Marion111
Hallo Ihr Lieben, wenn aus medizinischer Sicht ein Kaiserschnitt notwendig ist, muss das immer ein geplanter Kaiserschnitt ca. 1 Woche +/- werden oder könnte man dann trotzdem auf Wehen/Geburtsbeginn warten und dann einen "spontanen Kaiserschnitt" durchführen lassen? Wird so etwas von Kliniken überhaupt in Erwägung gezogen, lassen sie das zu? Die können ja dann nicht wirklich planen ... Wären die Risiken für Mutter und Kind zu hoch? Mich tröstet der Gedanke, wenn das Kind zumindest das "Startzeichen" geben darf, wenn es bereit ist, geboren zu werden. Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Liebe Grüße Marion
Manche Experten raten dazu, weil es fürs Kind besser sei. Ich bezweifle es, dass das Kind dadurch Vorteile hat: Wenn schon KS, dann besser geplant, das OP-Team soll bereit stehen!! Der KS sollte halt nicht zu früh gemacht werden. Es geht leider nicht beides: Die möglichen Vorteile eine spontanen Geburt kann man schwer auf die KS-Situation übertragen. Lg Edith
Hallo Marion, ich bin in genau dieser Situation. Ich werde einen KS wegen BEL haben. Warte aber ab bis es von alleine los geht. Habe lange darunter gelitten, dass es ein KS wird und so wie ich es jetzt vor habe, ist für mich ein Kompromiss entstanden mit dem ich "leben kann". Ich habe in dem KH in das ich gehen werde, erlebt dass es nicht der normale Weg ist, aber sie machen es auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin. Die Risiken, so denke ich, müssen je nach Befund besprochen werden. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe findest den richtigen Weg für Dich und Dein Baby. LG
ich hatte auch einen KS wegen BEL und wollte warten bis es von alleine losgeht.... das KH hätte das unterstützt. Sie sagten dann wird es geholt wann das Baby mag... Aber meine Maus machte mir iinen Strich durch die Rechnung
Ein spontaner Kaiserschnitt bei BEL ist einfacher zu handhaben, als ein spontaner Kaiserschnitt mit Schädellage. Da liegt das Kind in "optimaler" Position und könnte schneller im Geburtskanal sein, als gewünscht. Je nachdem, welche medizinischen Gründe für den Kaiserschnitt sprechen, ist das ggf. zu gefährlich. Denn ist das Baby erst mal im Geburtskanal, gibt es meist kein zurück mehr.
es ist absolut verantwortungslos und sorry so langsam könnte ich jeder hebamme die das propagiert an den hals hüpfen. ich habe viele jahre in der kinderklinik als kinderkrankenschwester( früh/intens) gearbeitet mit anschluß an die frauenklinik und auch nach dem studium noch einige jahre in der klinik also wer bock hat sein kind, von einem ggf übermüdeten op team holen zu lassen, hebammenbetreuung auf sparflamme und wenn wirklich was wäre nur 2 schwestern im nachtdienst auch auf intensiv, extra stress zu haben ..bitte. by the way es ist absoluter schwachsinn das es dem baby besser geht wenn es den " startschuß" zum geboren werden gegeben hat und dann per sectio geholt wird. jeder der schon mal eine notsectio hatte ( die ja oft unter wehen gemacht werden muss) weiß wovon ich spreche, die babys und die mütter sind weit fertiger als wäre es geplant gewesen, denn wehen sind stress pur. das einzige was man tun sollte den sectio termin zeitnah zum geburtstermin setzen. letztenendes jedem seine entscheidung, aber wie gesagt meiner meinung und erfahrung aus dem krankenhausbetrieb verantwortungslos.
Ich hatte auch einen KS wegen BEL. Und ich hatte vorher Senkwehen. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, was gewesen wäre, wenn ich auf die richtigen Wehen gewartet hätte. Zumindest hatte ich leichte durch die Infusion, die ich vor der OP bekam. Ja, ich habe auch gebraucht, um mich damit abzufinden, fühlte mich einer Geburtsmöglichkeit beraubt, da ich nicht selbst entscheiden konnte. Daran war aber kein Arzt schuld, meine Maus hat sich ja einfach nicht gedreht und war für äußere Wendung (die ich allerdings auch nicht gemacht hätte) oder spontane Geburt zu klein. Auf jeden Fall war sie nach den Senkwehen so sehr verkantet, dass die Ärzte ganz schön arbeiten mussten, um sie rauszukriegen. Der Spontanversuch wäre definitiv in einem Not-KS geendet, bei dem keine Zeit mehr für eine PDA geblieben wär. KS mit Vollnarkose? Bloß nicht! Ich wollte meine Tochter gleich sehen! Am besten fand ich, dass immer gesagt wurde, wie traumatisch es doch für die Kinder wäre, ohne Vorwarnung aus dem warmen Mutterleib in den hellen, grellen, kalten OP "gerissen" zu werden. Meins hat geschlafen und ist erst beim APGAR-Test aufgewacht. Deswegen: Nein, ich wäre gegen das Warten auf Geburtswehen, gegen die Hektik, gegen die Risiken. So wie es bei mir war, konnte ich das Geburtserlebnis in allen Zügen genießen, vorher und nachher ganz entspannt ganz viele Fotos machen, mich drauf vorbereiten (ich mein, sich auf ne anstehende OP vorzubereiten ist ja auch noch mal was, was im Kopf verarbeitet werden muss) etc.
Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für Eure Antworten und Erfahrungen. Mit der Klinik hatte ich deswegen noch nicht gesprochen, bin nur die ganze Zeit am Überlegen was und wie das Beste wäre, so dass ich erst mal hier fragen wollte, bevor ich die Ärzte in der Klinik mit evt. "wahnwitzigen Ideen" verrückt mache. @ Maxi: Ich bin ja gerade nicht verantwortungslos, sondern mache mir halt meine Gedanken was denn nun das Beste wäre ... vor allem für mein Kind. Risiken werde ich ganz sicher keine eingehen . Ich habe halt Angst, dass der Kaiserschnitt viel zu früh angesetzt wird und mein Kind noch gar nicht wirklich bereit ist. Viele liebe Grüße an Euch alle Marion
habe ja nicht gesagt DU bist es, für mich sind es die hebammen die das seit neustem immer mehr propagieren und versuchen den frauen ein zu reden. ich finde gut das du dich informierst. und gegen das "zu früh" setze den sectio termin doch einfach so zeitnah an den normal errechneten geburtstermin wie möglich, dann bist du auf der sicheren seite.
Ich hatte bereits 2 KS... der erste wurde nach Einleitung und 24 Stunden Wehen gemacht, der Grund. "Wunsch der Mutter wegen Erschöpfung", so stehts im Mutterpaß! Den KS habe ich unter Vollnarkose machen lassen, weil ich einfach keine Lust mehr hatte... ich hatte das wahnsinnig dringende Bedürfnis endlich zu schlafen. Dazu kam die Angst um das Kind, denn die Herztöne fielen nach 23 Stunden ab und ich wollte einfach kein Risiko eingehen. Mir war egal, wie sie das Kind holen, hauptsache ich werde endlich erlöst von diesen wahnsinnigen Schmerzen, denn ich hatte Presswehen bei 8 cm MuMu-Öffnung! Den KS habe ich im Nachhinein ein wenig bereut... zwar war es in der Situation die richtige Entscheidung, denn unsere Tochter war ein Sternengucker und es hätte wohl noch weitere 24 Stunden gedauert, bis sie geboren worden wäre. Aber ich habe mich geärgert, dass ich nicht unter WEhen gelaufen bin, so wie man uns das im GVK erklärt hatte... und dass ich nicht in die Wanne konnte... dass die Hebamme nur ab und zu in den Kreißsaal geguckt hat usw. usw. Es ist nicht zu ändern... und ich habe mich auch damit abgefunden. Unsere 2. tochter kam auch per KS zur Welt. Allerdings war der spontan geplant. Ich wollte spontan entbinden, es zeichnete sich aber ab, dass unsere Tochter wohl sehr schwer sein wird... der Chefarzt im KH hat mir schon in der 35. SSW gesagt, dass ein KS wohl wahrscheinlich ist. Aber ich durfte bis zum ET warten, ob sich vllt. was tut. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Tochter schon früher auf die Welt kommt, war ja genauso groß, wie die Wahrscheinlichkeit, dass sie über ET geht! Am ET sollte ich mich dann im KH vorstellen, um das Kind nochmal auszumessen. Da wurden Werte zwischen 4200 und 4800 g gemessen. Man riet mir zum KS, wozu ich einwilligte. So wurde der KS bei ET+1 gemacht! Kein Problem... es war noch ein Termin frei, der Narkosearzt hatte direkt Zeit, mich aufzuklären, Blut wurde auch gleich abgenommen und ich musste am nächsten morgen um 6:30 Uhr im KH sein! Einen KS kann man recht spontan planen... und auch jetzt bei unserem 3. Kind werde ich den KS nicht wochenlang im voraus planen, sondern ganz kurz vorher entscheiden. Am liebsten wieder so, wie beim letztenmal... am ET gucken, wie gehts dem Baby, wie gehts mir, wie groß und schwer ist das Baby und dann weitere Entscheidungen treffen! Medizinische Indikationen für einen KS würde meine Pläne natürlich völlig über den Haufen werfen... Ich überlege aber auch, ob ich diesesmal ein anderes KH nehmen soll... LG, Andrea
Ich habe meine Tochter auch per geplanter Section wegen BEL bekommen. Zuvor hatte ich ein Beratungsgespräch in zwei Kliniken, um alle Möglichkeiten von Äußrer Wendung, Steißlagenentbindung, Section usw. zu klären. Ich hatte extreme Angst vor einer OP, da ich noch nie zuvor im Kkh war und noch nie irgendetwas vergleichbares hatte. Und zudem war es auch überhaupt nicht meine Vorstellung der Geburt... Nachdem ich mir von allen Seiten aufgrund der Kindslage und da es mein erstes Kind ist zu einem Kaiserschnitt geraten wurde, entschied ich mich auch dafür. Von der Klinik aus sagten sie mir, ab 14 Tage vorher würde man einen Termin machen und auf meinen Wunsch hin, haben wir es erst 5 Tage vor ET gemacht. Und dann konnte ich mich damit abfinden, da ich dachte entweder dreht sich mein Kind bis dahin noch, oder sonst soll es eben so sein und dann ist das auch in Ordnung so (man konnte nicht erkennen warum sie sich nicht gedreht hatte, war wohl einfach nur bequem). Am Tag selbst wurde ich super betreut und die Hebammen, Ärzte und Krankenschwestern waren sehr einfühlsam und versuchten mir meine Ängste zu nehmen. Sie nahmen sich viel Zeit auch vorab bei den Gesprächen. Dies schätze ich im Nachhinein sehr, denn ich denke wenn man spontan Entbindet klappt das nicht immer so, gerade weil dann vielleicht nicht so viel Personal da ist und zudem noch mehrere Geburten parallel. Bei mir waren im OP insgesamt 10 Personen dabei und das ohne Hektik und Zeitdruck. Ich würde mich wieder so entscheiden, hoffe allerdings bei meinem nächsten Kind mir darüber keine Gedanken machen zu müssen, sondern spontan Entbinden zu können... Dir wünsche ich alles Gute für die Geburt und das du dich für dich persönlich richtig entscheiden wirst!
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