Christin0512
... ich melde mich hier heute das erste mal zu Wort, weil es Dinge gibt die mich ziemlich beschäftigen. Da es ein Forum zum oben genannten Thema ist, hoffe ich einfach dass dieses übliche Gezicke nicht gibt. Ich bin jetzt in der 36. Woche und irgendwie völlig durcheinander. Dazu muss ich wohl noch sagen, dass es bereits meine zweite SS ist. Ich habe bereits 2500 einen Sohn bekommen. Naja die erste SS und Geburt verlief irgendwie nicht ganz so normal. Ich habe viel zu viel zugenommen, massig Wassereinlagerungen gehabt und bin zudem noch über dem Termin gewesen. Das Ende der Geschichte war, dass 2 Tage lang eingeleitet wurde und ich unseren Sohn dann auf normalem Weg mit 4970g , 57cm und 38cm Kopfumfang bekommen habe. Geschätzt wurde er damals auf 3500g! Ich war irgendwie nicht wirklich gut betreut... und die Geburt an sich war auch nicht wirklich leicht ( klar das ist keine....aber diese eben irgendwie noch extrem ). Nun stellt sich raus, dass es von Größe und Gewicht her wohl genauso laufen wird, wie bei unserem Sohn.Außerdem kommen noch Blutdruck und Kreislaufprobleme hinzu. Ich bin nun besser betreut und die Überlegung ob früher eingeleitet werden soll steht nun im Raum. Ich bin so ziemlich hin und her gerissen ob ich mich nicht grundsätzlich nach der ganzen Erfahrung für einen Wunschkaiserschnitt entscheiden sollte. Gibt es vielleicht jemanden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Liebe Grüße Christin
Hallo Christin, ich hatte 2011 Notkaiserschnitt in der 41 SSW, nach 13 Stunden starker Wehen ist mein MUMU nicht mal 1 cm aufgegangen. Ich habe mir so sehr eine natürliche Geburt gewünscht. Aber der NKS hat mir und meiner Tochter das Leben gerettet. Da ich ja schon bei der ersten Geburt Probleme hatte, würde ich mich für ein WKS entscheiden. Die Entscheidung kann dir keiner nehmen. Höre auf dein Herz. Alles Gute für die Geburt.
Ich habe nun drei Kaiserschnitte hinter mir und die ersten 2 Tage sind wahrlich kein zuckerschlecken, Für mich ist es ok, aber ich habe nun schon auch einige Mütter gehört für die es ne Katastrophe war, daher würde ich dir Raten, lass früher einleiten Greif auf ne PDA zurück wenn es nicht mehr geht und besprich aber schon vorher, dass du nicht mehr gewillt bist sooo lange zu warten und zu probieren, sondern dann lieber einen Ks möchtest! Somit hast du beides, du kannst erstmal probieren, denn de Weg ist bereit und es wird mit Sicherheit nicht so schwer wie bei der ersten, aber wenn es sich doch abzeichnet dann hast du schon mal vorgesorgt! LG und viel Glück Ach ja für ein weiteres Kind würde ich immer wieder einen weiteren Ks machen lassen :-)
Huhu als ich deinen Geburtsbericht vom ersten Kind gelesen hab, hab ich mich wiedererkannt... nur ist es bei mir anders ausgegangen... ich hatte ebenfalls Wassereinlagerungen, Hypertonie und Diabetes.. Sohn wurde daher am Termin eingeleitet.. nach 4 Tagen Einleitung und vielen langen Stunden heftiger Wehen ging der MUMU trotzdem 'nur' auf 3-4 cm auf... habe dann irgendwann wegen Erschöpfung eine PDA angeboten bekommen... die ging schief und da haben die Ärzte gsd reagiert und wegen Geburtsstillstand einen KS gemacht... bei der OP hat der OA gemeint, dass mein Sohn (auf 3500 gr. geschätzt mit KU 35) auf 'normalem' Weg kaum hätte geboren werden können - er hatte KU 37 und 4010 gr. - ich habe aber ein schmales Becken und da hätte er wohl nicht oder nicht gut durchgepasst... klar war ich hinterher traurig, weil alles so hoppladihop ging und ich mich auf den KS nicht richtig einstellen konnte... aber wenn ich wüsste, dass Kind Nr. 2 nochmal zu groß/zu schwer werden würde, dann würde ich mich wohl für einen geplanten KS entscheiden... 'schlimm' fand ich die Zeit nach KS (von den Schmerzen her) nicht... das habe ich im gegensatz zu den Wehen locker weggesteckt...schlimm fand ich nur die Trennung von meinem Kind - hinterher die Phase im Aufwachraum.. aber das wäre bei einem geplanten KS ja anders... Spontan würde ich es nur versuchen, wenn die Maße dafür sprechen... Wünsch dir viel Glück!!!
Die Schmerzen nach einem KS sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich, bei mir waren sie von Anfang an sehr gut aushaltbar und weit weniger schlimm als ich gedacht hätte. Das kann man also nicht verallgemeinern. Ich an Deiner Stelle würde ich wahrscheinlich eine Einleitung versuchen mit der ganz klaren Aussage an den Ärzten, dass bei Dein Kommando ohne wenn und aber ein KS gemacht wird, sowie auch bei irgendwelcher Komplikationen (also nichts mit abwarten etc.). Damit kannst Du es spontan versuchen aber hast eine "Notbremse".
Danke für eure lieben Antworten. Eine PDA habe ich bei meinem Sohn damals auch bekommen. Klar ist, dass man mir die Entscheidung nicht abnehmen kann... ich werde sicherlich auch noch ein bissle grübeln. Ich habe am Montag den nächsten Termin zur Vorsorge und werde dann auch nochmal mit meiner Ärztin sprechen. Meine Hebamme war auch sehr verständnisvoll und meinte nur, dass manchmal auch das Baby diese Entscheidung abnimmt. Liebe Grüße Christin
Bei mir wurde aus gesundheitlichen Gründen der Kaiserschnitt vorgenommen. Ich hatte sehr viele Wassereinlagerungen und konnte dadurch schlechter atmen. Ausserdem habe ich hohes Übergewicht und grosse Probleme mit meinem Blutdruck. Der war zwar medikamentös super eingestellt, aber ich hatte Angst,, dass er unter der Geburt nicht kontrollierbar wäre. Ich habe mich in der Geburtsplanung daher für den Kaiserschnitt ausgesprochen und die Ärzte haben nach einer nochmaligen Besprechung dem zugestimmt. Sie meinten, es sei besser ein geplanter Kaiserschnitt, als ein Notkaiserschnitt, falls unter der Geburt was passieren würde. Für mich war es die richtige Entscheidung und ich bin froh, dass es mir und unserem Sohn gut geht.
Ganz ehrlich, unter diesen Vorraussetzungen würde ich mich an deiner Stelle für einen Kaiserschnitt entscheiden. Meine erste Schwangerschaft und Geburt verlief in etwa wie bei dir, Kind war viel größer, als geschätzt (4540g und 56cm), mit dem Unterschied, das er stecken blieb und per Notkaiserschnitt geholt werden mußte. Und dieses Risiko würde ich niemals wieder eingehen. Mit meinem Zwang, unbedingt natürlich zu entbinden, hab ich die Gesundheit von mir und meinem Kind sehr aufs Spiel gesetzt.
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