Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Ich plage mich seit ein paar Wochen mit einer recht schmerzhaften Symphysenlockerung herum und kann nur noch wenige Schritte laufen. Die kommt einerseits von den Schwangerschaftshormonen, andererseits, weil meine kleine ihren Platz fordert und mein Becken auseinanderdrückt. Es wird voraussichtlich erst nach der ENtbindung allmählich wieder besser werden. Nun steht natürlich das Thema Kaiserschnitt im Raum, denn bei einer natürlichen GEburt wird ja die Symphyse nochmal ein Stückchen weiter aufgelockert und dann könnten sich die Beschwerden verschlimmern. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Oberarzt, der wird sich die Symphyse mal im Ultraschall anschauen und dann eine Empfehlung geben. Aaaber: Ich hab mittlerweile so panische Angst, dass durch die natürliche GEburt alles noch schlimmer wird, dass ich mich eigentlich eh schon für den Kaiserschnitt entschieden habe. Ich will ja auf jeden FAll meinen Wurm versorgen können, das könnte ich aktuell nicht (Haushalt schmeißt mein Mann, ich kann kaum laufen und mich nicht mal ohne Schmerzen im Bett umdrehen) und könnte ich erst recht nicht, wenn es schlimmer werden würde. Also auch wenn der Arzt dann zum Ergebnis kommen sollte, dass man durchaus eine natürliche GEburt wagen könnte, trau ich mich net.... Ist das übertrieben? Oder hat sich die eine oder andere von euch ähnlich entschieden? Blöd ist halt auch die Reaktion meiner Mitmenschen. Die reagieren (obwohl ich schon etwas flunkere und sage, Arzt empfiehlt Kaiserschnitt) sehr vorwurfsvoll auf das Thema. Ein Kaiserschnitt ist scheinbar nur dann akzeptiert, wenn er rein zum Wohl des Kindes passiert. wEnn die Mutter Angst hat, im Rollstuhl zu landen, zählt das nicht:-(:-( Was würdet ihr an meiner Stelle tun bzw. falls es andere betroffene gibt, wie werdet ihr entbinden? Würde mich riesig über Antworten freuen! LG
Hallo,ohje sowas hatte meine Freundin auch,allerdings würde es erst nach der Geburt (spontan) diagnostiziert.Muss sehr schmerzhaft sein und sie hat nun noch 4 Monate nach der Geburt Probleme.Allerdings nicht mehr so stark wie vorher.Meine Mutter hatte das auch bei meinem Bruder gehabt,spontan entbunden,danach keine Probleme mehr. Du musst Dich selbst entscheiden,was Du willst,auch wenns andere vielleicht blöd finden.Besprich dich gut mit dem Arzt. Allerdings musst Du Dir darüber bewusst sein,dass Du auch nach dem ks nichts gleich den Haushalt schmeissen kannst.Du wirst auch stark eingeschränkt sein und evtl. Schmerzen haben. Glg und alles gute weiterhin!
Hallo! Ich hatte bei beiden SS eine Symphysenlockerung (meine Tochter kam 2011 still und spontan zur Welt,mein Sohn wurde im Februar nach Herztonabfällen per KS geholt). Nach der Spontangeburt war ich gleich wieder fit,klar,die Symphyse schmerzt danach noch etwas,aber es war o.K. Nach dem KS hat es 3 Tage gedauert,bis ich mein Kind selber versorgen konnte,von der Symphyse hab ich gar nichts gemerkt,dafür waren die Schmerzen in der KS-Narbe einfach zu heftig!Tja,ich glaube raten kann dir keiner,was du machen sollst,aber am Ende ist die Hauptsache,dass es dir und deinem Kind gut geht.Wenn du den KS willst,dann lass ihn machen,aber ich sage dir,ein Spaziergang wird das auch nicht! LG
hi wurm, ich kann dir sehr wohl nach empfinden.mir gehts nicht wirklich besser mit der symphysenlockerung.hab auch seid letzter wo einen beckengurt. es macht glaub auch nicht wirklich unterschied welche art von entbindung man hat.bei beiden würde es wohl noch probleme geben nach der geburt mit der symphyse. hab auch noch einiges anderes gelesen was passieren könnte wenn man spontan entbinden möchte.klar...kann...muss nicht.ist wie bei allem eine 50:50 chance. also kommt für mich auch ein ks mehr in frage.wobei ich mir da vor der symphyse schon meine gedanken gemacht habe. schluss endlich ist es deine entscheidung.warte noch das gespräch ab.und ganz ehrlich,ich würde auf die meinung anderer nicht hören.nur weil du dich für einen ks entscheidest.mach ich auch nicht. klar,es ist eine op und man kann danach nicht gleich wieder rum springen und saltos schlagen.aber denk schon das du auch ein wenig hilfe und unterstützung von familie und männl haben wirst. egal wie du dich entscheidest,wünsch ich dir alles gute. LG
Ich habe mich im Februar aus genau deinen gründen und mit Zuspruch meiner Fa zu einem Kaiserschnitt entschieden. Den Gurt brauchte ich nach der Entbindung hat nicht mehr. Und ja die Narbe hat geschmerzt. Aber ich glaube das meine eigene Panik vor der spontangeburt diese sowieso verhindert hätte weil ich vom Kopf her nicht frei war. Ich vermute es wäre dann bei mir zu einem Not-ks gekommen und so war mir der geplante auf jeden fall lieber. Ist aber nur meine ganz persönlich Meinung.
Hey vielen lieben DAnk für die netten Antworten!! Irgendwie gibt es da kein falsch oder richtig, stimmt's? Auch der Kaiserschnitt kann heftig sein, der hat dann wieder andere Nachteile.. Hab jetzt auch schon viel gegoogelt über Kaiserschnitt allgemein und es gibt da keine allgemeinen Empfehlungen. Die natürliche Geburt hat viele Risikofaktoren, genauso wie der Kaiserschnitt. Rein was das Risiko bzgl. Komplikationen betrifft, gibt es keine Empfehlung. Es wird halt allgemein wegen dem Geburtserlebnis und so die natürliche Geburt bevorzugt.... Naja, da bei mir ja jetzt diese Symphysenlockerung vorliegt, tendiere ich schon stark zum Kaiserschnitt. Aber klar, ich warte mal das Gespräch mit dem Oberarzt ab. Wenn der voll und ganz hinter der natürlichen GEburt stehen sollte, werde ich mir das schon nochmal überlegen... Ich halte euch auf dem Laufenden!! LG
Entscheide dich so wie es dir am sichersten erscheint und lass dich nicht vom Umfeld unterkriegen. Ich hatte zwar nie Probleme mit der Symphyse aber hatte auch schon 2 WKS und kenne die Reaktionen - echt nervend. Wie die Geburt oder ein KS verläuft kann man natürlich niemals vorher wissen. Ich kann dir jetzt auch nur von mir persönlich berichten, dass ich mich nach dem ersten KS nach 2 Tagen allein um mein Kind gekümmert habe und beim zweiten quasi paar Stunden später. Aber was sind schon 1-2 Tage in denen man etwas Unterstützung braucht.