schneiderm
Ich kann bis heute nicht verstehen, wie man sich freiwillig einen Kaiserschnitt antun kann. Ich spüre heute noch - nach fast 15 Monaten -meine Narbe, die juckt oder schmerzt. Am Tag nach der Geburt und fast eine Woche danach bin ich gelaufen, wie eine 90jährige. Und bis ich erst immer ins und aus dem Bett gekommen bin... Meine Schwangerschaft lief ganz normal, obwohl ich mit 39 "Spätgebärende" war. Mein Sohn kam auch nur 4 Tage zu früh, allerdings fielen während der Geburt die Herztöne ab und als die Fruchtblase zum Platzen gebracht wurde war das Fruchtwasser ganz grün. Dann ging alles ganz fix mit Kaiserschnitt, so dass ich kaum was davon mitbekommen habe. Der Kaiserschnitt an sich war auch nicht schlimm. Das Schlimmste für mich war, dass mir mein Kind nicht mal gezeigt wurde sondern sofort zur Beatmung und Versorgung ins Nebenzimmer kam. Und ich lag dann da noch eine 3/4 Stunde und wurde zugenäht (die Uhr hatte ich schön im Blickfeld). Als der Arzt dann mal gefragt hat, wie es dem Kind geht, hieß es nur "nicht so doll". Super Aussage - man selbst liegt hilflos da und kriegt nichts mit! Nach einer gefühlten Ewigkeit hat mir dann wenigstens mal die Hebamme Bescheid gesagt, was überhaupt los ist. Der Kleine hatte Fruchtwasser geschluckt und musste deshalb abgesaugt und beatmet werden. Er wurde dann sofort in die Kinderklinik gebracht (ich durfte ihn zumindest noch kurz im Brutkasten sehen) und dort noch eine Woche beobachtet wegen Gefahr auf Lungenentzündung. Ich wurde erst am nächsten Tag dorthin verlegt und habe ihn erst dann mal auf den Arm nehmen können. Ich hatte nach dem Kaiserschnitt starke Schmerzen und konnte eine Woche kaum laufen, was zur Folge hatte, dass ich meinen Sohn kaum sehen konnte. (Blöde Klinik - ich lag im 12. Stock Haupthaus, mein Sohn in der Kinderklinik nebenan im 5. Stock - jedesmal eine kleine Weltreise und für mich nur mit Transportdienst mit 3-4 Stunden Wartezeit oder im Rollstuhl von Besuchern geschoben machbar). Und alle anderen hatten beim Frühstück ihre Babys bei sich... Das wird für mich immer das Schlimmste bleiben, dass ich durch den Kaiserschnitt die erste Woche mein Kind nicht bei mir haben konnte und kaum gesehen habe. Und vor allem, dass ich ihn direkt nach der Geburt nicht halten konnte.
Hallo, bei meiner Tochter war der Kaiserschnitt "nicht" geplant, ich wollte eigendlich normal entbinden. Ich war 2 wochen über Termin und meine Frauenärztin wollte die Geburt nicht einleiten, noch bis nach den Feiertagen (Allerheiligen) warten. Dazu muss man noch sagen, dass mir ein 4kilo baby mit mind. 37cm Ku vorhergesagt wurde. Vor lauter Angst fuhr ich in die Privatklinik bei mir in der Nähe, der Arzt sagte entweder gleich Geburt einleiten oder Kaiserschnitt. Er riet mir den Kaiserschnitt und ich machte dies... zum Glück... Leni wäre wahrscheinlich nie auf normalen Weg zur Welt gekommen,.. mein Sohn war ein geplanter Kaiserschnitt, nicht 2 wochen früher wie normal, habe auf den Tag gewartet, wo Alex von selbst auf die Welt wollte. Hatte also schon Wehen und Alex war vorbereitet. Mir gings nach beiden Kaiserschnitten den Umständen entsprechend sehr gut. Die Narbe schmerzte nur beim Aufstehen. Bei Alex waren die Nachwehen etwas stärker. Ging bei beiden nach 4 Tagen nach Hause. Heute spüre ich die Narbe bei Wetterwechsel, aber sonst ist alles Ok. Ich bin der Meinung, jeder sollte selbst entscheiden, wie er entbinden möchte. Sollte aber bei einem KS mind. bis zum Geburtstermin warten oder bis die Wehen eintreten, denn so kann sich das Baby auf die Geburt vorbereiten. 2 Wochen früher bei einem Wunschkaiserschnitt, finde ich nicht gut. Lg Kati mit Leni und Alex
Ich will ja auch keiner Frau vorschreiben, wie sie ihr Kind zu bekommen hat. Das darf man nicht falsch verstehen, ich verurteile niemanden deswegen. Wenn von vornherein klar ist, dass das Kind voraussichtlich nicht normal kommt, kann sich natürlich jede selbst entscheiden. Ich verstehe nur nicht, dass man einen Kaiserschnitt macht, weil das Kind z. B. eine Schnapszahl als Geburtstag haben soll. Und eine Operation ist eben auch immer ein Risiko und bestimmt auch schmerzhaft, vor allem danach. Also einen Kaiserschnitt, nur weil die Geburt zu schmerzhaft wäre? Wie man in dem Forum ja schön lesen kann, gibt es genügend Kaiserschnitte, die sowohl während der Operation als auch danach jede Menge Schmerzen verursacht haben. Andererseits kenne ich genügend Frauen, bei denen die Geburt relativ leicht war. Ich würde es auf jeden Fall immer erst natürlich probieren. Wenns dann nicht klappt oder eine Gefahr für Mutter und/oder Kind auftritt - natürlich Kaiserschnitt. Übrigens hieß es bei mir auch während der ganzen Schwangerschaft wie groß und schwer mein Kind doch werden würde. 4 Tage vor Termin war er bei der Geburt dann 50 cm, 3.000 gr und 35 cm Kopfumfang, also ganz normaler Durchschnitt. LG Marion mit Joshua
Also ich muss sagen kaiserschnitt zu bekommen ist schrecklich habe vor gut 10 Monaten meinen erstes kind bekommen per kaiserschnitt leider. Meine schwangerschaft verlief wie im bilderbuch. Weil der kleine nicht von alleine gekommen ist hat man 12 Tage verspätet eingeleitet mit wehengel eh was passiert vergingen 10 stunden alles lief gut lag 12 stunden in wehen mein muttermund war 9 cm offen erst da stellten die Ärzte fest das der kleine nie auf normalen weg gekommen wäre weil er total schief im becken lag und sich an meinem steißbein festgehakt hat wie auch immer die haben meine wehen gestopt haben mir teilnarkose gegeben nach 30 min war alles vor bei aber ich habe es mir nie so krass vorgestellt erst haben die mir son 5klo sack aufn brauch gelegt ich hab geschrien wie am spieß es tat verdammt doll weh ich konnte mich ein kein stück bewegen dann haben die noch mehr zeug gespritzt um künstliche nachwehen ein zu leiten nach 8 stunden sollte ich aufstehen ich habe es nicht geschafft ich hatte 8 wochen lang schmerzen und bis heute hat sich alles noch nicht eingependelt kann jeden nur raten normal zu entbinden ich hoffe das es beim 2 klappt ( wenn wir noch eins bekommen sollten) steht noch nicht fest.