Wasserfrau1
.............. wie ich das hasse das zu hören!!! Nach meinem KS musste ich mir das von allen Seiten anhören! Sei doch froh, sei dankbar, wie schön das die heutige medizin so vieles kann!!!!! Versteht den niemand das man nicht wütend über das Kind ist sonder wie man es entbinden ''musste'' hier stellt man sich doch nicht die frage: hätte ich es riskieren sollen das mein Kind stirbt? Sonder ICH hätte ein Kind nicht so empfangen wollen!! Kann man nicht verstehen wie schmerzhaft es ist sein Baby schreien zu hören und es nicht trösten kann weil dieses ''medizinische getue'' jetzt gerade wichtiger ist?! Mein KS ist jetzt über 3 Jahre her, mein Sohn und ich haben unsere Geburt nachgeholt ca. 1 Jahr später, einfach weil es für mich wichtig war. Ich fühlte mich so lange wirklich schlecht und hintergangen - traurig und wisst ihr was das alles noch unterstütze SEI DOCH DANKBAR!!! Keiner wollte mich verstehen, keiner nachempfinden wie ICH mich fühle. Ich war glücklich das mein Kleiner da war. Wütend über den KS und die schmerzen. Also bitte seid sparsam mit solchen aussagen wen jemand mühe hat mit seinem KS, ein bisschen toleranz für die gefühle anderer, später kann man das sagen das sage ich mir heute auch! Herzliche Grüsse Wasserfrau
Wieso hast du denn einen KS müssen bekommen? Gab es Komplikationen?
Geplant war eigentlich eine HG, leider war ich aber schon 2 Wochen über dem Termin somit war eine HG nicht mehr erlaubt. Auf raten meiner Hebi ging ich ins Spital um die Geburt einzuleiten. Bis dahin hatte ich schon 3 Tage Wehen und der MuMu war 5 cm offen. Die Einleitung brachte nichts, Hebi dachte daran mir die Fruchtblase zu öffnen da ja der MuMu schon so weit geöffnet war. Wir entschlossen uns aber dagegen weil ich ein komisches Gefühl dabei hatte und ihr auch sagte das der Kopf des Babys nicht mehr im Becken sei sondern weiter nach oben gerutscht war (konnte kaum noch gehen, da sich mein Becken verschob) Einen Tag darauf ging ich zum FA, da war dan klar das mein Kleiner viel zu gross war, ich zuviel Fruchtwasser habe und meine Gebärmutter so ausgedehnt war das sie keine Kraft mehr gehabt hat um wirkungsvolle Wehen zu produzieren. Somit hatte ich fast 5 Tage Wehen ohne das was voran ging. Elija wog dan bei der Geburt 4500kg und war deutlich übertragen aber er war fit und gesund! lg Wasserfrau
Ich hoffe du hast die gleiche Toleranz auch denen gegenüber, die ihre Spontangeburt als furchtbar und schrecklich empfanden. Meine Schwester empfand das alles andere als magisch und wunderbar und so wie man sein Kind begrüßen will. Sie hat danach leider beschlossen nie wieder ein Kind zu bekommen und hat lange gehadert keinen KS gehabt zu haben, sondern durch (für sie) die Hölle gegangen zu sein. Mich hat aber ehrlich gesagt auch keiner je mit dem Spruch "sei dankbar" konfontiert. Warum kam das bei dir von allen Seiten?
Das einzig gute am KS war das mich dieses Erlebnis doch toleranter gemacht hat. Jede Frau soll für sich und vorallem für ihr Kind entscheiden können wie die Geburt verlaufen soll!
hallo deshalb kann ich nur jeder frau sagen,eine geburt kann man nicht planen,so sehr man es sich auch wünscht!!! und ja ich b in dankbar das die medizien heute soweit ist,denn ohne den not-ks wäre meine tochter heute nicht auf der welt! es war alles super ich hatte wehen ,war beim gyn,da waren die herztöne unster den leichetn wehen schon schlecht,also ab ins kh! dort ans ctg zwei wehen und dann wurde alarm geschlagen noch im kreisssaal wurde der not ks gemacht. meine kleine gehört zu den kindern die kurz vor dem et einfach so vesrtorben wäre,wenn ich keine wehen gehabt hätte wäre ich auch nicht zum arzt gegangen. der kleinen ging es so schlecht,das die ärzte gedacht haben sie schafft es nicht und wenn dann nur mit mehrfacher schwerbehinderung. ich bin froh das es so schnell ging,hingegen der der aussage der ärzt hatte meine tochte wohl 1000 schutzengel,sie ist gesund,die ärzte können es sich nach dem start nicht erklären,war zar ein hartes stück arbeit,viele therapien usw. aber es hat sich gelohnt! und bei mir wurde auch damit gerechnet das ich das nicht verkrafte,weil alles so dramatisch war.
Ich denke ein geplanter KS ist etwas anderes als ein not KS. Erst denkt man das man spontan entbinden kann und dann heißt es auf einmal not Sectio. Man hat einfach keine Zeit sich darauf vor zubereiten wie man es aber bei einem geplanten kann. Man weiß wie der Ablauf ist was bei einer Not Sectio eben nicht so ist und wenn man dann auch noch unter Vollnarkose ist hat man meist danach eh ein Trauma. Meine Not Sectio ist jetzt fast 2 Jahre her und ich habe bis heute noch damit zu tun. Allein der Gedanke immer wieder daran das ich meine Tochter erst nach 2 Tagen auf betteln sehen durfte für 5 min. Mein Mann damals kam zu mir und sagte mir wie wunderschön unsere Tochter ist trotz das sie so kleine und zierlich war. Und ich habe nur geweint weil ich sie nicht sehen durfte, nicht wusste wie sie aussah und ich mich nicht selbst vergewissern konnte ob es meiner kleinen gut geht. Ich denke einfach wie Du schon sagtest man sollte es tolerieren wie andere es empfinden und damit umgehen und nicht mit solchen Aussagen kommen sei Dankbar.
ich glaube es kommt auch immer auf die frau selber an,ich hatte z.b. nie probleme mit dem not ks. meine geburten habe ich auch nie geplant denn ich weiß aus erfahrung das es eh immer anders kommt! ich hatte danach eh viel stress und keine zeit zum grübeln,auch jetzt ein jahr danach,kann ich dagen das alles gut ist,das war die rettung. ich kann mich an jedes detail erinnern,mir wurde gesagt sie müssen nur noch atmen das muss jetzt alles genaz schnell gehen,roms liege runter,t-shirt hoch,desinfektion über den bauch,schwubs hose weg,da stürmten schon knapp 20 eute in den kreisssaal,riesen geräte wurden reingefahren,,die ärztin mit dem messer in der hand ,startklar da stand,sie rief laut,wir haben keine kittel keine hauben etc.aber das ist jetzt egal,an dem punkt hab ich dann gefragt ob ich noch eine narkose bekomme und bums war ich weg. die ärzten kam nach dem aufwache direkt zu mir und hat mir gesagt das es leider sehr schnell gehen musste,die narbe recht groß ist und das die kleine auf der its ist. das war es erstmal an info,mein mann war verschwunden und kam dann irgendwann aufs zimmer,er durfte dann hoch und als er wieder kam brach er in tränen aus...unsere kleine sei behindert,so hätte der arzt es ihm gesagt. so schnell wie ich nach einer schwester geklingelt hab und sofort den arzt sprechen wollte konnte die garnicht gucken. ich durfte sofort hoch,den arzt kannte ich noch von der geburt meiner ersten tochter die auch auf der its lag,von diesem arzt wollte ich keine infos mehr da er damals auch schon nur mist erzählt hat,er hat unsere tochter nicht weiter behandelt! und von da an war alles vergessen!
Wenn mir jemand nach der Geburt meines dritten Kindes diesen Satz gesagt hat, hatte ich durchaus Mordgelüste. Dankbar? Dafür dass man mir meinen Bauch aufgeschnitten hat wie mit einer Kettensäge? Mich mit Medikamenten vollgedröhnt hat? Dass meine Tochter 24 Stunden lang brechen musste von der ganzen Chemie in ihrem kleinen Körper? Für diese unsagbaren Schmerzen hinterher und die "reizenden" Kommentare zum Thema "natürliche Geburt" vom Rest der Welt???? Oh ja, ich kann mich gut erinnern, wie weh das getan hat und wie unverstanden ich mich fühlte. Ich habe, so wie du auch schriebst, ganz viel mit meiner Tochter gelebt und an uns gearbeitet. Vielleicht war es mein Glück (unser Glück), dass sie mein drittes Kind ist und ich in der "Babyversorgung" doch schon Routine hatte und mich da um die "tieferliegenden" Themen kümmern konnte und nicht vom Alltag aufgefressen wurde. Meine Tochter ist jetzt 5, wird nächstes Jahr eingeschult und mittlerweile fühlt sich da gar nix mehr anders an, im Vergleich zu ihren Geschwistern. Mein viertes Kind wurde per geplantem KS geboren, etwas über 3 Jahre nach dem Not-KS. Und was soll ich sagen? Es gab kein Hadern, kein Trauern, keine Wut, sondern dann wirklich, echte Dankbarkeit (!) über die moderne Medizin ohne die ich mir NIEMALS eine Schwangerschaft hätte vorstellen können, geschweige denn eine Entbindung (hat aber andere Gründe!!!). Vielleicht brauchst du einfach noch Zeit? Irgendwann wird es sich nicht mehr so frustrierend anfühlen. Bestimmt. VlG Annette
Auch wenn es nicht das ist was du hören willst, aber manche wissen wirklich den Kaiserschnitt nicht zu schätzen!!! Es läuft eben nicht immer alles im Leben wie geplant und klar kann man darüber enttäuscht sein oder eher es prägt einen. Aber in Notsituationen sollte man immer absolut dankbar sein, dass einem das Leben gerettet wird, auch wenn der Weg des Lebensrettens nicht gerade rosig ist. Ich frage mich immer bei Frauen die so über ihren KS schimpfen, ob sie lieber täglich zum Grab des Babys gehen wollen anstatt ein gesundes Baby im Arm zu halten. Ohne KS wäre das nämlich so. Nur dem KS hast du ein gesundes Baby zu verdanken. Ich finde es absolut nicht verständlich dem Retter des Lebens deines Babys nicht in hohem Maße dankbar zu sein, auch wenn er noch so schrecklich für einen selbst war. Wenn mein Kind in Gefahr ist würde ich mir Arme und Beine für es abnehmen lassen wenn es meinem Kind das Leben rettet und nicht einmal würde ich danach sagen, toll nur weil es das Schicksal so wollte hab ich keine Arme und Beine mehr. Ich habe dies für eine verdammt sinnvolle Sache getan! Frage mich wie sehr sich die Frauen einen KS gewünscht hätten die jetzt durch die Geburt ein behindertes oder totes Baby haben! Einfach mal andersherum denken. Klar war die Geburt so nicht gewollt - aber so KANN es kommen und wer damit nicht klar kommt, sollte es dann wohl nie zu einer Geburt kommen lassen. Man kann sich nach einem Autounfall auch nicht beschweren, wer Auto fährt setzt sich eben der Gefahr aus.
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