Muss das denn sein???

Manche haben aber mit dem KS eine Art "Trauma"... Ich habe unter dem 1. KS soooo sehr gelitten... viel mehr seelisch als körperlich. Lag lange in den Wehen. Viele Schmerzen. Dann endlich pressen.... Kind Sternengucker... Stecken geblieben... OP! Ich will mich kurz fassen. Nicht jeder erlebt einen tollen KS - mein 2. war auch viel "angenehmer"... Bin 2 Tage danach Heim! Aber da war ich vorbereitet. Könnte auch lange darüber schreiben, wie schlimm es beim 1. Mal war.... ABER ich finde, andere haben viel schlimmeres durch! Und die tun mir leid - und ich finde es ok, wenn sie sich hier ausweinen - weil das hilft einem ja auch. UND andere Mädels, denen der KS noch bevorsteht, müssen ja nicht die Horrorgeschichten lesen. Auch bei Spontangeburten gibt diese "Horrorstorys"... Naja, will aber hier nicht streiten, das war nur meine Meinung :) WIll dich damit jetzt nicht angreifen oder so - versteh ja, wie du das meinst

Ich schließe mich meiner Vorschreiberin an. Mein KS an sich war überhaupt nicht schlimm und das habe ich auch unten einer Fragenden geantwortet. Aber meiner Meinung nach ist ein solches Forum auch zur Traumaverarbeitung da. Beim Thema KS Kuschelkurs zu fahren um anwesende Schwangere zu schonen ist meines Erachtens falsch. Wir reden/schreiben schließlich von einer großen Bauch-OP. Abgesehen davon ist eine solche Erfahrung im Rahmen einer Geburt einfach auch nicht gerade vorgesehen. Abschließend denke ich auch, dass sich hier natürlich insbesondere die Frauen mit Horrorgeschichten und körperlichen oder psychischen Problemen nach ihren KS tummeln. Jemand, für den sein KS das Traumgeburtserlebnis schlechthin war wird hier vielleicht mal reinschauen, aber sicher kein Dauerschreiber werden. Das ist doch irgendwie in allen 'Sonderforen' so. Im Frühchenforum schreiben auch mehr die Eltern, die nach der Geburt noch zu spüren bekamen, dass sie ein Frühchen hatten und VIEL seltener die Kategorie 'Frühchen na und, merkte man nach drei Wochen nichts mehr'. Super aber, wenn Frauen wie Du sich immer wieder die Mühe machen verunsicherten Schwangeren von ihren schönen KS zu erzählen! Tut doch gut, das zu lesen. Viele Grüße Charly

genau das gleiche hab ich auch gedacht. Ich hatte 3 KS. Davon war einer ein Notks und die anderen beiden mehr oder weniger geplant..... ich hatte beim 3. auch ein paar Probleme, aber ich fand die KS absolut nicht schlimm und denk mir lieber einen KS, als eine dramatische Geburt...... klar bin ich auch traurig das ich keine normale Geburt erleben werde, aber ich bin dankbar das ein KS heutzutage so gut klappt, sonst wäre mein Sohn Nr. 1 und Nr.3 nicht am Leben (und ich wahrscheinlich auch nicht) lg mauschel

Das ist doch völlig normal, dass hier auch "Horror"-Geschichten geschrieben werden. Wo bitte sonst soll man seinen Frust über einen schlecht gelaufenen Kaiserschitt loswerden? Ich persönlich finde Kaiserschnitt "doof" (hatte dazu ein Posting gemacht) - ABER, dass liegt nicht an dem KS selbst, sondern daran, dass ich Zwillingen im Bauch hatte, die Beide (!) Schädellage waren und einen Einleitung leider erfolglos war und der Arzt mir morgens um 8 Uhr nach 3 Tagen Einleitung sagte: "Wir holen die Babys da jetzt raus" (2 Std. waren sie da) - Das war Schock pur und das liegt mir heute noch schwer im Magen und deswegen finde ich KS doof. Zurück zum Thema, es ist ein öffentliches Forum, jede darf schreiben, was sie möchte. Das wird sich in den nächsten Tagen von ganz allein legen. Das Forum ist halt neu und wird schamlos für alle "Schmutzeleien" ausgenutzt.

also ich bin da auch der Meinung dass man einiges auch schöner formulieren könnte ein KS ist kein spaziergang aber auch eine spontane geburt kann es in sich haben man kann das halt vorher nicht wissen wie alles ausgeht also ich hatte 3 spontane geburten und einen KS da das Kind in QL lag der KS an sich war nicht schmerzhaft noch in irgendeiner weise unangenehm aber die schmerzen danach hab ich als heftig empfunden.. war aber wahrscheinlich selber schuld da ich zuerst keine Medis nehmen wollte

...gehört meiner Meinung nach aber eher in ein Expertenforum oder zum "Seelenklempner" und nicht in ein Forum wo niemand wirklich helfen kann, weil eh jeder andere Erfahrungen macht...

Na ja, ein KS ist nun mal kein Spaziergang- egal ob er geplant, ungeplant war, ob es ein Not-KS war etc. Und viele wissen ja nicht wohin mit ihren Geschichten, sind froh sie mal loszuwerden. Also wenn nicht hier, wo dann? Und zum Seelenklempner geschickt zu werden...finde ich heftig. Tatsächlich schreiben die meisten ja schon, daß sie sich nach einer Weile damit abfanden und nun gut damit leben können, also wozu einen Seelenklempner? Und die Horrorgeschichten handeln eh in den meisten Fällen von den ungeplanten oder Not-KS. Geplante KS Geschichten die nach Horror klangen habe ich nicht gefunden. UNd von wegen Schlachthof...in vielen Foren wird über spontane Geburten geredet und was man da liest hört sich genauso nach Schlachthof an. Da wird geschrieben von der eingerissenen Vagina, von Ärzten die die Kinder aus dem Bauch rissen/pressten/drückten/mit der Zange holten von Geburten bei denen man sich fragte wie die Mütter/Kinder DAS nur überlebten , von Dammschnitten/Rissen, von stundenlangen Wehen unter höllischen Schmerzen usw. Und denoch finden DAS die meisten okay. Also warum kann man nicht von den unschönen Erlebnissen beim KS reden? Ganz abgesehen davon, das sich die meisten Erlebnisse auf die Zeit VOR dem KS beziehen (Tage am Wehentropf usw). Und jede Schwangere weiß, daß eine Schwangerschaft mit der Geburt endet. Und die Geburt , ob nun KS oder spontan ist nun mal nicht immer wunderschön-flauschig, sondern meist blutig und unangenehm. Alles schön zu reden finde ich persönlich falsch. Und generell zu denken eine spontane Geburt kann schlimm sein (wovon die meisten ausgehen, denn die Schmerzen sind nun mal da!!!) und einen KS nur als schön darzustellen ist nicht so gelungen denke ich, ein wenig Realität braucht es da schon:-). Ich habe bereits geschrieben, daß man sich vor einem KS informieren soll wo und wie man nur kann, denn Unwissenheit macht Angst. Und aus den Geschichten hier kann man teilweise lernen und versuchen daraus eigene Schlüsse zu ziehen. Wobei ich auch fast immer gelesen habe das auch die Horror-KS mit einem gesunden Kind und einer überglückichen Mutter endeten. Also ist die Moral von der Geschichte doch die, daß ein unangenehmer KS dennoch etwas positives nach sich ziehen kann, nämlich die Entstehung einer glücklichen Familie. LG Kügelchen PS: Und ja, ich hätte es gewollt, vor dem ersten KS ein paar Horrorgeschichten zu lesen/hören, denn in meiner Umgebung wurde das Thema nie/kaum angeschnitten. SO hätte ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht und wäre nicht in so ein Loch gefallen...

Aber dafür ist dieses Forum doch unter anderem da? Sicherlich wird sich das hier noch einpendeln, aber ich finde es absolut doof, wenn man hier nur erwartet, dass einem Honig um den Bart geschmiert wird und dass über alles positiv berichtet wird. Und ich finde es reichlich übertrieben, dass jemand zum "Seelenklempner" gehen soll um einen schrecklichen KS zu verarbeiten. Manchmal hilft es einfach schon nur drüber zu schreiben. Du kannst ja die KS-Berichte überlesen, wenn es dir nicht passt. Es gibt nun mal leider auch nicht so tolle KS-Erfahrungen, aber wie oben schon beschrieben wurde, gibt es ja auch schreckliche spontane Geburten. Dürfen diese Mütter ihre Berichte dann auch nicht niederschreiben?

Doch, ich finde, das muss sein. Es ist wichtig, dass die Realität hier abgebildet wird. Wer über einen Kaiserschnitt lesen will, dem sollten auch die negativen Seiten nicht vorenthalten werden. Mit Schönschreiberei ist niemand geholffen. Ich wünsche mir eine spontane, natürliche Geburt und habe viele Berichte gelesen, ich ärgere mich darüber, dass es scheinbar alles immer nur ganz easy läuft, das hinterläßt bei mir nicht den Eindruck, dass jede Gebut ein Spaziergang ist, aber das Gefühl, dass einfach niemand so richtig über die Dinge spricht, die Angst machen oder sie einfach nur vergessen hat? Ich fhle mich immer so als wenn mir einiges vorenthalten wird. Von daher bin ich der Meinung, wer die Berichte liest, der trägt selbst die Verantwortung dafür, dass er sie liest, wer die Realität nicht sehen will, kann ja wegklicken. Nicht der, der schreibt macht den Fehler sondern der der liest. Das ist aber nur meine Meinung. LG