Fussel0311
Ich fang mal von vorne an: Mein ET war der 13.03.11. An dem Termin hatte ich auch einen Termin bei meinem FA. Da mein Blutdruck schon die ganze SS immer etwas zu hoch war hat er mich vorsichtshalber ins KH geschickt zur ganz genauen Untersuchung. Nach dem die Blutergebnisse da waren hat uns eine Ärztin mitgeteilt dass wir am nächsten morgen um 9 Uhr wieder kommen sollen, die Geburt wird eingeleitet. Am nächsten morgen haben die Ärzte dann angefangen mit Tabletten einzuleiten. 3mal am Tag. Am 2.Tag in der Nacht hatte ich dann ständig Wehen und bin die ganze Nacht im KH rumgegeistert. Der Muttermund hat sich aber nicht geöffnet.... Die Ärztin hat mich dann einen Tag Beurlaubt mit der Begründung."Wenn wir mit dem Einleiten weiter machen und es losgeht sind Sie zu müde" Gut, wir nachhause und den ganzen Tag über leichte Wehen mit großen Abständen gehabt. In der Nacht um 24Uhr mussten wir trotzdem wieder ins KH. Wehen alle 5 Minuten. Morgens um 8 Uhr war der Muttermund dann so weit geöffnet dass ich endlich eine PDA bekommen habe *Juhu* Wir waren insgesammt fast 20 Stunden im Kreissaal. Immer wieder stand im Raum ich habe einen Geburtsstillstand. Dann ist die kleine bei jeder Wehe gegen dass Schambeim geknallt.... Ziemlich ekelig. Nachmittags um 5 wollte ich dann schon einen KS weil einfach nichts weiter ging. Der OA hat dann nur gemeint"Früher mussten auch alle Frauen ihre Kinder normal auf die Welt bringen, also soll ich mich nicht so haben" (musste ich mir von einem MANN sagen lassen) Nach langen stunden mit echt heftigen Schmerzen durfte ich dann endlich Mitpressen. Dann der Schock, ich habe 39 Grad Fieber bekommen, und der kleinen ging es nicht mehr gut. Not KS. Der Anestesist kam und hat mir noch mal in der PDA nachgespritzt und mit Eisspray getestet ob ich noch Gefühl habe. Gefühl hatte ich dann auch noch auf der linken Seite. Er meinte nur"bis die OP beginnt müssten Sie nichts mehr spühren" Ich, sowieso total aufgelöst, weil alles auf einmal so schnell ging, hab mich auf ihn verlassen. Als die OP losging hat es verdammt weh getan. Die Betäubung hatte nicht gewirkt. Ich habe laut geschriehen dass sie bitte aufhören sollen, es tut so weh. Mein Mann der neben mir saß hat geweint weil er mir nicht helfen konnte. Nach endlosen Sekunden habe ich dann endlich noch Schmerzmittel und eine Sauerstoffmaske bekommen.(was ich noch hinzufügen muss: Mein Mann hat im OP auf mich gewartet, da hat der OA zu ihm gesagt: Wenn ich dass gewusst hätte, hätten wir gleich einen KS machen sollen, dann hätte ich meine Zeit nicht im KH verschwenden müssen und wäre bei meiner Familie) Ich war so benommen dass ich nicht mal den ersten Schrei von meinem Baby mitbekommen habe :-( Mein Kind hatte grünes Fruchtwasser, ihr ging es aber sehr gut. Falls ich bei meinem 2. Kind wieder einen KS brauchen sollte dann nur unter Vollnarkose. 2 Tage nach der Entbindung musste meine kleine Maus dann in der Nacht in eine anderes KH auf Intensiv gebracht werden weil sie fast ausgetrocknet war und mehr als 10% Körpergewicht verloren hatte. Die Schwestern auf der Station haben mir nicht geglaubt dass ich der Meinung war dass sie beim Stillen nichts aus der Brust bekommt. Die haben immer nur gesagt dass langt ihr schon in den ersten Tagen....
Hallo Liebe Fussel, Nicht nur das du ein entäuschendes Geburtsterlebnis, mehr Schmerzen als nötig gehabt hast, Nein, du hast auch noch einen total unsensiblen Oberarzt (so ein A...) gehabt. Ich finde es immer Schade wenn man einen Geburtsbericht liest, bei dem alles schief gelaufen ist was nur schief laufen kann. Auf alle Fälle hast du das wundervollste das man sich vorstellen kann dafür bekommen und ich hoffe das, dir deine Erfahrung nicht "die Lust" auf ein zweites Kind vermiest. LG die M
Danke für die netten Worte. Wir sind aber schon am basteln für kind Nummer 2. Dadurch lass ich mich nicht abbringen unsere Familienplanung komplett zu machen.
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