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Gespräch mit der Hebi was soll ich nur machen?

Gespräch mit der Hebi was soll ich nur machen?

SteffiH.

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Ach mensch , ich muss mich mal bei Euch ausheulen... Gestern kam meine Hebamme, die ich schon bei meiner letzten Schwagnerschaft/Geburt und Nachsorge habe. Ich vertraue ihr sehr und bin froh sie an meiner Seite zu wissen ABER sie favorisiert einen Kaiserschnitt nach Wehenbeginn, außerdem ist sie Belehebamme in einem KH von dem ich mich geistig schon verabschiedet habe (Ärzteteam hat gewechselt und ich habe die letzten Woche viel negatives über das KH gehört) Nun habe ich ihr gestern schon mal gesagt, dass ich dazu tendiere nicht auf Wehen zu warten sondern einen geplanten KS zu machen, da hat sie schon leicht allergisch reagiert... nun trau ich mich gar nicht zu sagen, dass ich nicht nur einen geplanten KS machen möchte sondern sogar in einem anderes KH gehen werde. Ich weiß ich bin ein Schisser, was soll mir schon passieren, ist ja meine Entscheidung... aber am Anfang der Schwangerschaft wollte ich es noch genauso wie sie es gesagt hat und es hat sich eben erst innerhalb der Schwangerschaft nun so entwickelt. Mit meiner Entscheidung bin ich mir sicher, aber ich weiß nicht wann ich sie nun darüber informieren soll... Im Grunde hat sie bei dem KS ja eh nicht viel zu tun und ich will nicht nur in das KH gehen um sie dann kurz nach der Geburt da zu haben. Den Rest der Zeit sind die Beleghebammen ja gar nicht im Krankenhaus zugegen... LG Steffi


mcmdl

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

huhu Meine Hebamme war auch nicht für ein KS , sie war auch nicht beim KS dabei , nur als vorsorge und nachsorge mehr nicht. hmmmm ich würde sie gar nicht darüber informieren e.v.t. rufst du sie an und sagst du bist zu hause mit baby und eben das ein KS gemacht wurden ist. du musst dich nicht bei einer hebamme rechtfertigen .... alles gut


SteffiH.

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Antwort auf Beitrag von mcmdl

Tja ganz so einfach ist es nicht, denn sie ist nicht nur meine Nachsorge, sondern auch meine Vorsorge-Hebi und wenn ich jetzt auf Wehen warten würde und in ihrem KH entbinden würde, dann käme sie ja zum KS mit. Daher muss ich sie auf jeden Fall informieren und auch frühzeitig genug... Ich weiß auch nicht, warum es mir so schwer fällt, sie ist halt ein sehr "bestimmender" Mensch, wie gesagt ansonsten finde ich sie sehr kompetent und gut... ich habe die Befürchtung, das sie mich nicht weiterbetreuen will, wenn ich es nicht so mache, wie sie es gerne hätte...oder das ich in ihrem "Ansehen" sinke (was mir ja eigentlich egal sein kann, ich weiß, aber es macht mir halt Probleme und ich kann nicht locker damit umgehen...) Weiß auch nicht warum... Dabei steht meine Entscheidung doch fest... mein Mann sagte gestern nach dem Gespräch mit der Hebi noch mal, er trägt alles mit egal wozu ich mich entscheide...das fand ich total süß, weil er eigentlich auch eine klare Meinung dazu hat, die sehr ähnlich der Meinen ist! LG Steffi


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

Hallo, meine Beleg-Hebi war damals auch etwas pikiert, als ich ihr gesagt habe, dass ich nun doch zum geplanten KS tendiere und es nicht so versuchen oder zumindest Wehen abwarten möchte. Grund war bei mir, dass mein Sohn auf 4500 g Geburtsgewicht geschätzt wurde (was auch korrekt war, obwohl ich KEINE SS-Diabetes hatte) und schon meine Tochter damals mit nur 3750 g nicht bei mir hindurchgepasst hatte und ein Not-KS war. Die Hebi sagte nicht viel dazu und war etwas knurrig, musste es aber hinnehmen. Sie hat mich aber dann während der OP prima unterstützt, meine Hand gehalten und meinen Sohn im Empfang genommen. Übrigens war meine Entscheidung goldrichtig, denn bei der OP stellte sich heraus, dass mein Sohn sich inzwischen in Querlage begeben hatte, und die kann man nicht spontan entbinden. Ich finde, es ist DEIN Kind, DEIN Bauch, DEINE Entbindung, das betonen ja auch die Hebammen immer. Dann müssen sie aber auch akzeptieren, dass man sich anders entscheidet als sie selbst es tun würden. Winde Dich nicht zu sehr, rechtfertige und entschuldige Dich nicht, Du bist eine erwachsene Frau und keine Bittstellerin bei Deiner Hebi! Steh' zu Deiner Entscheidung, eine gute Hebamme kann damit problemlos leben. Auch meine Hebi (sie ging auch mit zum Vorgespräch in der Klinik) hatte damit letztlich kein Problem, auch wenn sie kurz geschluckt hat. LG


SteffiH.

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Danke für deine klaren Worte. Du hast natürlich recht und ich hätte wahrscheinlich einer anderen Mutter genau die gleiche Antwort geschrieben. Wenn man selber in der Situation steckt, ist es immer etwas anders, aber ich muss jetzt einfach über meinen Schatten springen und es ihr klar sagen wie ich es geplant habe. Wenn sie sich dann gegen eine Betreeung entscheidet, dann passt es halt nicht und ich muss mir eine andere Nachsorgehebamme suchen! LG Steffi


mum1111

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

Hallo, eine Hebamme sollte ein nötiges Einfühlvermögen haben sowie Verständnis für ihre Patientinnen und deren Ansichten und Wünsche. Sie kann dich beraten und dich unterstützen aber ob du dann damit einverstanden bist ist schlussendlich Sache der Patientin. Sie sollte eine gewisse Neutralität haben. An deiner Stelle würde ich in das von euch gewünschte Spital gehen, dich vom FA überweisen lassen. Dann bekommst du einen Besprechungstermin. Nimm doch einfach die Hebammen des Spitals und vielleicht für die Zeit zu Hause deine jetztige Hebamme wenn du willst. Du musst dir keine Gedanken machen über die Antwort deiner Hebamme. Die macht bestimmt ihren Job schon einige Jahre und hat schon so das eine oder andere erlebt. Von daher sprich ziemlich bestimmt mit ihr und über dein Vorgehen. Ansonsten wird dich das belasten und du kannst deine Endschwangerschaft nicht mehr richtig geniessen und die Zeit der Geburt und danach auch nicht. Klär das am besten möglichst bald. Alles Gute.


maus79

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

ich verstehe dich zu gut süße! *knuddel* ich bin auch so ein schisser und hab es meinem FA auch noch nicht gesagt, dass ich mich für nen geplanten KS entschieden habe. meine hebamme war das letzte mal in der 9.ssw da. ihr muss ich es auch noch beichten, aber sie ist hebamme in dem kh in dem ich entbinden will und sie meinte eh schon, dass die wohl sowieso nen geplanten vorziehen, wegen der raschen ssfolge! echt blöd, dass man sich immer so unter druck setzen lässt! :-(


Maxi74

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

wenn ich sowas lese, weiß ich wieso ich schon bei der letzten geburt keine hebamme hatte, weder zur vorsorge noch zur nachsorge ( was ja eh käse gewesen wäre bin exam. kinderkrankenschwester) und auch bei dieser schwangerschaft mir keine ins haus kommt. wer nun drauf angewiesen ist wegen der pflege, stillen und co... lasst euch um himmelswillen keinen druck machen, wenn eine hebamme so anfängt würde sie bei mir hochkant rausfliegen. sie hat für euch da zu sein, wenn möglich euch die wünsche zu erfüllen und nicht weil madame meint so ist es besser euch ihren willen auf zu zwingen! und ich hatte es ja schon geschrieben: " 2. wer garantiert das genügend personal vorhanden ist um die kaiserschnittmama + baby so zu versorgen wie es nötig wäre? spontan kann durchaus nachts um 3 sein und nach vielen jahren krankenhaus ( päd intensiv) braucht mir keine hebamme erzählen jaaaaaaaa kein problem, ich sehe das schon als problem wenn meine wehen nachts um 4 einsetzen und ich einen übernächtigten operateur bekomme der gerade eine megaschicht hinter sich hat. vom runtergefahrenen personalpegel an wochenenden, nachts und co will ich gar nicht anfangen."


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

DAS solltest Du vor Augen führen! Du bezahlst die Hebamme dafür, dass sie gewisse Dienste für Dich erbringt (Vorsorge, Nachsorge etc.), auch wenn die Bezahlung nicht direkt Bar auf der Hand, sondern durch Deine Krankenkasse erledigt wird, denen DU DEINE Krankenkassenbeiträge für genau diese Fälle leistest. Wenn ich mit einem Dienstleister - sei es Putzhilfe, Babysitter, Tagesmutter oder eben auch Hebamme - nicht zufrieden bin, dann gebe ich ihm / ihr noch eine Chance und ansonsten hat mich dieser Person nicht wieder gesehen. Ich würde an Deiner Stelle klipp und klar sagen, dass Deine Entscheidung so und so ist und Du das und das tun wirdst. Wenn sie rumzickt, dann sage ihr, dass Du auch gerne eine Hebamme vom KH für die Nachsorge, und Dein FA für die Vorsorge (oder eben eine andere Hebamme) nehmen kannst, wenn das ihr lieber ist. Lass Dich doch bitte nich von ihr rumkommandieren! Alles Gute, Reka


jojomama

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

Ich finde auch, dass du dich vor deiner Hebi nicht zu rechtfertigen brauchst. Du entscheidest, ob WKS oder nicht. Da hat sie doch nichts zu sagen, sie kann dich beraten, aber ob du ihren Rat annimmst, ist deine Entscheidung!


Dany79

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Antwort auf Beitrag von SteffiH.

Hab Dir eine PN geschrieben. Lg