SteffiH.
So Mädels, mir reicht es auch, immer mit groooßen AUgen angeschaut zu werden und dann gesagt zu bekommen "Ohhhh schon zwei Kaiserschnitte und nun ein geplanter" so nach dem Motto "du Arme"... Soll ich euch mal was sagen, ich bin froh mit meinen Kaiserschnitten, ich habe es zwei mal versucht, zwei mal wären meine Kinder beinahe gestorben bei der Geburt und nun FREUE ich mich es nicht nochmal versuchen zu müssen. Ich habe genug Freundinnen, die normal entbunden haben und die entweder wahnsinnige Beckenbodenprobleme haben, oder viel "weiter" sind als vorher (was ja auch nicht in allen LEbenslagen so toll ist) oder einen Dammriss 3ten Grades hatten oder oder oder. Ich habe weder Probleme mit der Narbe oder mit dem Beckenboden, zumindest nicht solche Probleme wie nach einer normalen Geburt) Es gibt so viele Beispiele wo eine Spontangeburt auch in einem Alptraum geendet ist , dass ich nicht verstehen kann wie man das so verdrängen kann. Jaaaaaaaaaaa eine normale Geburt ist eine tolle Sache, wenn alles gut läuft, aber es gibt sooo soooo viele Frauen bei denen es nicht gut gelaufen ist.... Wir leben doch nicht im Mittelalter, es ist gut das es das eine gibt aber auch den anderen Weg und ich finde nicht das eine normale Geburt immer besser ist. Außerdem hatte ich keine Bindungsprobleme wegen der KS, meine Große ist sofort auf die Intensiv gekommen und ich auch, das war tatsächlich ein Problem, aber das lag an dem langen Geburtsverlauf und nicht an dem KS... Ich glaube auch, dass es JEDER Frau passieren kann, das sie anfänglich Bindungsprobleme hat... Ich kenne eine Frau die spontan entbunden hat, es war DIE Horrorgeburt und sie hatte monatelang Bindungsprobleme, aber richtig schlimme! Man man man , die Menschen sollten sich mal frei machen von diesem schwarz und weiß denken, es gibt nicht nur den EINEN richtigen Weg, nein es gibt ganz viele und die Welt ist bunt und wir leben nicht mehr im Mittelalter ;-)! Also macht euch frei, ein Kaiserschnitt kann eine wunderbare Lösung sein um ein Kind auf die Welt zu bringen.... und für manch eine Frau wäre der KS der bessere Weg gewesen, als das Geburtstrauma... das die ein oder andere zu verarbeiten hat. LG Steffi
KOMMENTARLOS UNTERSCHREIB* :-)
Danke Danke Danke du sprichst mir aus der Seele ich hatte schon 2007 ein wunsch Kaiserschnitt und es war alles sowas von super ich war so schnell wieder fit und einfach nur glücklich mit der enscheidung jetzt bin ich wieder schwanger und die ganzen blöden Sprüche zum thema das zweite kannst jetzt wohl mal normal zur Welt bringen geht mir sowas von auf die nerven ! DAnke wirklich ich habe schon langsam an mir gezweifelt aber nach diesem Beitrag wird mir keiner mehr von meinem weg abringen lassen =) im Juli gibt es den zweiten Kaiserschnitt !!!!
owt
Danke..... Ich Ernte auch nur "was wieso denn?" oder "scheiße" Obwohl ich mittlerweile auch einige Ärztinnen und auch ne Hebamme kenne die sich bewusst für ne Sectio entschieden haben.
Hallo, ich finde auch, dass ein KS eine wunderbare Sache sein kann. Auch meine Kinder wären nicht schadlos auf die Welt gekommen, ohne meine zwei KS (ungeplant und geplant), die medizinisch notwendig waren, und die auch ich sehr gut verkraftet habe. Trotzdem darf ich - gerade weil ich schon zwei KS hatte und eine Betroffene bin - ganz un-ideologisch mal ein paar Dinge in die Waagschale werfen, die man vor einem Wunsch-KS ohne medizinische Notwendigkeit bedenken und wissen sollte, statt sie zu verdrängen. Bevor der KS hier als etwas gar zu Nettes und Angenehmes rüberkommt: - Hier bei rub haben auch schon Frauen gepostet, die nach der KS-OP ohne Gebärmutter wieder aufgewacht sind. Die muss nämlich im Falle schwerer Blutungen, wie sie durch das Durchtrennen fingerdicker Adern in der Gebärmutterwand auftreten können, entfernt werden, um das Leben der Frau zu retten. - Unter einer KS-OP können auch junge Frauen einen Herzinfarkt oder eine Lungenembolie (Sekundentod) bekommen, weil der Gerinnungsfaktor im Blut bei den sog. Großen Bauch-Operationen, zu denen auch der KS gehört, stark erhöht ist. - Nach vorangegangenem KS besteht beim nächsten Kind eine erhöhte Gefahr für eine missgebildete Plazenta (der z. B. die sog. Basalplatte fehlt und die in die Gebärmutterwand einwächst) sowie für eine Placenta praevia (Plazenta vor dem Muttermund). - Nach KS kann in der nächsten SS oder bei der nächsten Geburt die innere Narbe an der Gebärmutter platzen (Ruptur), was inh. von Minuten lebensgefährlich für Mutter und Kind ist, und was auch einer Reihe von Frauen hier bei rub bereits passiert ist, unter Anderem aber auch einer persönlichen Bekannten von mir selbst. So, jetzt werden natürlich wieder viele rufen: Aber MUSS sie denn so ein Horror-Szenario entwerfen? Ich finde aber, bevor man so tut, als erspare einem der KS auf wunderbare Weise so viele Unannehmlichkeiten, muss man auch die andere Seite der Medaille erwähnen. Damit jede Frau mit WKS sich wirklich gut informiert überlegen kann, ob sie die Risiken eingehen will. Dass die Statistik sagt, dass Kaiserschnitte heute genau so sicher sind wie spontane Entbindungen, heißt umgekehrt auch: Spontane Entbindungen sind genauso sicher wie Kaiserschnitte! Bei Beidem lässt sich ein Rest-Risiko nicht ausschließen. Punktum. LG
.... das ein Kaiserschnitt einer normalen Geburt UNBEDINGT vorzuziehen ist. Aber für den einen ist eben die Spontangeburt besser und für die nächste der KS. Es wird aber nur die Spontan-Geburt als positives EReignis dargestellt, der KS eben nicht.... Weißst du ob bei einer Frau die sich gegen den WKS entscheidet das KInd bei einer Spontangeburt gesund und munter zur Welt bringt, nein das weißt du auch nicht, natürlich muss man das Risiko abwägen, aber letztlich , wie willst du denn WISSEn wie ausgerechnet du entbindest, ob dein Kind unter einer normalen Geburt einen Sauerstoffmangel erleidet oder was weiß ich, das kann keiner wissen und deshalb ist es eben eine persönliche Entscheidung... Dann müsstest du ja jetzt alle Risiken einer normalen Geburt daneben stellen und dann soll man mal entscheiden , ist doch ein Witz... Eine Geburt ist immer ein Gradwanderung egal wie das Kind auf die Welt kommt! Vielleicht könnte man sich sein Thromboserisiko anschauen, oder wie einfach/schwer die eigene Mutter die Kinder bekommen hat , oder wie man gebaut ist, aber ich frag mich wirklich wie du das größere Risiko für dich persönlich ermitteln möchtest! LG Steffi
Dann sollte aber jede Frau auch die Risiken einer natürlichen Geburt aufgelistet bekommen, damit sie wissen, welche Risiken eine natürlich Geburt mit sich bringt, bevor man für "so was" entscheidet: - Es kann vorkommen, dass sich die Gebärmutter nicht oder nicht richtig zusammenzieht oder Plazentraste in der Gebärmutter bleiben und sich entzünden, man eine Ausschabung braucht oder gar die Gebärmutter verliert (kommt nicht nur beim KS vor). (Eine Freundin die ein Tag nach mir spontan entbunden hat musste nachts in einer Not OP ausgeschabt werden, weil ihr Gebärmutter sich überhaupt nicht zusammengezogen hat). - Unter der Geburt kann eine Fruchtwasserembolie auftreten, sprich FW gelangt in den mütterlichen Kreislauf. In einer sehr hohen Prozent der Fälle endet dies für die Mutter (und das Kind) tödlich. (dies kommt also nicht nur beim KS vor). - Während der Geburt kann es aus verschiedensten Gründen zu einer Sauerstoffunterversorung des Kindes kommen, die entweder zu einer Schädigung oder Tod des Kindes führen kann oder die Geburt dann durch einen Not KS beendet werden muss. Statistisch gesehen ist ein Not KS allerdings deutlich risikoreicher als eine geplante (Wunsch) KS. - Während der Austreibungsphase kann es zur verschiedensten Verletzungen der weiblichen Genitalien oder des Dammes kommen, was teils mit erheblichen Schmerzen und eine sehr lange Heilung einhergehen kann. (Eine Bekannte von mir musste monatelang stärkste Schmerzmittel nehmen um die Schmerzen irgendwie unter Griff zu bekommen). - Währen der Geburt kann - aus verschiedenen Gründen - eine Uterusruptur auftreten, was sowohl für Mutter als auch für Kind lebensgefährlich ist. Auch dies gibt es nämlich nicht nur beim (vorangegangenen) KS. - Die Mutter kann nach der Geburt erhebliche Probleme mit dem Beckenboden und Blase - bis hin zur Inkontinenz - bekommen. - Beim Kind können etliche Geburtsverletzungen auftreten - wie extrem verformter Kopf, Knochenbrüche etc. Sind DAS Horrorszenarien? Ja sicher, genauso wie Deine Szenarien zum KS Horrorszenarien sind. Ich sage auch nicht, dass KS "besser" sei als eine spontane Geburt, aber mir geht es auf dem Nerv, dass die Leute immer nur von den Risiken eines KS reden, (damit ja die Mütter aufgeklärt werden) aber nie von den Risiken einer spontanen Geburt. Eine Geburt hat Risiken. Wenn man die Menschen objektiv informieren möchte, dann sollte man bitte über die (realistischen) Risiken der beiden Entbindungsarten informieren, damit sich der Betroffene für sich selber aussuchen kann, welche Risiken sie eher in Kauf nehmen möchte.
Hallo Fuchsina! Den ersten Punkt, den du als Risiko bei einer spontanen Geburt angibst, das Nichtzusammenziehen der Gebärmutter, ist bei einem Kaiserschnitt doppelt so hoch, wie bei einer Spontangeburt! Einer Bekannten von mir ist das auch bei der ersten Geburt passiert und sie wollte dann einen WKS, wovon ihr dringend abgeraten wurde, mit der obengenannten Begründung. Dein sechster Punkt, was den Beckenboden und die Blase betrifft ist auch nicht richtig. Der entscheidende Faktor für eine Beckenbodenschwäche, bzw. Inkontinenz ist nicht die Art der Geburt, sondern die Schwangerschaft an sich! Im übrigen sehr gut mit Beckenbodengymnastik zu beheben! Und eine Verletzung der Blase ist ein Risiko des KS, nicht der Spontangeburt! Das nur so mal am Rande. Um es aber mal anders auszudrücken: Eine Geburt nahezu unverletzt hinter sich zu bringen, ist nur mit einer Spontangeburt möglich, ein KS bedeutet immer eine nicht unerhebliche Verletzung des Körpers, die auch bei einem guten Verlauf Spätfolgen haben kann! Aber das muss wirklich jeder für sich entscheiden und ich respektiere so etwas auch!
Liebe Shanalou, die Posterin, worauf ich geantwortet habe, behauptete, dass ein Risiko eines KS der mögliche Verlust des Gebärmutters wäre. Dieses Risiko besteht allerdings - selbst wenn weniger - bei einer spontanten Geburt. Das wollte ich lediglich darlegen. Natürlich beansprucht die Schwangerschaft selbst die Beckenbodenmuskulatur, aber bei der Entstehung von Inkontinenz spielt m.W.n. auch sehr wohl die Geburtsart eine Rolle. Bei der spotanten Geburt werden die Muskeln noch weiter gedehnt und beansprucht, was bei einem KS nicht der Fall ist. Ich wollte aber eigentlich nur eins darlegen: eine Geburt bringt Risiken mit sich, egal ob spontan oder KS. Wenn man von den Risiken einer Geburtsmethode redet, sollte man auch die Risiken der anderen Methode nicht "unterschlagen". Grüße, Reka
Ist es denn sooo schwer zu verstehen worum es uns geht (und mit uns meine ich die Frauen, die sich entweder für einen WKS entscheiden, oder eben aus anderen Gründen einen KS haben werden) Es geht darum, dass man immer mit traurigen Augen angeschaut wird, wenn man von dem KS spricht den man bekommt (gerade vor einer halben Stunde ist mir das wieder passiert) und bemitleidet wird. Wir wissen ALLE das ein KS eine OP ist und das man danach Schmerzen hat, das ist nichts neues, aber eine Spontangeburt wird immer sehr idealisiert dargestellt. Ich kenne so gut wie keine Frau die eine Spontangeburt vollkommen unbeschadet hinter sich gebracht und ja eine Schwangerschaft ist eine Belastung für den BEckenboden, aber die Geburt an sich ist eine noch viel Größere Belastung die oftmals sehr viel stärkere BEckenbodenprobleme hervorruft, was ich aus eigener Erfahrung bzw. im Vergleich meiner Freundinnen mit und ohne KS nur bestätigen kann. Aber darum geht es doch gar nicht, es geht darum, dass nicht für jede Frau eine Spontangeburt die optimale bzw. bessere Lösung ist, sich aber alle Menschen anmaßen genau zu wissen was für eine bestimmte Frau die beste Lösung ist. Und noch mal eine Spontangeburt ist nicht immer die schonendere und vor allem ungefährlichere Variante, daher ist es auch ok, das jede Frau das selbst entscheiden darf, denn KEINER weiß, wie man entbindet... LG Steffi
Mir ist es völlig egal, wie jemand für sich entscheidet zu entbinden, nur sollten auch die Argumente stimmen, wenn man sich schon rechtfertigt! Und das mit dem Beckenboden ist so wie ich es geschrieben habe! Darüber gibt es Untersuchungen, die keinen entscheidenden Unterschied zwischen einer Kaiserschnitt und Spontangeburt festgestellt haben, was das Inkontinenzproblem betrifft (leider habe ich gerade keinen Link zur Hand). Ich bin übrigens Beckenbodentherapeutin und behaupte mal, das etwas beurteilen zu können. Und ansonsten gilt das Motto: Jeder wie er`s braucht!
Hey Steffi, ich gebe Dir recht... Würde es nicht anders machen auch wenn die Vollnarkose mist war. Kann nur sagen, zum Glück haben wir einen WKS gemacht weil ich bei einer normalen Geburt einen Notkaiserschnitt hätte haben müssen weil die Nabelschnur nur 50 cm lang war. Die Maus wäre so oder so stecken geblieben. VLG Anne
einen schon wenn man sowa liest
Genau! Dieses Drama ist eh nur noch nervend wenn eine zu ihrem KS steht. Ich habs einmal so gemacht und es war super! Nun bin ich wieder schwanger und natürlich mach ich es wieder so. Die Frauen setzen sich langsam durch, das beweist u.a. die steigende KS Rate. Außerdem, mal ehrlich: Beim Zahnarzt zieht Dir auch keiner einen Zahn ohne Betäubung und sagt, mach es auf natürlichem Wege ja das tut weh aber ist besser so. Wenn die Medizin die Möglichkeiten bietet, so soll es einem auch frei stehen, das zu nutzen. Wir sind nicht mehr im Mittelalter!
Jepp, das kann ich auch nur unterschreiben! ich bin mittlerweile auch soweit, mich für einen WKS zu entscheiden. Denke da wird jede Klinik begeistert sein. Habe sogar gelesen, dass manche 48h nach dem KS wieder nach Hause dürfen!? Ob es stimmt oder nicht, ich weiß es nicht, aber ich hätte wieder eine spontane auf mich genommen, um schnell bei meiner Kleinen zu Hause zu sein. Allerdings ist meine Maus auch bereits wieder eine Woche größer und die spontane Horrorgeburt, die ich bei der Ersten hatte, brauch ich nicht mehr! Da war der KS mit anschließender Infektion (wg. Wochenflussstau) noch harmlos dagegen! Zumal ein WKS lang nicht so gefährlich ist wie eine NotSectio... Und wer mehrere Kinder hat kann besser planen... ;-) LG
Nach 2 Kaiserschnitten würde ich , denke ich, auch einen geplanten Kaiserschnitt machen. Jedoch, darf man das Risiko dieser OP auch nicht unterschlagen.Es kommt auch auf die Narkoseform an.Die meisten Frauen wollen mittlerweile eine Spinale, das ist unschädlich für das Kind und der Papa kann mit in den OP.Aber das klappt auch nicht immer, und man muss noch auf ne Vollnarkose umsteigen.Die Narkose geht aufs Kind, deswegen wird die Narkose, bis zur entwicklung des Kindes, ganz flach gefahren. Ich hätte da angst aufzuwachen, passiert nicht aber ich hätte sie. Die Verwachsungen sind auch nicht zu unterschlagen.Ich bin jeden Tag bei Kaiserschnitten dabei, so ein Bauch nach 2-4 Kaiserschnitten ist ganz schön verwachsen, macht auch oft Probleme im späteren Leben. Und das Infektionsrisiko.... Also.Natürlich ist ein KS eine gute Sache.Nach vorherigen KS sowieso.Aber ich würde jeder Frau raten, es erstmal so zu probieren.Der Moment wenn man es geschafft hat, ist unbeschreiblich. Beim KS kommen die Würmchen unter OP Licht zur Welt, wird von der Hebamme zu den Ärzten entführt, bevor Mama es liegend verkrampft dann sehen kann. Ich lege kein Veto ein bei KS, aber nur dann machen, wenn es nötig ist! Lg Uli
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