-Julia90
Hallo ihr Lieben..... Ich traue mich kaum hier rein zu schreiben, aber ich brauche Hilfe. Ich habe am 21.3 denET und mittlerweile richtig Panik vor der Geburt. Ich weiß das es mit Sicherheit das normalste der Welt ist und es so viele Frauen schaffen, jedoch kann ich mir eine normale Geburt kaum noch vorstellen. Ich habe versucht die Angst wegzuschieben, habe Vorbereitungskurse und auch Hypothnobirthing versucht. Habe mit Frauenarzt und Hebamme über meine Angst gesprochen, jedoch wollten die nicht wirklich darauf eingehen. Seit einigen Tagen kann ich kaum noch schlafen und an nichts anderes mehr denken. Habe jetzt einen Termin im Krankenhaus gemacht und auch dort gesagt das ich gerne einen Kaiserschnitt hätte. Da habe ich auch demnächst einen Termin und da wird geschaut ob der Kaiserschnitt durchgeht. Ich habe solche Angst das sie den Kaiserschnitt ablehnen und wollte hier fragen ob mir jemand da etwas helfen kann. Bitte regt euch nicht zu sehr über meinen Geburtswunsch auf, dass haben andere schon zu Genüge getan. Ich durfte mir anhören ich hätte nie schwanger werden sollen und wäre ein weichei. Ich bin wirklich am Ende mit meinen Nerven ..... Liebe Grüße Julia
Man sollte sich niemals anmaßen, über die Wünsche von anderen Menschen zu urteilen! Unmöglich finde ich das! Sicherlich hast du deine Gründe. Ich hatte keinen Wunschkaiserschnitt und kann demnach keine Tipps geben, drücke dir aber die Daumen
Hallöchen ! Ich werde nächsten Monat auch per Wunsch-KS entbinden, daher kann ich deine Ängste sehr gut verstehen. Normalerweise wird ein WKS nicht abgelehnt, die gleichen Ängste hatte ich auch. Sollte dir der KS wiedererwarten verwehrt werden, kannst du einfach in einer anderen Klinik zwecks Geburtsplanung vorstellig werden. In den allermeisten Kliniken werden ganz selbstverständlich WKS gemacht. Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Julia, ich kann Deine Ängste verstehen, allerdings ist es bei mir genau umgekehrt. Einer meiner Zwillinge liegt in Querlage und so soll es zum geplanten KS Schnitt kommen. Ich hatte bereits einen und 3 Spontangeburten und habe totale Panik vor einem 2. KS. Aus diesem Grund hab ich mir eine Überweisung zu einer Psychologin geholt und als ich am Telefon sagte, dass ich bereits in der 33. Woche bin, hab ich sofort einen Tetmin bekommen. Dort arbeite ich jetzt an meinen Ängsten, bzw versuche das Unausweichliche anzunehmen. Vielleicht hilft Dir so etwas auch? Ansonsten gehen Krankenhäuser in der Regel auf solche Ängste ein und begründen dann den KS. Denn jemand, der voller Panik ist, verkrampft unter der Geburt und dass ist nicht förderlich. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Deine für Dich annehmbare Geburt bekommst. Alles Liebe, Nina
Es ist wirklich eine Frechheit wie in Deutschland mit schwangeren Frauen umgegangen wird. Leider kennen das (fast) alle schwangeren, die einen Kaiserschnitt wollen. Ich kenne auch diese Sprüche, das ich dann einfach nicht hätte schwanger werden sollen. Was ich solchen Leuten wünsche schreibe ich besser nicht. Solche Leute, die andern Menschen das Grundrecht auf Selbbestimmung nehmen wollen, sind das allerletzte, und als Vorbild für Kinder absolut ungeeignet, und sollten selbst viellecht besser keine Kinder haben.(das kannst du so einem dann das nächste mal ins Gesicht sagen) Lass dir das auf keinen Fall gefallen...ich weis das ist leichter gesagt als getan....ging mir beim ersten auch noch so... ich hatte nun 3 Kaiserschnitte und ab dem 2. knallt man solchen Leuten dann einfach nur noch (verbal) eine ins Gesicht. Du wirst deinen Kaiserschnitt bekommen, da bin ich mir ganz sicher. Ich hab weiter unten den folgenden Link aus dem Ärzteblatt schonmal gepostet. Nur falls du auch noch ein paar Argumente in der Hand haben möchtest. https://www.aerzteblatt.de/archiv/202437/Beckenbodenschaeden-Besser-als-bisher-ueber-Risiken-vaginaler-Geburten-aufklaeren Alles Gute für dich.
Tausend Dank
......
Ich bin so froh hier Verständnis zu finden.
Vor was genau hast du denn Panik? Vor den Schmerzen/ dem Vorgang / möglichen Folgeschäden? Da würde ich ran. Ich finde es äußerst schade dass sowohl deine Hebamme als auch der Arzt deine Ängste nicht ernst nehmen. Eigentlich ihr Job. Ich wünsche dir dass du so entbinden kannst wie du möchtest und empathische Ärzte und ein gutes Krankenhaus findest.
Ich habe eigentlich vor allem Angst was eine vaginale Geburt mit sich bringt. Vor den Wehen schmerzen, dass ich etliche Stunden in den Wehen liege. Vor dem Dammriss, dass mein Baby stecken bleibt vllt Nabelschnur um den Hals etc. Ich traue es mir einfach absolut nicht zu. Ich finde es auch schlimm das ich hierbei solche Panik habe, mir ist auch bewusst das ein Kaiserschnitt kein Spaziergang ist. Nur ist die Option Kaiserschnitt für mich persönlich die Beste.
Hallo, Deine Ängste und auch der Wunsch nach einem Kaiserschnitt sind normal. Und natürlich bekommst Du Deinen KS, wenn Du darauf bestehst. Wunsch-KS werden momentan noch nicht abgelehnt, obwohl das schon lange diskutiert wird. Was man trotzdem dazu sagen muss: Das Wort „Wunschkaiserschnitt“ suggeriert, dass das etwas ist, das einem die Geburtsschmerzen und -ängste erspart. Aber das stimmt nicht. Vielleicht weißt Du nicht viel über den Kaiserschnitt. Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du aber gut informiert sein. Ich hatte schon zwei (unfreiwillige) und erzähle Dir ein paar Dinge, damit Du Dich wirklich offenen Auges entscheiden kannst. Ein Kaiserschnitt gehört zu den sog. Großen Bauchoperationen, und das merkt man auch. Du musst vorher unterschreiben, dass Du weißt, dass es unter dieser OP zu schweren Blutungen kommen kann, die eine Gebärmutterentfernung nötig machen, dass Du unter oder nach der OP einen Herzinfarkt oder eine Lungenembolie bekommen kannst (weil der Gerinnungsfaktor des Bluts erhöht wird und es zu Blutklumpen in den Arterien kommen kann) und noch viele schöne Dinge mehr. Klar ist das alles selten, aber es passiert. Ich selbst hatte wie gesagt zwei KA, habe aber auch einmal normale Geburtswehen erlebt. und ich muss sagen, ein Kaiserschnitt erspart einem nicht wirklich viel. Eine normale Entbindung tut vorher weh, der Kaiserschnitt hinterher, und zwar sehr und über mehrere Tage. Man ist danach zudem blutarm und bleich, weil man doch recht viel Blut verliert. Du bist außerdem beim geplanten Kaiserschnitt wach, und auch dieses Erlebnis ist wirklich haarig. Es ist keine kleine Sache, wenn man live erlebt, wie sieben Gewebeschichten aufgeschnitten, das Baby relativ heftig herausgezerrt und man hinterher wieder zugenäht wird. Wenn Du Dich aus Angst davor für eine Vollnarkose entscheidest (hatte ich bei einem ungeplanten KS auch), hast Du noch ein paar Nachteile und Risiken extra. Ich hatte danach z. B. monatelang Konzentrationsprobleme. Außerdem hat man direkt nach dem Aufwachen Schmerzen, während man bei der Spinalanästhesie wenigstens noch einige Stunden schmerzfrei ist und das Baby genießen kann. Man muss einfach die Wahrheit über den KS wissen, damit man eine echte Entscheidung trifft und keine falschen Erwartungen hat. Ich bin froh, dass es den KS gibt, denn er hat meinen Kindern das Leben gerettet. Er ist ein Segen, wenn es sonst schiefgegangen wäre. Ein Wunschkonzert aber ist er nicht, er ist nicht easy und bei aller Routine nicht harmlos. Deshalb sind Kliniken nicht begeistert, wenn eine Frau sich ihn wünscht. Denn sie kennen die Gefahren. LG
Dem kann ich mich nur anschließen! Ich habe auch beides erlebt... einen geplanten Kaiserschnitt, wegen BEL nötig und eine spontane Geburt. Ich konnte den Kaiserschnitt wegen einer Blutgerinnungsstörung nicht miterleben. Eine Vollnarkose war nötig. Das ist fies. Nicht nur die Unannehmlichkeiten danach, wie z.B. das ständige Husten vom Intubationsschlauch, was jedes einzelne Mal Angst machte, weil es sich anfühlte, als platzt die Naht am Bauch wieder auf. Auch fies und noch viel mehr traurig fand ich, dass ich die Geburt meines Kindes verpasst habe!! Ja, verpasst!! Ich war nur körperlich anwesend und habe alles Wichtige nicht miterleben können... der erste Schrei, der erste Atemzug... Und mein Mann auch nicht. Die Väter dürfen bei einer Vollnarkose auch nicht mit dabei sein. So hat unser Sohn zunächst einmal das OP-Team, Hebamme und Hebammenschülerin kennengelernt, bevor es seinen Eltern vorgestellt wurde. Daran habe ich jetzt, nach 6,5 Jahren, noch immer zu knabbern. Dieser erste Augenblick kommt auch nicht mehr wieder! Nach der OP konnte ich mich 8 Wochen nicht richtig bewegen. Ständig tat die Naht weh, hat fies gebrannt und gezwickt. Ich konnte ebenso lange kein Auto fahren, weil es beim Schulterblick weh tat. Möglich, dass diese Beschwerden die wenigsten Frauen treffen, aber man weiß es eben vorher nicht. Ich bin dankbar, dass ich mein 2. Kind spontan entbinden konnte. Diese Schmerzen sind nach der Geburt schneller vergessen, als die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt. Liebe Grüße!
Ich hatte 2 ganz unkomplizierte Kaiserschnitte (der erste ungeplant, der zweite geplant) und wusste schon am Tag nach dem ersten, ich will noch ein Kind und zwar wieder per Kaiserschnitt. So schlimm kann es also nicht gewesen sein ;) Du musst mit deiner Entscheidung leben, also lass dir nicht einreden, wie die Geburt stattfinden muss. Alles Gute!
Dankeschön.....
Also ich sehe das genauso, jeder sollte selbst entscheiden. Aber entscheide weiße...
Ein ks ist kein Spaziergang. Ich hatte 3, den letzten erst vor 8 Tagen. Alle 3 zum Glück ohne Komplikationen, allerdings auch keinen freiwillig. Zwischen dem ersten und zweiten ks hatte ich eine spontane Geburt und ganz ehrlich? Ich würde die spontane immer wieder vorziehen (was sich nun aber eh erledigt hat)
Klar hat man wehen, klar tuts weh wenn das Kind raus kommt, aber hey dafür kann sich Frau auch Schmerzmittel geben lassen oder ne pda, da hast du so gut wie keine Schmerzen sondern nur einen Druck.
Wenn das Kind da ist, hast du all die Schmerzen vergessen, kannst dich duschen, kannst kuscheln, divh um dein Kind kümmern, ggf auch schon nach ein paar Stunden heim gehen. Das alles machst du bei nem ks erst mal nicht.
Du bekommst nach dem ks Schmerzen, bekommst Paracetamol oder ibu was Null hilft gegen diese Schmerzen, kannst dich nicht bewegen wie du willst, evtl muss man die dein Kind immer geben wenn du es willst. Kannst es nicht wickeln. Musst mit höllischen Schmerzen aufstehen, läufst ein paar Tage nicht so gut, manche Wochen.
Wenn du Pech hast verlierst du viel Blut und dann dauert alles noch länger.
Wie gesagt ab Ende ist es deine Entscheidung.
Aber ich würd da nochmal gründlich drüber nachdenken.
Somit wünsche ich dir alles gute eine tolle Geburt egal wie du dich entscheidest.
Ich habe mich nun vor einigen Wochen für den KS entschieden. Die Geburt meines Sohnes war grausam, lang und endete in einer KS, mir ging es körperlich und psychisch sehr schlecht. Ich hatte wochenlang Schmerzen beim Laufen und Sitzen. Mein Sohn kam auch mit Verletzungen, die aber im Vergleich zu meinen recht harmlos waren, wenn man das von Hämatomen an einem Neugeborenen so sagen will. Das tut ihm ja zusätzlich zu allen neuen Eindrücken auch weh. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein geplanter, entspannter KS diesen Horror übertreffen kann. wie es wird, kannst du nicht wissen, aber die primäre Sectio ist kein Überraschungspaket wie eine Spontangeburt, während deren Verlauf du dich auf immer andere Sachen einstellen musst. Das macht das Erlebnis sicherlich auch so einzigartig, aber für mich ist das nichts (mehr). Auch eine KS-Geburt kann sehr schön und absolut emotional sein. Das OP-Team ist entspannt, du bist in freudiger Erwartung und hast ja deinen Mann dabei. Erstmal könnt ihr ganz entspannt sein, weil du nichts machen musst. Das, was mit dir geschieht, kriegst du nicht 1:1 mit, was ein Segen sein kann. Danach hast du Wundschmerzen klar, bist unbeweglich und brauchst Hilfe... aber das brauchte ich nach der vaginalen Geburt auch.
Dankeschön für dein Feedback. Ich bin absolut fertig weil ich solche Angst habe. Ich habe auch Angst das im Krankenhaus so zu äußern, weil ich viel verurteilt werde. Daher helfen mir solche Nachrichten ungemein.
Hallo. Ich hatte die gleichen Ängste wie du. Ich hatte Angst, im Krankenhaus verurteilt zu werden oder, dass der KS gar abgelehnt wird. Beim Geburtsplanungsgespräch sah die Ärztin schon auf der Überweisung, dass i h einen KS wollte und ich bekam auch ohne grosse Umschweife einen Termin - da ist mir echt ein Stein vom Herzen gefallen. Versuche einfach entspannt zu bleiben, zur Not kannst du immerhin noch in ein anderes KH wechseln. Ich drück dir die Daumen
Schreib dir auf was du sagen willst, nimmt das aus dem Ärzteblatt mit, oder notier dir daraus das Wichtigste, damit du damit argumentieren kannst. Vielleicht brauchst du das aber auch gar nicht. Und kannst dich frei entscheiden, das hängt ja auch davon ab, auf wen du dort triffst. Bei meinem 2. KS bin ich an einen ganz tollen Arzt geraten...der las aus der Akte das ich einen WKS hatte und fragte mich nur.."Ach sie hatten ja einen Wunsch-Kaiserschnitt...wie wollen sie denn diesmal entbinden?"...als ich sagte na wieder mit KS..lachte er und meinte, es ist ihm noch keine unter gekommen, die sich nach einen WKS für die normale Geburt entschieden hätte. Und dann folgte auch schon die Aufklärung.
Für mich kam auch immer nur ein Kaiserschnitt infrage, Eine normale Geburt finde ich erniedirigend und ich möchte als Frau nie so etwas Schrecklliches erleben müssen. Ich werde demnächst mit dem Krankenhaus sprechen und ich werde auch nicht diskutieren mit den Ärzten. Es wird ein Kaiserschnitt gemacht oder ich wechsel das Krankenhaus. Ich habe mich aber auch extra vor der Schwangerschaft erkundigt, wenn es keine wunschkaiserschnitte geben würde, wäre ich nicht schwanger geworden oder hätte abgetrieben.
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