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Kaiserschnitt???NIE WIEDER

Kaiserschnitt???NIE WIEDER

Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich will jetzt auch mal meine Geschichte erzählen.... Ich fang mal gaaaaanz von Anfang an, Ich und mein Freund haben Anfang letztes Jahr entschlossen ein Baby zu bekommen und haben auch gleich losgelegt, :) Nach 5 Monaten hat das auch schon geklappt und am 24.10.2010 hielt ich einen Positiven Schwangerschaftstest in der Hand Ich war so Glücklich und konnte es erst garnicht fassen... So toll wenn ein kleines Klitzekleines wesen in mir heranwächst... Die Schwangerschaft verlief ohne größere Komplikationen.Ich hatte anfangs in der 16 ssw Leichte Blutungen verursacht durch Stress und dann war noch verdacht auf SS-Diabetes und ich hatte einen Schwankenden Blutdruck.. ich hatte Jede Woche Termine bei meinem Kardiologen, Frauenärztin oder in der Klinik wegen Doppler usw.. Aber totzdem war die Schwangerschaft für mich Wunderschön. Ich hatte ne mächtige Kugel, Umfang lag bei 150 cm :) Naja, ET war dann am 3,7,2011... meine Frauenärztin meinte immer.. mein sohn wird nicht sehr groß sein bei der Geburt... aber ich hab mir keine größeren Gedanken gemacht,Als wir dann so langsam in die nähe des ET´s kahmen hiess es dann aufeinmal: Frau..... Ihr Sohn ist wohl sehr groß und das könnte Komplikationen bei der Geburt geben... Hööööö? Wie jetzt? Zuerst isser zu klein, nun zu groß? Ich kahm auch 3 Tage über den Et , als ich wiedermal im KKH war und mit der Chefärztin darüber zu reden wie es denn nun Weitergeht... Sie hat einen US gemacht und Dabei haben wir auch noch erfahren das mein Engelchen ein Sternengucker ist :) Sie hat alles soweit ausgemessen und meinte das er wohl so auf 3800-4000 gramm kommen würde.. Sie gab mir dann die Entscheidung mich für einen KS zu entscheiden..oder fürs Einleiten. Ich habe mich Für das Einleiten entschieden da ich aufkeinenfall einen KS wollte, Die Ärztin meinte noch, das aufjedenfall Ärzte in meiner Nähe sein werden falls es doch zu einem KS kommen müsse. Also wurde in der 40+3 Eingeleitet mit dem Gel.Das fing auch sofort an zu wirken.. ich hatte viele regelmäßige wehen *Freu* Ich dachte so, juhu bald ist mein Engelchen da.. Naja...nach 2 Tagen war er immer noch nicht da..Ich musste regelmäßig ans CTG und ich hatte nun schon seit ca 23 std wehen... Eine Hebamme kahm mal wieder um mich vom CTG zu lösen und wie immer konnte ich jetzt mit meinem Freund durchs KKH laufen,..hatte aber plötzlich das Bedürfniss liegen zu bleiben... Aber Irgentwas was anderst.... Keine 2 Minuten Später hatte ich einen innerlichen Knall Gefühlt der so weh tat das ich aufgeschriehen hatte..."WAS ZUM TEUFEL WAR DAS DENN?" ich hab geschriehen und geklingelt bis die Hebamme kahm und mir wieder das CTG anlag.. ich hatte nun Die Eröffnungswehen und die Fruchtblase war auch geplatzt... Ich hatte schmerzen ohne ende, hab meinem Freund aber trotzdem die Hand gestreicheln :) nach einer gefühlten Ewigkeit wurde ich in den Kreissaal Transportiert, und musste mich auf diese Runde Liege legen. Ich wollte mich garnicht mehr bewegen da ich so heftige Schmerzen hatte.. Hatte das Gefühl das meine Hüfte Explodiert... nach 24 Std Wehen fingen dann auch relativ Schnell die Presswehen an...ich durfte ewig nicht mitpressen Ich bin fast verrückt geworden und trotzdem hab ich versucht auf dem Boden zu bleiben... Die Hebamme hat mich sehr viel allein gelassen..und ich hatte so panik das irgendetwas schief gehen könnte.. Irgentwann kahm sie wieder und meinte das er viele Haare hat..Das war so schön zu hören "ich dachte mir dann kann es ja nicht mehr Lange dauern" als ich dann fleissig Mitpressen durfte war auch alles soweit gut. Man konnte gegen den Schmerz ankämpfen (EGAL WIE STARK DIESE SCHMERZEN WAREN...SIE WAREN AUCH IRGENDWIE WUNDERSCHÖN....) Die Hebamme lies mich wieder allein, kahm dann nach 5 Minuten wieder und als sie auf den Überwachungsmonitor blickte schaute sie besorgt und meinte das sie nun die Oberärztin rufe... Kurz darauf kahm sie wieder mit der Oberärztin die sofort sagte "das ist ganz klar ein Geburtsstillstand" ??BITTE WAS?????? NACH 30 std WEHEN HABE ICH EINEN GEBURTSSTILLSTAND???? Sie erklärte mir dann erstmal ausführlich das es meinem kleinen nicht mehr so gut ginge und seine Hertöne etwas in den Keller gingen, und dann sagte sie Wir müssten dríngend eine NOTSECTIO machen. Ich dachte mir nur so.."na dann los, was wartet ihr denn noch???" Sie kahm dann auch erstmal mit einem Zettel den ich Unterschreiben musste und dann erst wurde ich in den OP geschoben. Da ich schon starke Presswehen hatte und es fast zu spät war musste ich in Vollnarkose gelegt werden Die Ärtze dort haben mich angeschriehen weil ich nicht ruig liegen blieb.... :( Ich hatte doch so starke Presswehen... Naja ich bekahm zuerst Sauerstoff, und dann das GAS............................................................................. ................................................................................ ..............................................................Als ich wieder wach wurde, musste ich erst überlegen was los ist,..dann viel mir ein...Ah...ok..Kaiserschnitt... Ich musste total Husten und es kratzte Fürchterlich im Hals :(:( Und das Husten tat so weh an meiner Narbe...es war der Horror... ich wurde hin und her geschoben bis aufeinmal mein Freund da war,..vor ihm stand ein Bettchen...drin lag ein angezogenes Baby... MEIN BABY...aber ich sah ihn nicht,..dazu war ich noch zu benommen.. ich wurde auch ganz schnell wieder weggeschoben..sie brachten mich auf Station.. "WIE? OHNE MEIN BABY?" ich will ihn halten ihn knuddeln..ihn bei mir haben.. FRAU.... Sie müssen sich ausruhen.... JAJA ausruhen kann ich mich später noch..ich will zu meinem Kind..:( Nichts desto trotz musste ich die Nacht auf Station verbringen. ohne mein Baby.. :( ich konnte nicht schlafen...also da war nix mit ausruhen... am Nächsten Tag um 09:00 war es dann soweit... ich wurde nach unten in ein großes Zimmer gebracht..und da lag auch endlich mein BABY.MEIN SOHN...ich durfte meinen Adrian endlich in den Armen halten... und ihn gleich anlegen. Das war so unbeschreiblich schön... aber ich hatte schwer damit zu kämpfen das ich einen KS hatte... :(ich hab mich oft gefragt ob es denn mein sohn ist... usw...es ist so ein komisches Gefühl..Nicht wegen den Schmerzen, sondern weil ich meinen kleinen nicht auf meiner haut spühren durfte nach der Geburt, und seinen Ersten schrei verpasst habe... solche kleinen Dinge die aber so Wertvoll für eine Mutter sind... ..alle sagen immer: Die Hauptsache ist, dass alles gut gegangen ist! Das sehe ich natürlich auch so! dennoch ist das eine Herzenssache ... und die kann nicht mit Logik wieder wett gemacht werden! .... Heute ist mein Engel schon 3 Monate und 5 Tage alt...und ich leide noch sehr darunter...ich kann nichts im TV anschauen das mit Geburten zu tun hat..das tut mir so weh..:( Ich hab mir doch so sehr eine Spontane Geburt gewünscht..und deswegen kann ich Frauen die einen WunschKaiserschnitt wollen einfach nicht verstehen.....Durch diesen Kaiserschnitt habe ich den schönsten Moment in dem Leben einer Frau nicht miterleben können....


Tinkabel

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Das mit deinem Not-KS tut mir sehr leid, auch dein Erlebnis diesbezüglich ist nicht wirklich toll gelaufen. Ausserdem muss es Horror sein, in Vollnarkose ein Kind auf die Welt zu bringen und nichts aber auch gar nichts miterleben zu können. Nichts desto trotz darfst du nicht vergessen dass ein Wunsch KS wieder eine ganz andere Erfahrung ist. Man wird nicht in Vollnarkose gelegt sondern erlebt auch alles mit. Nach ca. 40 Minuten hat man schon sein Kindlein bei sich und kann kuscheln (solange übernimmt der Papi die Pflichten und das Bonding). Da alles geplant ist, ist man innerlich entspannter und vorallem vorbereitet. Das war bei dir natürlich nicht der Fall da ungeplant. Ich wünsche Dir und deinem Zwerg von Herzen alles Gute.


Tai

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Hallo, was soll dieser Quatsch mit der nicht erlebten spontanen Geburt? Sei glücklich und dankbar, dass du ein gesundes Kind hast, wahrscheinlich sogar nur dank des Kaiserschnitts. Es ist dem Kind letztendlich wohl ziemlich egal, wie es auf die Welt kam. Und es gibt im Heranwachsen des Kindes so viele schöne Stunden, aber auch harte Prüfungen, dass dieses Gejammere um den "verpasseten schönsten Moment" absoluter Blödsinn ist. Konzentriere dich besser auf das, was kommt, als dich so auf die vergangene Geburt zu versteífen. Egal, auf welchem Weg, du hast einem Kind das Leben geschenkt! Grüße Tai


Nachtwölfin

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Seelsorgerin wäre definitv nicht der richtige Job für dich ;-). Du hast zwar recht, aber dein Beitrag hilft ihr nicht weiter, weil sie das selbst alles weiß. Hat sie ja auch so geschrieben.


Mitglied inaktiv

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@ Tai Wenn du das Quatsch nennst bist du für mich keine Mutter... Sorry, aber NUR wer das durchgemacht hat weiss wie ich mich fühle..ich finde es eine frechheit mich hier so anzugreifen...Keiner gibt dir das recht so über mein erlebtes zu Sprechen und wie schon gesagt Die Hauptsache ist, dass alles gut gegangen ist! Das sehe ich natürlich auch so! dennoch ist das eine Herzenssache und FÜR MICH war es einfach wichtig mein KIND spontan zur welt zu Bringen und nicht per Kaiserschnitt...oder ist es toll ein Baby 10 Monate unter dem Herzen zu tragen und es dann plötzlich für einen Tag nicht mehr zu spühren oder zu sehen??Klar gibt es schlimmere ereignisse aber meins war für mich schon schlimm genug... Vielleicht ist es dir egal wie ein kind nun zur Welt kommt, mir aber nicht..... Also spar dir deine NETTEN kommentare bitte. Ich hab schon genug damit zu kämpfen.


biggi71

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vielleicht hast du den für DICH wichtigsten moment nicht erlebt, ABER du hast dank des kaiserschnittes ein gesundes kind. meine kinder würden ohne die kaiserschnitte nicht leben. und genau dieser gedanke ist es, der die kaiserschnitte für mich zu unvergessliche erlebnisse machen. wenn du gar nicht damit klar kommst, dann nimm therapeutische hilfe in anspruch lg


Lina_100

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Ich glaube nicht, dass Tai dir zu nahe treten wollte. Sie sagt nur, dass du dich besser auf das Positive = zum Glück vermutlich dank KS gesundes Kind konzentrieren sollst und nicht auf eine nicht erlebte aber gewünschte natuerliche Geburt. Gerade Geburten laufen nunmal in den seltensten Fällen wie vorher gewünscht. Wenn du leidest, such dir Hilfe um das Erlebnis zu verarbeiten.


sasu

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"Durch diesen Kaiserschnitt habe ich den schönsten Moment in dem Leben einer Frau nicht miterleben können..." ---> Sei mir nicht böse, aber Dank diesem Kaiserschnitt ist es vermutlich so, dass Dein Kind lebt und keine grösseren Schäden davongetragen hat. Nicht die spontane Geburt macht Dich zu 'ner guten und liebenden Mutter, sondern ganz andere Dinge. Die Zeit vergeht und mit ihr verblassen auch die Geburtserinnerungen - weil es so viel wichtigeres geben wird in Deiner Beziehung zu Deinem Kind.....


Mitglied inaktiv

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ich habe zwar selber keinen Kaiserschnitt gehabt, sondern spontane Geburten. Aber mir kamen gerade die Tränen, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Ich habe während meiner Ausbildung im Krankenahus gearbeitet, wo erstaunlich viele Kinder "per Notsectio" zur Welt kamen...wenn man sich die Statistiken anschaut, wo in vielen KH die Ks-Rate bei über 50% liegt, da fragt man sich dann doch ab das so sein kann und wirklich die Hälfte aller Kinder nicht ohne Kaiserschnitt gesund zur Welt gekommen wären. Auf der anderen Seite trägt man als Arzt/ Schwester/ Hebamme natürlich die Verantwortung und im Zweifel lieber 100 mal Kaiserschnitt, wo sich herausstellt, es hätte nicht sein müssen, als einmal zu lange gewartet und gewaltige Komplikationen (...) Ich habe nun als Praktikantin bei einen ungeplanten Kaiserschnitt dabei sein dürfen. Die Mutter erhielt eine Rückenmarksanästhesie und ich stand an ihrem Kopfende. Sie hat die ganze zeit geweint, der Vater durfte nicht dabei sein. Nach 10 Minuten max. war das Baby da, wurde sofort weggetragen. War alles ok mit dem kleinen und nach der Untersuchung wurde er der Mutter ganz kurz gezeigt, bevor er zum Vater kam. Die Mutter weinte noch viel mehr und es dauerte fast EINE ganze Stunde, bis alles Schicht für Schicht wieder zusammen genäht war! Mir tat die Frau so leid, wie sie da lag und schluchtzte. Der Arzt unterhielt sich mit den Schwetsern über den letzten Urlaub, die Anästhesistin kam immer mal geguckt... ich dachte echt, das kann es doch nicht sein, wie wenig auf die Frau eingegangen wurde... dann kam sie in einen Aufweckraum und hat sich 3 mal übergeben... Es ist natürlich alles gut gegangen, aber ich war geschockt über die kalten, lieblosen Ärzte. Alles Gute und viel Glück für dich und den kleinen :) LG Jessi


steda82

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das waren ja "blöde" Ärzte! Ich hatte nun auch eine Not-Sectio, aber die Ärzte waren total super. Es war 04:00 Uhr nachts und die waren alle super gelaunt. Die wurden alles aus dem Bett geklingelt und haben mich so super abgelenkt während des KS, mir kommt es so vor, als dauerte alles zusammen nur ein paar Minuten!! Wie lange alles wirklich gedauert hat weiß ich gar nicht. Gerade der Anästhesist war hervorragend. Der hat mich so sehr zugequatscht, mir ständig Fragen gestellt.... Und er erzählte mir stolz, dass es sein Aufgabe wäre die Geburts-Uhrzeit zu nennen. Da freue er sich jedes Mal drauf!!! Alles in allem war es ne scheiß Geburt, aber die Ärzte waren super!!!!


Mitglied inaktiv

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Oh ja, die Ärzte waren echt so ignorant der Frau gegenüber... die haben sie echt ignoriert und über ihre persönlichen Dinge gesprochen! Zum Glück ist das nicht überall so, schön dass es bei dir anders war. Denke das macht viel aus. LG Jessi


Tai

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Hallo, ich sehe einfach keinen Sinn dahinter, einer gewünschten natürlichen Geburt nach einigen Monaten noch so nachzujammern. Sicher wünschen sich die meisten eine "schöne, einzigartige" Geburt, vielleicht sogar ein Event (was ich persönlich grausig finde), und einige Tage Trauer sind ja auch okay, aber danach sollte man das Positive sehen, Sonst wird alles Lebenselend auf diesen angeblich verpassten schönsten Moment im Leben einer Mutter geschoben, und wenn das Kind später Probleme hat, kann man es auch noch auf das Geburtstrauma schieben. Also, siehe nach vorne und freue dich über jeden Tag mit deinem gesunden Kind und lass die Vergangenheit hinter dir. Wie wird sich dein Kind denn fühlen, wenn du jedes Jahr an seinem Geburtstag von schmerzvollen Erinnerungen gepackt wirst und dir nur noch Leid tust? Vielleicht solltest du wirklich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Ich habe leider durchaus auch Hebammen erlebt, die den Frauen zumindest indirekt auch eingeredet haben, ohne natürliche Geburt wären sie keiine richtigen Mütter und dadurch Gedankengänge wie den deinen verstärken. Übrigens halte ich mich sehr wohl für eine Mutter. Und meine erste Entbindung sah nicht so viel anders aus als deine. Nach unendlich langen schmerzhaften Stunden mit vorzeitigem Blasensprung endete es mit einer Notsectio in Vollnarkose. Mein Kind ist gesund - das allein zählt! Grüße Tai PS: Was heißt denn Kaiserschnitt NIE WIEDER? Willst du es deshalb bei einem KInd belassen?


Agnetha

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Ich kann dich gut verstehen, dass du auf eine ganz normale Geburt eingestellt warst und dich auf einmal überfahren fühltest, weil die Dinge eine andere Wendung nahmen und dir so das Geburtserlebnis fehlt. Meine große Tochter lag in BEL und sollte angeblich ein ziemlich großes Kind sein, weswegen mir im Krankenhaus bei der Anmeldung ein paar Wochen vorm Termin schon geraten wurde, ich solle überlegen, ob ich nicht mit einem KS auf der sicheren Seite sei. NATÜRLICH habe ich mich dafür entschieden, weil ich kein Risiko eingehen wollte. Und obwohl ich überglücklich war, meine Tochter bekommen zu haben und sie gesund zu sehen, fühlte ich auch eine Enttäuschung. Alle anderen Mütter erzählten sich was von ihren Wehen und wie die Entbindungen verlaufen waren. Ich war um 7 Uhr nüchtern ins Krankenhaus gekommen und um 10.16 Uhr hatte man mir ein Kind gezeigt, das nun meins sein sollte ... Da fehlte einfach was. Mir hat auch sehr gefehlt, dass meine Tochter mir nur kurz gezeigt wurde und als nächstes habe ich sie erst abends um 17:30 Uhr wieder gesehen, als mein Mann zu Besuch kam und eine Schwester sie ihm in den Arm drückte. Nach ein paar Minuten holte nahm die Schwester mein Kind wieder mit. Ich war die erste Nacht auf der Intensivstation und am nächsten Morgen habe ich mich sonstwie angestrengt, bin mit Hilfe aus dem Bett gekommen, habe die Zähne geputzt und so getan, als ob ich laufen könnte, nur damit ich auf die normale Station darf und mein Kind bei mir haben. Es dauerte dann noch ein paar Stunden, aber tatsächlich gegen 12 Uhr brachte man sie mir und ich sollte das erste Mal stillen. Da sah ich mein Kind seit der Geburt am Vortag erst zum 2. Mal! Ich fand das ganz schrecklich. Jetzt können natürlich einige sagen, dass das alles nicht so wichtig sei, weil doch das Kind gesund gewesen sei und alles überstanden und überhaupt noch sooo viele innige Momente vor einem liegen. Das ist nicht falsch, aber es berücksichtigt nicht die Gefühlslage von vielen Frauen, denen das Geburtserlebnis eben doch fehlt. Ich habe nämlich im Nachhinein mich dazu etwas belesen und festgestellt, dass ich beileibe kein Einzelfall war. Tatsächlich hat mich das Thema jahrelang beschäftigt. Natürlich nicht permanent, aber in manchen Augenblicken kam der Gedanke wieder hoch. Es war wirklich ein ganz besonderes Glück, als ich acht Jahre später meinen Sohn spontan entbinden konnte. Irgendwie war die Sache dann "abgeschlossen". Fakt ist nach meiner Auffassung, dass ein KS ein Segen ist, wenn dadurch Gefahren für Mutter und/oder Kind abgewendet werden können. Trotzdem muss er auch psychisch bewältigt werden und das fällt den einen vielleicht leichter als anderen. Dein Kind ist noch sehr klein. Warte mal 2, 4 oder mehr Jahre. Dann bist du sicher etwas gelassener, hast die Sache noch besser verarbeitet und kannst deinen Frieden damit machen. Alles Gute! Agnetha


Sveamaus

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Antwort auf Beitrag von Agnetha

Oh Gott, was ist denn das für ein KH, wo du warst? Ich hätte denen was gehustet, wenn die mich so von meinem Kind getrennt hätten. Mein ältester Sohn wurde mir beim 1. KS auch weggenommen und man wollte ihn mir auch erst ein paar Stunden später zeigen. Aber das wollte ich nicht. Hab so lange Rabatz gemacht, bis sie mir mein Mann den Jungen in den Aufwachraum brachten. Und da war er dann auch bei den ganzen alten Frauen die da noch herumlagen (war ein allgemeiner Aufwachraum) die Attraktion *ggg* Ich denke, ob ein KS gut oder schlecht läuft hängt auch viel vom KH ab. Das was du da erzählst, wäre für mich der reinste Horror


Sveamaus

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Ich kann dich irgendwo verstehen, aber denk bitte daran, dass du ein gesundes Kind hast. Es hätte auch anders ausgehen können. Immerhin hast du es versucht mit ner spontanen Geburt. Und es ist doch nicht deine Schuld, wenn es zum Geburtsstillstand kommt. Aber das wichtigste ist doch, dass dein Kind lebt. Ich habe wirklich 1,5 Jahre gebraucht, bis ich meinen ersten KS überwunden hatte. Als Kind Nr. 2 dann auch per KS kam, wusste ich, dass es nicht anders ging. Und ich wusste, dass im KH auch vieles blöd gelaufen ist und dass ich das jetzt nicht mehr ändern kann. Der 2. KS hat mir geholfen den 1. KS zu akzeptieren. Du bist keine schlechtere Mutter, nur weil dein Kind per KS kam. Leute die sowas dir gegenüber behaupten haben einfach einen riesigen Knall.


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Hallo Mausi, also, vorneweg: ich hoffe du kannst im Laufe der Zeit die Gebrutserfahrung verarbeiten. Vielleicht ist Dir meine Geschichte eine Hilfe. Jannicks (1. Kind) ET war am 06.03.2011, am 09.03.11 platzte meine Fruchtblase und ich wurde ins Krankenhaus gebracht. Wehen waren noch ganz leicht, so alle 10 Minuten. Am nächsten Morgen hatten sich die Wehen immer noch nicht verstärkt, so dass wegen dem Blasensprung die Geburt eingeleitet wurde. Ging denn auch ganz heftig los. Insgesamt dauerte es 10h, bis der Kleine ab da geholt wurde. Geholt, weil, der Oberarzt nach 9h Wehen feststellte, dass mein Becken zu schmal ist. Hab dann ne PDA bekommen, und es ging ab in den OP. Hab den ersten Schrei von meinem Spatzi auch nicht gehört, weil ich so benommen war, aber der Kleine wurde mir relativ schnell auf die Brust gelegt. Das finde ich übrigens an deinem Bericht das Schlimmste: Das du die Nacht ohne dein Baby verbringen musstest. (Aber wohl wegen der Vollnarkose, zur Sicherheit, nehm ich mal an.) Die ersten zwei Tage und Nächte verbrachten wir innig und vertraut. Ich hatte ihn allerdings nur 2xangelegt und es klappte nicht richtig mit dem Stillen-da hätten die Hebammen reagieren müssen...haben sie aber nicht. Am 3. Tag hat die Kinderärztin ihn untersucht und meinte, irgendwas mit seinen Augen stimme nicht, und er sollte in ein anderes Krankenhaus verlegt werden. So schlimm wies sich erstmal anhört, dachte ich mir: ok, besser durchchecken, als nix machen. ABER: Er wurde dann weggebracht (was sooooo schrecklich für mich war) und denn kam der Hammer: im anderen Krankenhaus war kein Bett für mich frei. Mein Mann und ich waren so geschockt, wie noch nie. Er hat mich beruhigt und dann tierisch doll Stress gemacht beim personal. Purer Zufall und Glück im Unglück hat mir dann nach einer unsäglich langen Stunde doch noch ein Bett verschafft und ich bin dann ins nächste KH gekommen (sitzend ! weil noch ne alte Frau mit transportiert wurde...) Im anderen KH wurde der Kleine 3 Tage von oben bis unten durchgecheckt (auf der INTENSIV-Station) und lag da im Wärmebettchen. Ich bin dann alle 3h rüber und hab ihn gewickelt und gestillt (das klappte immer besser). Außerdem habe ich ihn mit abgepumpter Milch zugefüttert. Um die Story nich ewig auszudehnen: Er war einfach nur dehydriert und ansonsten pupsfidel. Aber, liebe Mausi, auf der Intensiv lagen natürlich noch ganz andere Problem-Babys, deren Krankheiten, Defizite etc. ich jetzt nicht konkreter benennen will. Will Dir damit nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich ein gesundes Baby hab, dass sich einwandfrei entwickelt. Vor hundert Jahren wäre ich mit meinem eher maskulinen, zu schmalen Becken mit dem Kleinen bei der Geburt in ganz andere Nöte gekommen. Viel schlimmer waren für mich die 3 Tage auf der Intensiv, wobei ich aber relativ schnell gemerkt hab, dass er fit ist. Hätte ich nicht abends, am 14.03., mal nachgefragt, ob wir nicht schon entlassen werden könnten, wäre er noch länger dageblieben, weil: das Krankenhaus verdient eben auch sein Geld mit belegten Bettchen. So wurde er "poststationär" entlassen, also auf Urlaub sozusagen, hatte am 17.03. nochmal n EEG-Termin (auch anstrengend, aber ohne weiteren Befund) und dann waren wir "frei". Deshalb sage ich: Lieber Kaiserschnitt und dann ein Leben voll Liebe. Als eine normale Geburt und ein Defizit beim Baby, oder der Mama. Kopf hoch Liebe Grüße Julia


dhana

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Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Kaiserschnittbaby ist inzwischen fast 13 Jahre alt und ja, klar war es ein Glück, das er gesund ist und das es uns beiden gut geht. Trotzdem hatte ich genau wegen dem Kaiserschnitt auch viele Komplikationen (Wundheilungsstörung, Gerinnungsprobleme, ..) und ICH wäre beinahe an dem Kaiserschnitt verblutet. Es hat sehr lange gedauert, bis ich wieder auf die Beine kam. Mein Baby habe ich zwar einige Stunden nach der Geburt kurz gesehen aber so richtig in den Arm nehmen hat lange gedauert. So richtig kennenlernen und anschnuppern.. da war er dann halt schon gebadet, angezogen... es ist nicht das gleiche. Alleine tragen konnte ich meinen Sohn die erste Zeit gar nicht, ich brauchte bei allem Hilfe. Stillen war auch sehr schwierig, weil sich der Milcheinschuss so verzögert hat. Ja, da habe ich schon sehr daran geknabbert. Und da helfen so Bemerkungen gar nicht wie sei froh das dein Kind gesund ist... Klar ist man froh, das das Kind gesund ist, aber trotzdem hat man etwas verloren, das einem sehr wichtig war - das Geburtserlebniss. Und es käme hoffentlich keiner auf die Idee einer Frau die eine sehr schwierige Spontangeburt hatte sowas unsensibles um die Ohren zu knallen. Eine Geburt ist immer eine Grenzerfahrung und kann traumatisch sein, man hat daran zu knabbern und es hilft einfach viel darüber zu reden, es mal aufzuschreiben, die Gefühle zuzulassen. Und diese Gefühle hat keiner abzutun. Übrigens - mich hat erst die Spontangeburt von meinem 2. Kind versöhnt. Das sollte laut meiner Frauenärztin wieder ein Kaiserschnitt werden, aber meine Hebamme hat mich da ganz toll unterstützt und auch die Klinik war mit "nur" Kaiserschnittbereitschaft einverstanden. Und es war ein wunderschöne spontane Geburt - mit einem Überschwang an Glückshormonen als "mein kleines Wunder" in meinen Armen lag. Und jetzt 13 Jahre später ist es nicht mehr wichtig wie mein Kind zur Welt kam, es macht keinen Unterschied bei meinen Gefühlen fürs meine Kinder. Aber an die eine Geburt denke ich mit anderen Gefühlen zurück als an die andere. Der Kaiserschnitt hinterlässt keine Glücksgefühle und keine schönen Erinnerungen... die spontane Geburt dagegen immer noch (jetzt fast 10 Jahre her). Liebe mausii4544 lass dir die Zeit die Gefühle zu verarbeiten, irgendwann werden sie weniger wichtig sein und ich wünsch dir sehr, das du vielleicht noch irgendwann eine wunderschöne Spontangeburt erleben darfst. LG Dhana


Mitglied inaktiv

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Ich danke euch allen für die Zahlreichen Antworten, und klar bin ich überglücklich das es meinem Sohn gut geht... als die Chefärztin mir sagte das ich einen Geburtsstillstand hatte, wollte ich auch sofort einen Kaiserschnitt...ich hab in diesem moment nur an mein Kind gedacht... alles andere war egal... Nur, wie gesagt..... nach dem Kaiserschnitt war es so schwer für mich eine Bindung aufzubauen.... Die Hebammen sind nicht auf mich eingegangen..und sie haben sogar gemeckert weil ich öfters nach ihnen geklingelt habe, da ich starke schmerzen hatte und auch starke depressionen hatte....... Ich konnte mich den ersten tag nicht rühren und schon wurde ich als "Angsthase" abgestempelt...am 2.tag bin ich duschen gegangen unter höllischen schmerzen..die schwestern haben sich nicht wirklich um mich gekümmert und ich war sogesagt auf mich allein gestellt..Am letzten tag saß ich auf dem bett mit meinem Sohn an der Brust, und wollte nur das mir jemand kurz das Bett nach oben macht damit ich mich besser abstützen konnte... als dann die Schwester rein kahm, und mich anschnauzte blieb mir die Luft weg... sie hat mich angeschnauzt und meinte ich müsste das alleine machen,...klar hätte ich es auch alleine machen können...aber ich lag schon mit meinem Sohn an der brust auf dem bett, und das kann ich bis heute nicht verstehen... Vielleicht gerade weil man mich dort so schlecht behandelt hat, hab ich diesen eindruck von einem KS.... Ich werde definitiv nie wieder in diesem Krankenhaus entbinden,...das nächste mal werde ich mich besser informieren... und Nein.... Klar will ich wieder ein Kind... und wenn es gegen ende heissen sollte das es zu groß ist...werde ich gleich zu einem geplanten Kaiserschnitt tendieren...denn dann habe ich wenigstens die chance den ersten Augenblick meines Sohnes mitzuerleben....


Nachtwölfin

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Wahnsinn, wie detailliert du das noch alles weißt. Ich kann mich nicht mehr so genau an alles erinnern. Habe vor der Geburt meinen kompletten Krankenhausaufenthalt protokolliert, weil ich ja vorher schon mal 1 Woche zur Einleitung drin war. Da war mir langweilig, weil ich den ganzen Tag auf dem Kreissbett am Wehentropf usw hing und außer ein paar vereinzelten Wehen nicht viel passiert ist. Mir tut heute noch der Hintern weh, wenn ich dran denke;-). Mit der Zeit wirst du dein Erlebnis verarbeitet haben und du wirst viele der Details vergessen. Das gleicht passiert auch nach einer spontanen Geburt oder anderen traumatischen Erlebnissen (mit Ausnahmen): die Mütter vergessen das Schlimmste bzw sie vergessen, wie sie sich genau gefühlt haben. Ist auch gut so, sonst würde ja kaum eine Frau mehr als 1 Kind haben wollen. So, das war meine Theorie. Kopf hoch und schau, wie schön und einzigartig dein Kind ist. Das ist die Belohnung für alle körperlichen und seelischen Schmerzen. Nachtwölfin


Mitglied inaktiv

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Hallo Mausi, ich habe drei Söhne, zwei davon spontan (beide über 4000g), der letzte war ein KS. Nicht so dramatisch wie bei Dir, aber auch, weil die Herztöne runter gegangen sind und es dem Oberarzt zu heikel wurde. Ich kann alles, was Du geschrieben hast, wie es Dir nach der Geburt ging, voll und ganz verstehen. Vor allem, weil ich ja auch den Vergleich zu den Spontangeburten habe. Mir fiel es um ein Vielfaches schwerer, meinen Jüngsten so anzunehmen wie die beiden Großen. Allerdings kann ich Dir versichern - das gibt sich mit der Zeit... ;-))) Mein Sonnnenschein wird nun am Sonntag 9 Jahre alt und ich muss jeden Tag wieder feststellen, wie sehr ich dieses Kind liebe. Wenn Du durch den KS postnatale Probleme bekommst, verdränge sie nicht (vor allem, wenn man dann so nette Kommentare bekommt, "stell Dich nicht so an. hauptsache Dein Kind ist gesund" etc. Natürlcih ist die Hauptsache, dass das Kind gesund ist. Aber trotzdem kann es für die Mutter zu Problemen kommen. Liebe Grüß Silvia


Joanna77

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ich kann Maussi sehr gut verstehen... ich hatte am 28.07.2011 eine Notsectio. Nach der op war ich froh das es meinem Engel gut geht... ein Tag später sah alles anders aus. meine Gefühle es nicht miterlebt zu haben waren ganz ganz schlimm. Ich habe sehr viel geweint und ich konnte nichts gegen dieses Gefühl tun, es war einfach da. Der chefarzt sagte gleich zu mir, ich hätte einen Schock erlebt und müsse vielleicht mit einem psychologen reden um es zu verarbeiten. Der Arzt nannte es " es muss sich für mich wie eine Vergewaltigung am Körper" anfühlen.... und ja, so fühle es sich an............!!!!!!


Joanna77

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Antwort auf Beitrag von Joanna77

...ah, und Mädels,,, es ist völlig banane wie oft ihr sagen werdet, "sei doch froh das alles gut ist", " dein Baby lebt" und des gleichen. Hier geht es um ein Gefühl den man nicht so einfach abstellen kann. Mittlerweile geht es mir gut und ich habe es überwunden. Doch egal was für ein Beitrag oder zb. das video was mein Mann vor der Geburt im Saal gedreht hat,,,,,es schmerzt wahsinnig und das video konnte ich mir erst vor einer woche anschauen weil zb der moment war als der chefarzt meinem mann unseren Louis in die Arme gelegt hat.... also Theorie und Praxis sind zwei paar Schuhe.


Joanna77

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.... mein erlebtes: Ich lag in den Wehen und innerhalb von 40min hat sich mein Muttermund um 7 cm geöffnet, die Wehe dauerte über eine minute dafür der Abstand zwischen den Wehen ca 30 sec. somit habe ich eine PDA bekommen da ich nicht die Kraft für die nächste Wehe hatte. Kurz dannach fühle ich mich super und glücklich weil die Ärzte meinten es werde nicht mehr lange dauert. Na ja, da lag ich nun angekabbelt und lauter schläuche aber echt zufieden. auf einmal ging von meinem Apparat ein Alarm los. binnen secunden wurde mir die Fruchtblase zum platzen gebracht, gleichzeitig versuchten mich ca 5 Arzte abzukabel, mich vollzu labern und auf eine andere liege zu legen, es war ein reines chaos und ich begann nur zu zittern. Die Arzte sagten das wir es nicht bis zum op saal schaffen also haben sie gleich angefangen.... später sagte mein man, mann habe ihm gesagt" Enweder ihre Frau oder ihr Sohn wird überleben"!!!!!!! So das war meine Geschichte und Liebe Thai deine unreifen Kommentare behalte bitte lieber für dich!


KH

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gegeben, wie wir das "versäumte Geburtserlebnis" nachholen können. Geht aber nicht allein. MIt dem Kind baden und dann das nasse Kind auf den nackten Bauch/die nackte Brust legen. Gut einpacken natürlich. Angeblich wäre das so ähnlich wie das auf den Bauch legen nach der echten Geburt. Keine Ahnung, ich habe es nie getan, war bei mir auch nicht nötig. Aber vielleicht hilft dir das. Frag doch auch mal deine NAchsorgehebamme. Grüße


Mummy030511

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AAAAAlso erstmal tuts mir leid das du son miesen KS erleben musstest ... aaaaber ich selbst hatte schon 3 KS ... der erste war ebenfalls ein not KS ... allerdings nicht wegen wehen, sondern wegen einer SS-vergiftung und blutdrücken von 195/200 war nicht schön und als mein blutdruck endlich unten war machten man natürlich sofort den KS ... innerhalb von minuten war ich im OP und unter Vollnarkose ... sicher war es nciht toll aber ich bin dennoch froh das meine tochter lebt .. und ich auch ... man hat eniges zu verarbeiten nach sonem KS ..aber ich kann dir auch von anderen KS erzählen ... meine 2 tochter kam weger einer BEL leider ebenfalls mit KS .. leider funktionierte die PDA nicht so musste ich auch hier wieder eine vollnarkose nehmen ..aber es war ok .. ich hatte keine schmerzen .. oder gewissensbisse oder hatte das gefühl das sie nicht mein kind sei ... meine 3 . tochter kam am 26.08 ebenfalls per KS wieder wegen BEL und 2 Sectios vorher ... bei ihr funktionierte es mit der PDA ..es war ein wunderschönes gefühl mein kind schreien zu hören ... mitzukriegen wann sie aus dem bauch kommt und gleich kuscheln zu können ... ich würde es immer wieder machen .. ich denke du solltest schon abwägen was für ein KS mit welchen turbulenzen, es ist ... man kann nicht einen KS oder einen WKS mit einer Not sectio vergleichen ... das geht nicht ... das istz ein unterschied von Tag und Nacht .. ICH kann es beurteilen weil ich es beides hatte ...aber du nicht .. du bist von deinem einen Traumatisiert ...


Mummy030511

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Antwort auf Beitrag von Mummy030511

achso vergessen .. ich bin nach allen 3 KS am selben Tag noch wieder aufgestanden .. nur beim ersten hatte ich schmerzen .. beim 2. und 3. nich .... schmerzmittel brauchte ich keine ... und das mit dem Husten und kratzen im hals ist normal ...das kommt vom Tubus den man während der OP in der Lunge hat ... wenn man sich den bauch hält wenn man husten muss tuts auch nciht so weh ... ;)