Bambi1983
Hallo ihr lieben! Ich bekam am 04.01.14 einen Not Kaiserschnitt. Es fing im November an,als meine Mama unerwartet und Plötzlich verstarb! Vorzeitigen Wehen, mehrmals im Kh. Hohen Blutdruck und zum Schluss hörten meine Nieren auf zu arbeiten. Dadurch nahm ich an Wasser zu, und stand schon mit einem Bein im Op. Hatte mit dem Gedanken schwer zu Kämpfen, weil ich unbedingt Normal Entbinden wollte. Die PDA mussten sie 10 x stechen, weil ich so zitterterte. Und dadurch haben sie mehrere Nerven getroffen. Seit dem leide ich an starken Rückenschmerzen,am Steißbein, sowie habe ich einen halben Tauben Oberschenkel. Also ich kann nicht verstehen,das sich Frauen für einen Wunsch Kaiserschnitt entscheiden. Durch meinem Diabetes habe ich eine Wundheilungsstörung, und hatte eine offene Wunde am Schnitt ,bis zur 8 Woche nach Kaiserschnitt. Jetzt ist endlich alles gut, nur mein Rücken,der bringt mich um. Beim Heben,wenn ich länger zu fuss unterwegs bin. Etc. Hat das jemand von euch? Konnte auch nicht Stillen , nur 3 Wochen. Meine Tochter nahm die Brust nicht an, musste abpumpen. Hab ein Trauma. Höre immer noch wie sie mich aufschneiden und sie rausholen. Nie Wieder ein KS!!!!!! Hoffe, wenn wir noch ein Kind bekommen können,das ich Normal Entbinden kann!! Ich bin Seelich am Ende, und hoffe das ich das alles aufarbeiten kann. Schönen Sonntag euch allen, möchte auch niemanden Angreifen, brauche nur Tips!! Danke
Ich denke diese Nervenverletzungen können ja auch bei einer PDA einer normalen geburt passieren. Und eine normale Geburt kann auch sehr traumatisch sein. Ich denke man bekommt das grössere Trauma bei der Variante die man sich weniger vorstellen kann. Warst du mal beim Osteopathen wegen deinem Rücken? Das würde ich zumindest versuchen,aber ich weiss nicht wie sehr deine nerven verletzt sind.
Hallo Bambi1983, ich kann aus Deinem Post herauslesen, dass es Dir wirklich schlecht geht und ich möchte nicht, dass es Dir, nachdem Du vielleicht meinen Post gelesen hast, noch schlechter geht. Aber trotzdem, ganz grundsätzlich ist ein geplanter KS etwas Anderes als ein Notkaiserschnitt. Die Spinale kann in aller Ruhe gelegt werden, die Frauen sind in der Regel darauf vorbereitet, dass sie nach dem KS Einschränkungen haben werden und möchten ja auch keine vaginale Geburt. Bei z.B. Gerinnungsstörungen würde man grundsätzlich vom KS auch abraten, aber bei einem NKS hat man einfach keine Wahl. Zu Deinen Rückenschmerzen, meine Mutter hatte nach einer Bandscheiben- OP leider ebenfalls höllische Schmerzen und eine taube Wade, taubes Gefühl im Vaginalbereich sowie drei taube Zehen: die Chirurgin hat bei der OP den Nerv erwischt. Sie wurde nochmals operiert, die Schmerzen waren dann weg und das Gefühl ist zum großen Teil nach mehreren Monaten zurückgekehrt (ich bin mir nicht 100 % sicher, ich glaube, der kleine Zeh ist noch taub). Nerven heilen häufig auch wieder, aber das dauert leider sehr, sehr lange. Ich würde an Deiner Stelle wirklich zu einem guten Orthopäden gehen, die Schmerzen müssen behandelt werden. Viele Grüße und alles Gute
wir ein Notkaiserschnitt normal nicht auch mit Vollnarkose gemacht?
Hallo Nettimausi, mein Stand ist, dass, wenn die Zeit reicht, eine Spinale gelegt wird. Sonst Narkose. Aber sicher weiß ich es nicht. Falls Du Dich mit dem Gedanken trägst, selbstverständlich könntest Du auch eine Vollnarkose während eines KS bekommen. Die Klinik hier richtet sich da ganz nach den Wünschen der Mutter.
Ein Not-KS wird immer mit Vollnarkose gemacht, weil diese schneller wirkt. Allerdings sind echte Not-KS sehr selten und der Begriff wird teilweise auch für eilige KS gebraucht oder sogar für alle sekundären d.h. ungeplanten KS. Bei normalen sekundären KS und selbst bei den meisten eiligen KS wird genauso wie bei geplanten KS normalerweise eine örtliche Betäubung verwendet, weil diese deutlich schonender für das Kind ist und die meisten Mütter (und Väter die meist auch nur bei örtlicher Betäubung dabei sein dürfen) gerne etwas von der Geburt mitbekommen möchten. In Einzelfällen z.B. bei bestimmten Erkrankungen oder auch wenn die Mutter große Angst vor einem KS unter örtlicher Betäubung kann es aber auch ein Vollnakrose sein.
Hast du mal mit einer Hebamme gesprochen? Vielleicht kann sie dir Tipps geben sowohl was dein Trauma als auch was die Beschwerden angeht. Falls du keine Nachsorgehebamme hast, ruf ruhig noch eine an. In manchen Städten gibt es auch Beratungsstelle, die Frauen nach ungewollten KS oder anderen traumatischen Geburten helfen. Ansonsten würde ich auf jeden Fall noch mal einen Arzt von den Beschwerden berichten. Vielleicht dauert es einfach noch etwas bei dir, so lange ist der KS ja noch nicht her wenn man berücksichtigt, dass bei dir die Heilung vielleicht verzögert ist. Wenn es aber längere Zeit nicht besser wird, müsste man wahrscheinlich etwas im Rücken machen. Da bräuchtest du wahrscheinlich einen Spezialisten. Was den tauben Oberschenkel angeht, würde ich aber nicht unbedingt davon ausgehen, dass das zwangsläufig mit den Rückenschmerzen zusammen hängen muss. Nach einem KS haben die meisten Frauen ein taubes Gefühl in der Nähe der KS-Narbe. Normalerweise betrifft es den unteren Bauch, aber es gibt auch Frauen wo der taube Bereich unterhalb der Narbe ist und z.B. der Schambereich und Teile der Oberschenkel gefühllos sind, weil die Nerven bei der OP durchtrennt wurden. Meist wird das nach einigen Monaten manchmal auch ein oder zwei Jahren besser. Ich finde es ja sehr krass, dass bei dir die PDA so oft versucht wurde. Meist verwendet man doch eine Vollnarkose wenn die örtliche Betäubung nicht oder nicht ausreichend wirkt. Ist zwar schade, aber wäre vielleicht in deinem Fall besser gewesen. Hast du da mal nachgefragt?
Ich glaube dass dein eigentliches Problem im Kopf statt findet und die Symptome verschlimmert bzw. sie nicht heilen lässt. Ich hatte einen Wunschkaiserschnitt, sogar schon zwei und habe auch Diabetes... - hatte nie Probleme während, kurz danach oder lange Zeit danach - eine Blitzwundheilung - kaum Schmerzen - konnte stillen ohne Probleme Lass dir professionell helfen, dann verschwinden auch glaube deine Symptome. Du hast von vorn herein ein Problem mit dem KS gehabt. Rückenschmerzen kommen oft direkt nach der Schwangerschaft vor und muss nicht unbedingt was mit der PDA zu tun haben. Die Knochen sind noch weich und das Baby was dem Rücken Stabilität gab ist raus. Geh doch mal zum Orthopäden, vielleicht ist auch ein Nerv eingeklemmt der dein Bein taub werden lässt. Kann ja alles damit zusammen hängen. Warum wurde überhaupt eine PDA gelegt und nicht eine Spinalanästhesie?
Habe ich das richtig verstanden, dass du eine bzw zwei WKS hattest? Und du hattest wenig Angst davor und danach war alles ok?
Jap, stimmt so :)
hattest du auch Angst vor der normalen Geburt und hast dich deshalb so entschieden?
Ja mir ist eine vaginale Geburt zu risikoreich fürs Kind und die Risiken des KS die mich betreffen sind mir weit aus lieber als die der vag. Geburt. Aber auch der ganze Ablauf einer vag. Geburt ist nicht so meins - rein vom Kopf her.
das kann ich verstehen.dennoch habe ich auch Muffe vorm KS.Aber auf eine natürliche Geburt kann ich mich noch weniger einstellen.
Bis zu diesem Post dachte ich du wärst, wenn auch grundsätzlich anderer Meinung als ich, so doch trotzdem eine ernstzunehmende Diskussionspartnerin...
Vor was genau hast du beim KS Angst?
Mich kann man durch aus sehr ernst nehmen.... Muss du aber nicht, bleibt ja jedem frei.
Naja ist halt ne grosse Op bei der ich bei vollem Bewusstsein bin und weiss, dass sie mir gerade mein abuch aufschneiden. Das ist nicht so als wenn man zur Kosmetik geht;-) Da kann viel schief laufen;-( Warum muss es nur so extrem schwer sein ein Kind auf diese Welt zu bekommen;-(
Ok ich bin da nicht so sensibel. Ich kann mir auch Kaiserschnitte bei youtube ohne Probleme ansehen... Aber dennoch war es komisch, bei bewusst sein zu sein. Aber das war nur vor der OP so. Als es dann soweit war, habe ich irgendwie gar nicht mehr daran gedacht. Man merkt ja auch dass da was gemacht wird. Man ruckelt eben am ganze Körper. Aber man hört nichts, man sieht nichts und man kann sich dann auch schlecht vorstellen was sie da gerade machen. Das ganze dauert auch wirklich aller höchstens 5 Minuten und dann ist das Baby schon da! Ab diesem Moment bekommst du sowieso nichts anderes mehr mit als dein Baby. Und so viel kann da gar nicht schief laufen. Klar gibts ein Haufen Risiken, aber man muss ja erst mal sehen wie niedrig die liegen. Ich hatte vorm ersten KS auch so ein Angst dass es zur Vollnarkose kommen könnte. Das war für mich der persönliche Horror, hatte einfach Angst niemals da wieder aufzuwachen. Aber ich hab dann gelesen, dass das seltener passiert als dass man einfach so tot umfällt im Leben. Also äußerst unwahrscheinlich. Mich hat das immer beruhigt wenn ich genau wusste wie selten etwas vor kommt. In Prozentzahlen gesehen. Ebenso hat mich dann eine spontan Geburt immer mehr beunruhigt, weil ich dort die Risiken als wahrscheinlicher ansehe. Ca. 20%es Risiko für sek. KS und ca. 7%es Risiko für Saugglocke/Zange war mir schon zu viel. So hohe Risiken gibts beim KS nicht.
Tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Was die körperlichen Beschwerden angeht, das ist das Problem, wenn die da so drin rumstochern. Bei meinem letzten Ks war es genauso, ich hab so gezittert, dass sie 8x stechen mussten, was zur Folge hatte, dass irgendwelche Rückenmarksflüssigkeit ausgetreten ist und ich tagelang nicht aufstehen durfte. Rücken- und Kopfschmerzen sind noch wochenlang geblieben. Du solltest dich unbedingt ärztlich beraten lassen, denn wie bei allen Nervengeschichten ist es wichtig, dass du schmerzfrei wirst, damit die Nerven sich überhaupt beruhigen können. Deswegen wäre bestimmt eine Schmerzmittelkur gut für dich. Und dann brauchst du Geduld. Die Nerven werden sich sicher regenerieren, denk positiv. Was das psychische angeht, vielleicht solltest du dir auch da Hilfe suchen. Schon viele Frauen, bei denen in normaler psychischer Verfassung ein Ks gemacht wurde haben große Probleme das zu verarbeiten. Wenn man jetzt bedenkt, in was für einer schlimmen Situation du warst, ist es kein Wunder, dass es dir so schlecht geht.
Dann frag mal besser deinen Arzt, als hier so ein elendes Post zu verfassen. Was bitte schön willst du von uns hören? Wir sind doch keine Aerzte und können dir nicht sagen warum dein halbes Bein taub ist usw. Dennoch, wir können spekulieren. Eines könnte ich dir aber sagen, wenn jemand vor dem Stechen einer PDA oder Spinalanästhesie so zittert wie du, würde ich als Anästhesist, dir zuerst mal was ordentliches, gegen das Zittern verabreichen, weil wenn eine dermassen zittert geht das Stechen schlecht bis garnicht, könnte ich mir als Laie durchaus vorstellen. Darf ich dich fragen, warum es zum Not-KS kam? Hättest du nicht eher einen geplanten KS wählen sollen bei der Vorgeschichte mit deinen Nieren usw. Da stimmt doch was komplett im System nicht. Da hätte ich mich niemals auf eine SG eingelassen. Sorry meine Direktheit. Aber mit einem geplanten KS wäre das alles nie passiert. Eben wie gesagt, PDA/Spin. stechen bei zitternden Patienten geht garnicht. Wegen deinem Tauben Bein usw. da hat wohl der KS an sich nichts dafür, weil der findet ja im Unterbauch statt. Lass dir psychisch helfen, du hast ein grosses Problem mit dem KS. Du hättest ihn planen sollen und zwar zwischen der Woche 37-39 mit genauer Vorbesprechung bezüglich des hohen Blutdruckes und den defekten Nieren sowie den vorzeitigen Wehen. Warum hast du überhaupt einen zu hohen Blutdruck? In deinem Alter? Sorry, das müsste man untersuchen. Nun, da wohl keine Zeit war wurde das übersehen. Dennoch ich denke bei dir wurde schon länger mal eine Infusion gelegt oder nicht? Wenn nicht so lange dauert eine Infusion legen auch nicht. Da hätte man dir alles mögliche an Medikamenten geben können, welche das zittern beheben. Dann PDA oder Spinale stechen, auftrennen, Baby retten und fertig. Hättest du nicht auf biegen und brechen eine SG gewünscht wäre das alles nicht so gekommen und ihr beide hätten nicht in Lebensgefahr geschwebt und dein Bein wäre vermutlich auch nicht taub.
Kareen, ist jetzt n bissl hart von dir... Es ist ja auch nicht jeder so informiert und die meisten sind eben auch geblendet, "spontan Geburt ist ja immer das Beste"... Manche können aber nicht einschätzen, wann eine spontan Geburt dann plötzlich nicht mehr das Beste ist, sondern der schlechtere Weg. Ich denke auch, dass sie sich das alles mit einem gepl. KS erspart hätte, aber hätte hätte Fahrradkette. Ich empfehle ihr auch psychologische Hilfe zu suchen, eben weil ich glaube dass das Hauptproblem da liegt. Einiges ist mir jedoch auch suspekt, warum Not-KS? Warum PDA? Warum kein Mittel gegen das Zittern oder Vollnarkose? Ist aber eigentlich letztendlich egal, weil es ja Vergangenheit ist. Wichtig ist das ganze nicht auf den KS zu schieben, die PDA wurde wohl eh schon im Geburtsverlauf gelegt und somit bestünden die Probleme auch nach einer vaginalen Geburt - sofern sie überhaupt von der PDA kommen.
Kareen, deinen Beitrag finde ich ziemlich daneben und ich frag mich, was das soll. Was hast du davon, die TE zu beleidigen, der es anscheinend eh schon schlecht geht? Was kann sie für ihren hohen Blutdruck? Hat sie sich doch sicher nicht ausgesucht. Und wieso sollte sie einen geplanten KS machen lassen, wenn sie keinen KS haben möchte und die Ärzte vorher anscheinend auch keine Notwendigkeit dafür sahen? Das wär doch ziemlich absurd- erst recht ab der 37. SSW. Was die verwirrende Bezeichnung "Not-KS" in ihrem Beitrag angeht, vermute ich übrigens das übliche Missverständnis "jeder KS der kein WKS ist, muss ein Not-KS sein". PDA und echter Not-KS schließen sich aus und wenn Zeit für 10 Versuche bleibt, dann kann es nicht mal sonderlich eilig gewesen sein. Ich kann aus ihrem Beitrag nicht mal erkennen, dass es sich um einen sekundären KS handeln sollte. Die Gründe klingen für mich eher nach einem primären KS, vermutlich aber kurzfristig geplant. Ich habe ihre Erklärung jetzt so interpretiert, dass es ihr über mehrere Woche gegen Ende der Schwangerschaft gesundheitlich schlecht ging und ein KS im Raum stand, der dann irgendwann auch gemacht werden musste. Und dass sie dabei an einen besonders stümperhaften Anästhesisten geraten ist, der die PDA (vielleicht war es auch einen Spinalanästhesie und sie verwechselt die Bezeichnung) nicht hinbekommen hat und nicht mal ein Mittel gegen das Zittern gegeben hat. Und dadurch hat sie jetzt zahlreiche Beschwerden und psychisch geht es ihr auch nicht gut, was man ihr kaum vorwerfen kann, da sie ja vorher schon durch den Tod der Mutter belastet war und nun noch einen ungewollten KS, gesundheitliche Einschränkungen und ein unschönes Erlebnis beim KS durch die Fehler des Anästhesisten zu verarbeiten hat. Und warum soll sie nicht in einem Forum wie diesem nach Hilfe fragen und sei es nur nach ähnlichen Geschichten mit positiven Ende?
Ich habe vielleicht etwas zu hart formuliert. Das tut mir Leid. Aber eben gerade wegen solchen Vermutungen wie es die TE aufstellt, wird ein KS oft falsch verstanden und man hat den Eindruck, das würde viel kaputt machen dabei ist es garnicht so.
Auf jeden Fall damit zum Arzt!!! Der Psyche würde ich persönlich ein bisschen zeit zum heilen geben! Oft sieht man dann klarer.... Aber das körperliche würde ich abklären lassen! Viele liebe Grüsse und gute Besserung