Tipps für nach dem KS ..

Ehrlich gesagt hat mir genau das Gegenteil geholfen. Aufstehen und viel Bewegung.

Hallo, mach das was dir in dem Moment gefällt und was du Sir zutraust. LG

So schnell wie möglich wieder aufstehen, je länger du liegst, um so schwerer und schmerzhafter ist das aufstehen. Und nie krumm gehen, tief Luft holen, aufrichten und gerade gehen, das entspannt die Bauchmuskulatur unheimlich und wenn du krumm gehst, spannst du die Bauchmuskeln zusätzlich unnötig an.

So oft wie möglich aber behutsam aufstehen! Genug Schmerzmittel und monotones gehen. Genauso wichtig oft genug die Blase leeren und auch öfter mal ein Nickerchen machen :)))

Auch ich halte den Tipp der Hebamme für eher kontraproduktiv - vor allem das mit dem Liegen. Meine Tipps sind: so schnell wie möglich - sofort nach Abklingen der Betäubung - aufstehen und - ruhig und langsam - sich viel bewegen. Rumliegen tat mir mehr weh als Bewegung.

Früh aufstehen würde ich auch empfehlen und statt viel liegen eher schon Bewegung aber gaaaanz vorsichtig und auf gar keinen Fall weitermachen wenn man merkt, dass etwas zu anstrengend wird und nichts schweres heben. Hör auf deinen Körper! Für die erste Zeit würde ich auf jeden Fall Hilfe organisieren, damit du gar nicht erst in Versuchung kommst zuviel zu machen z.B. im Haushalt.

Bewegen und Aufstehen ja, aber auf keinen Fall schwer heben (also z.B. Maxicosi beim FA Besuch von jemand Anderen tragen lassen) und nicht zu früh mit dem Sporteln anfangen. Ich bin nach etwa 4-5 Wochen wieder mit Schwimmen angefangen, danach Fahrradfahren und dann Rückbildung. Im Wochenbett keinen Haushalt machen, wenn es irgendwie geht. Die Schnitte sollen ja wieder schön und sauber verheilen, ein angeregter Kreislauf ist da hilfreich, aber nichts, was kleine Risse im Gewebe verursachen könnte.

Früh aufstehen würde ich auch raten. Im Normalfall schauen da auch die Schwestern/Hebammen im KH drauf. Desweiteren kann man dirr eigentlich nicht so viel raten. Schau erst einmal wie es dir danach geht, dass ist schließlich bei jeder Frau anders.

Hallo, heute soll ja alles "schnellstmöglich" gehen, so wie Du es jetzt auch schreibst. Du willst möglichst schnell wieder voll belastbar und "fit" sein und machst Dir hier total großen Druck. Wahrscheinlich hast Du zu Hause zu wenig Entlastung und möchtest es auch deshalb? Das ist alles Murks. Ein Kaiserschnitt ist und bleibt eine der sog. Großen Bauchoperationen. Man verliert viel Blut und auch der Kreislauf ist noch wackelig. Und nach einer Geburt dauert das Wochenbett eh sechs bis acht Wochen, egal ob KS oder nicht. Das heißt nicht, dass man da krank wäre. Es heißt aber, dass man kürzer treten sollte, damit der Körper Zeit hat, sich zu regeneriere und erholen. Diese Zeit der Heilung kann man nicht abkürzen, auch nicht mit Gewalt. In dieser Zeit brauchst Du Hilfe und Entlastung (Putzfrau?), Du darfst z. B. auch nicht schwer heben (keine Getränkekästen, nicht das Baby im Maxi Cosy usw.). Wenn Du das alles zu schnell wieder machst, begünstigst Du eine Gebärmuttersenkung und ein schlechtes Verheilen der inneren KS-Narben. Eigentlich erholt man sich nach Kaiserschnitt (vor allem nach dem ersten) trotz allem recht rasch. Ich hatte nach ca. 1 Woche keine nennenswerten Schmerzen mehr. In der Wochenbettzeit habe ich nach 14 Tagen schon weitgehend wieder den normalen Alltag gemacht - aber ohne Stress, Übereifer oder Hektik. Sondern ich bin liebevoll mit mir und meinem Körper umgegangen, habe auch mal Dinge liegenlassen. Gerade deshalb hatte vielleicht ich nie Heilungsprobleme mit den Narben oder spätere Verwachsungen usw., wie viele andere Frauen. Von daher: Sei nicht so gnadenlos, hart und kalt zu Dir selbst - das zahlt sich langfristig auch gesundheitlich nicht aus. Komplikationen im Wochenbett oder Heilungsprobleme an den Narben usw. sind dann wahrscheinlicher. LG