zu Hause machen, ich glaube, von der Erzeugung bis zur Aufbereitung in der Praxis dürfen nicht mehr als 30 min vergehen (?). An einem beliebigen Tag, wenn man gerade Zeit/Lust hat, kann man es zu Hause erledigen (vorher Hände waschen etc.) und die Probe dann während der Praxiszeiten vorbei bringen, am besten Behälter unter der Achsel tragen. Klar waren wir zusammen aktiv :) cu, eva
Als mein Männe zum Uro musste, ging er alleine hin, nahm dort einen Becher mit, gab den am nächsten Tag gefüllt ab. Das ging aber nur, weil der Uro nicht so weit von uns entfernt war... also zeitlich bedingt!!! Bestimmt kann er aber auch die Probe dort gleich lassen, falls das für ihn kein Thema ist... Ist immer etwas unangenehm für die Männer, aber "mann" gewöhnt sich mit der Zeit dran und mittlerweile ist das schon fast (leider) eine unserer leichtesten Übungen... "Mann" sollte es immer mit etwas Humor nehmen... Wünsch euch viel Erfolg weiterhin... ;) LG Silvi ;)
Beim ersten Mal gibt es normalerweise nur ein Vorgespräch. Es müssen später dann zwei Samenproben abgegeben werden, mit einigen Wochen Abstand. Eine einzige Probe kann nämlich nicht wirklich eine verlässliche Aussage machen. Ich kann zwar verstehen, dass einem Mann dabei etwas mulmig ist. Andererseits mag ich es nicht, wenn die Männer sich hier gar zu sehr zieren und anstellen. Eine Schwangerschaft und vor allem die Geburt ist für die Frau wohl weitaus unangenehmer, als die Untersuchung des Mannes. Bei der Geburt in der Klinik kommt es leicht vor, dass inh. weniger Stunden mehr als ein halbes Dutzend verschiedener (fremder) Ärzte und Hebammen ihre Finger bei ihr unten reinstecken, um zu gucken, wie weit der Muttermund schon auf ist. Und dies ist nur ein Beispiel. Eine Frau hat also weitaus mehr Grund, sich zu schämen im Zusammenhang mit dem Kinderkriegen. Vielleicht hilft das Deinem Partner ja, die ganze Sache in der richtigen Weise zu sehen. Er kommt da als Mann noch vergleichsweise gut weg, finde ich ;-) Liebe Grüße, Astrid
Hallo Birge, also mein Mann war auch nicht gerade ein Held, als es um eine Spermaprobe ging, die er direkt beim Arzt (in einem Miniklo - weiß gekachelt etc.) abgeben mußte. Für die Insemination können wir die Schwimmers aber direkt von zuhause mitbringen (der Zeitabstand sollte nicht länger als 30 Minuten sein), das ist einfacher. Ich habe gemerkt, dass man als Partner nicht soviel Wind um die Sache mache sollte, denn das gehört (wie vieles andere unangenehme) einfach zu einer Kiwu-Behandlung dazu. Also, mache dir nicht zu viele Gedanken! LG Doro
hallo, auch meinen senf noch dazu.. also mein mann war auch nicht grad begeistert davon. aber ich habe ihm gesagt, dass alle männer, die im wartezimmer sind, das gleiche problem haben wie er. wir waren gemeinsam dort, war auch gut so, es sassen nur paare im wartezimmer. wobei wir gleich zum andrologen gegangen sind. mein mann hatte dann eine voruntersuchung, dann wurde ihm blut abgenommen, dann probe abgeben, übrigens ging es bei uns nicht zu hause sondern gleich dort. beim zweiten termin musste er als erstes probe abgeben und dann haben wir gewartet, bis der arzt den befund hatte und wir hatten ein abschliessendes gespräch. auch ich habe nicht viel weiter erzählt als das, habe auch nichts weiter von untersuchung gesagt. war glaub ich auch besser so, denn sonst hätte er vielleicht gezickt. viel erfolg liesa
Also meiner stellt sich nicht an,aber er haßt dieses Kämmerchen und die Bilder dort seien so unerotisch wie nochwas.. Würde gerne wissen,an was er denkt...dabei! Aber das überlaß ich ihm.Er ist schließlich erwachsen(grins) hermana
Hallo Hermana, also über Gustav Klimt wird er wohl nicht philosophieren (*kicher*). Aber besser Bilder von G.K. als weiße Fliesen, oder?! Da hilft nur: Augen zu und durch..... Grüßle Doro
Ja, das ist schon ein witziges Thema. Am besten klappt es, wenn man vor- und hinterher gemeinsam drüber lacht. Mein Hase kriegt auch jedes mal die Krise, wenn er wieder ran muß. Zwar ist das Zimmerchen ganz nett, aber der Möchtegernporno den sie da laufen haben, muß echt ganz schrecklich sein. Irgendwas mit Fitneßstudio und Muskelmänner an den Handeln. Bei ihm bewirkt das ganze wohl eher das Gegenteil. Aber bis jetzt hat er´s dann doch immer noch tapfer durchgestanden, der Gute.
Hallo Birge, manche Ärtze raten zu einer Karenzzeit, also Enthaltsamkeit, bevor die Samenprobe produziert wird, bei uns waren es 5 Tage. Es gab auch erst mal ein Vorgespräch, und die Probe sollte mein Mann dann einige Tage später abgeben (konnte er zu Hause gewinnen, aber die Transportzeit darf eben nicht zu lang sein). Mein Mann hat das übrigens auch äußerst ungern gemacht, aber da muß "Mann" halt durch! Liebe Grüße, Margit
Habe grade meinem Schatz von unserer Diskussion hier erzählt. Da meint er ganz trocken: Ihm wär es am liebsten,wenn eine von diesen Arzthelferinnen mal mit ins Kämmerchen käme... Du siehst,mit Humor ist das ein Kinderspiel.Grüße an Deinen Mann hermana
Diese Beiträge sind wirklich aufbauend und informativ. Mein Liebster hat vieles gelesen und wir sprechen jetzt nicht mehr darüber. Seinen Termin soll er schon selber machen, sonst ist es zu zwanghaft, finde ich. Ich möchte ihn nicht bedrängen.