Elternforum Kinderwunsch nach Fehlgeburt

Hilfe bei Angstüberwindung nach stiller Geburt

Hilfe bei Angstüberwindung nach stiller Geburt

Trinchen13

Hallo zusammen, ich habe bereits 2 gesunde Kinder. Zwischen Kind 1 und 2 hatte ich eine FG in der 11. Woche, jedoch bei der Schwangerschaft meines 2. Kindes mich trotz vorheriger FG sehr freuen können. Letztes Jahr erwarteten wir unser 3. Wunschkind, dass die Familie komplett machen sollte. Jedoch bekam ich ab 12.SSW leichte Blutungen, laut Ärzten war immer alles ok. Aber da fingen meine Sorgen bereits an. In der 17.SSW fielen einer Ärztin viele Unstimmigkeiten im Ultraschall auf und ich musste eine Woche bis zur Fruchtwasseruntersuchung warten, eine Woche voller Panikattacken 24 Stunden am Tag. Am besagten Tag der Fruchtwasseruntersuchung war unser kleines Kind von alleine in der 18. SSW verstorben. Ich komme mittlerweile damit sehr gut klar, auch mit Hilfe einer Gesprächstherapie habe ich den Verlust verarbeitet. Mein Mann und ich würden es nun nochmal gerne mit Kind Nr. 3 versuchen. Jedoch bekomme ich nur beim Gedanken daran extreme Nervosität und innerliche Ängste, Herzrasen den ganzen Tag- von morgens bis abends und das einige Tage am Stück. Ich denke es ist die Angst, vor einem weiteren Verlust. Ich hätte nie erwartet, dass meine Psyche mal so verrückt spielen würde. Nun meine bitte: Können mir evtl. einige von euch wirklich hilfreiche Tipps geben, damit ich mein Kopf abschalten kann und mich auf eine neue Schwangerschaft freuen könnte? Das diese Angstzustände und Panikattacken nicht mehr den ganzen Tag präsent sind. Ich wäre euch sehr dankbar. Liebe Grüße Trine


sunnydani

Antwort auf Beitrag von Trinchen13

Mir hat es geholfen wirklich an das Gute zu glauben und positiv zu denken. Ich hab mich, als ich dann schwanger war, auch bewusst selbst beruhigt, wenn Ängste aufkamen. Ich hab mit dem Baby geredet, meine Hände auf den Bauch gelegt und in mich hinein gehorcht, mir vorgestellt, wie es in meinem Bauch schwimmt und mir gut zugeredet, dass dieses Mal alles gut ausgehen wird. Aber jeder ist anders und jedem helfen unterschiedliche Dinge. Wenn du eh gerade in Therapie bist, dann frag doch deine Therapeutin, ob sie Tipps hast, wie du es schaffen kannst, damit umzugehen. Eine Folgeschwangerschaft wird nie mehr so unbeschwert sein, aber man muss sich bewusst machen, dass die Karten neu gemischt sind und jede Schwangerschaft anders ist und daher auf jeden Fall alles gut gehen kann und wird. Man muss daran glauben und Vertrauen haben. Ich wünsche dir alles Gute!