schoof
Hallo ihr lieben, hab mal ne frage an alle KS Mamis. Ich hab im Mai 2008 meinen Sohn per Notkaiserschnitt auf die Welt gebracht. Ich lag davor 12 Stunden in den Wehen, unter der PDA gab es einen Gebursstillstand und die Herztöne meines Sohnes waren gefährlich tief abgefallen so das alles sehr schnell gehen musste. Dazu kam das damals meine PDA nicht richtig saß und mein Bauch nicht betäubt werden konnte, so das ich in Vollnarkose gelegt werden musste. Ich hatte damals sehr schlimme schuldgefühle. Und ich habe Angst das genau das gleiche passiert wenn jetzt bald meine Tochter auf die Welt kommt. Aus diesem Grund werde ich nun am 21.3. einen geplanten Kaiserschnitt durchführen lassen um meine Tochter auf die Welt zu bringen. Meine Frage an euch: ging es noch jemanden so? Wie reagieren bei euch die Menschen darauf wenn man sagt das man eine Woche vor ET einen geplanten KS durchführen lässt? schon mal danke lg schoof
Ich bin zwar nicht zum 2x schwanger aber wenn wurde ich hohst wahrscheinlich auch ein geplanten ks machen zum einen weil ich angst hsbe vor ne einleitung (was bei mir zum schluss auchvzum Not ks fuhrte) und zum 3 möchte ich mich gleich stilisieren lassen
Hallo, ich habe meinen Großen 2003 bekommen, habe es spontan versucht, nach 13 h ging nichts mehr, die Herztöne sind abgesackt. Als ich 2007 wieder schwanger geworden bin, hab ich gleich gesagt, das wird ein KS, so kam es auch. Wir sind offen damit umgegangen - negative Reaktionen kamen eigentlich nur aus der Verwandtschaft meines Mannes, vor allem von seinen Eltern. Jetzt bin ich wieder ss und es wird definitiv wieder ein KS, wieder diese Sprüche - ich habe den Kontakt (auch aus anderen Gründen, die mit der SS zusammenhängen) auf ein Minimum eingeschränkt. Aber es kamen schon so Sachen wie, man wäre eine schlechte Mutter, keine Bindung, wenn man von Anfang an egoistische Entscheidungen trifft, braucht man kein Kind in die Welt setzen und bla ..... Ich ignoriere es. LG und alles Gute Doreen
Zum Verständnis: Warum hattest du denn Schuldgefühle? Ich war in einer ganz ähnlichen Situation und habe mich auch nach einer ersten Geburt, die als Einleitung begann und nach 10 Stunden chaotischem Hin und Her als sekundärer KS endete, beim zweiten Mal für einen geplanten KS entschieden. Mein Umfeld hat größtenteils ziemlich ätzend reagiert: Ich würde meinem Kind aus egoistischen Gründen schaden, sei feige, bequem, naiv ... (so direkt sagten das natürlich die wenigsten, aber es war ganz deutlich der O-Ton). Ich habe die Entscheidung aber nie bereut und würde auch wieder so entscheiden. Lass dich nicht beirren.
Hallo! Ich habe meine Kinder beide mit KS zur Welt gebracht. Einmal 6 Wochen vor ET wegen zu viel Fruchtwasser, einmal 3 Wochen vor ET, weil ich schon einmal eine Totgeburt in der spätschwangerschaft hatte und der Arzt kein Risiko eingehen wollte. ALLE aus meinem Bekannten- und Freundeskreis haben dazu gar nichts gesagt, sondern sich mit uns auf bzw. über die beiden Zwerge gefreut.
Du ich hatte vor 12 Jahren genau das gleiche, das Köpfchen meines Sohnes war zu groß und mein Becken zu eng dass wurde zu spät entdeckt. PDA wurde auch falsch gestellt, kompletter Stillstand und keine Herztöne mehr, also wurde es Vollnarkose und danach musste mein Sohn in die Kinderklinik. Ich bin jetzt mit meinem zweiten Kind schwanger habe noch genau zwanzig Tage und dann kommt meine Tochter mit einem geplantem Kaiserschnitt zur Welt. Das wollte ich so, will nicht noch einmal durch das alles durch.
... wäre es ja fast langweilig ;-) Also erst einmal kann ich dich gut verstehen, dass du sowas nicht mehr erleben möchtest. Ich hatte letztes Jahr auch einen geplanten KS (mein erstes Kind). Für den KS gab es eine gesundheitliche Indikation meinerseits, allerdings wäre es wohl auch möglich gewesen normal zu entbinden zumindest laut einigen Ärzten. Für mich kam das aber nicht in Frage, ich wollte so wenig Komplikationen wie möglich und da gehört für mich auch eine gesunde Mama dazu ;-) In unserem Umfeld war es auch unterschiedlich, die einen haben es sofort verstanden warum ich einen KS bekomme und andere haben komisch nachgefragt und genau wissen wollen ob es nicht auch so geht etc. Man hat da schon gemerkt, dass sie es nicht verstehen. Aber das hab ich ignoriert. Super fand ich aber den Satz von einer älteren Dame bei uns im Ort (da war mein Sohn schon auf der Welt). "Ich hab alle meine Kinder RICHTIG auf die Welt gebracht". Ja ne ist klar, meins kam falsch auf die Welt *kopfschüttel* Ehrlich gesagt war ich kurz vor´m lachen. Wer entscheidet denn was richtig und falsch ist? ICh habs mit einem Lächeln abgetan. Da mein Kleiner ein SChreibaby war haben es viele dann auf den KS geschoben. "Ja, du hattest ja auch einen KS und der arme Kerl muss jetzt leiden". Klar, kann ein geplanter KS vielleicht mit dran 'schuld' sein, aber ich glaube nicht dass er ein kleines ruhiges Kerlchen geworden wäre, wenn ich ihn normal entbunden hätte. Es gibt schließlich keine eindeutigen Beweise dafür und ich sehe auch nicht ein mir so eine 'Schuld' aufzubürden. Mittlerweile ist er nämlich der allergrößte Sonnenschein auf Erden und strahlt mit der Sonne um die Wette :-) Im Endeffekt musst DU ganz alleine entscheiden was für dich und dein Kind richtig ist. Und diese Entscheidung ist dann auch perfekt und passend, da können anderen reden wie sie wollen. Wenn man nicht in dieser Situation ist kann man eh viel erzählen, die lieben Menschen, die alles besser wissen, sollen selbst mal in so eine Situation kommen und dann sieht man weiter. Einfach ignorieren und Kopf hoch :-) Wünsche dir alles Gute für die Geburt!!
Statistisch gibt es mehr Schreibabys unter spontan geborenen Babys. Da die spontan Geburt viel stressiger ist als ein geplanter KS. Auch noch Wochen nach der Geburt hat man den Stressgehalt im Blut gemessen. Bei spontan Geborenen war der immer noch am höchsten. Gepl. KS Babys sind die "Gelassensten" :) Schreien kann aber viele Ursachen haben und meist ist die Geburt NICHT der Auslöser. Lass dir nichts einreden :) Die Leute haben einfach null Ahnung...
Ich merk schon, du hast dich sehr gut informiert.... So genau weiß ich das gar nicht. Manche haben halt versucht es zu erkären woher das jetzt kam, selbst die im KH haben das ja gemeint. Aber davon hab ich mich jetzt nicht stören lassen. Mein Sohn ist eben so wie er ist und mittlerweile schreit er ja auch schon seit 9 Monaten nicht mehr ;-)) So oder so hätte es eh nichts an einem KS geändert und bei einem zweiten Kind wirs auch wieder einer, obs danach schreit oder nicht ;-)
Ich hatte zwei geplante Kaiserschnitte, beide auf Wunsch - na was meinste was ich mir alles anhören konnte. Ich bin ja auch so direkt und habe es allen unter die Nase gebunden, dass ich per KS entbinden werde weil ich besser finde, wenn man mich nach dem Grund fragte. Von manchen kam auch Verständnis bzw. Akzeptanz, das fand ich super. Sogar von welchen die selbst spontan entbunden haben oder dies bevorzugen, die dann sagten dass das jeder selbst entscheiden muss. Die Mehrheit hat aber leider negativ reagiert. Aber da ich weiß was ich tue und wo die Vorteile beim KS liegen (die vor allem beim Kind liegen) brauchte mir keiner damit kommen ich schädige mein Kind. Ganz im Gegenteil. Ich weiß noch eine Dame hat sich zwar wörtlich mir gegenüber korrekt verhalten, aber man hörte im Unterton den Zorn heraus und ich weiß auch dass sie hinter meinem Rücken gelästert hat. Sie meinte zu mir "naa wenn das nicht auf einmal früher los geht, dann musst du es normal bekommen"... insgeheim hat man rausgehört, dass sie genau das mir gewünscht hat. Ich weiß gar nicht warum manche so drauf sind.... Vor dem zweiten WKS waren aber die meisten stiller, denn was sollten sie mir jetzt ausreden, ich wusste ja nun wie es ist usw. Und es war super. Vorm ersten konnten sie mir noch Lügen auftischen ohne Ende.
Absolut unverschämt, die Reaktionen aus dem Umfeld. Was geht die an wie du entbindest? Wahrscheinlich sind sie neidisch, so war es zumindest bei mir. Eine Bekannte hatte nach 20 h Wehen nen KS, der ging es natürlich deutlich schlechter nach dem KS als mir (primäre Sectio). Da hat man den Neid, dass ich nicht solche Schmerzen hatte wie sie ganz deutlich gespürt.
Mach dir keine Sorgen was die anderen denken. Du bekommst ein Kind und du entscheidest was für dich (und natürlich das Kind) am besten ist. Bei mir war es genau anders rum. Hatte bei Nr. 3 einen Not-KS und hatte bei Nr. 4 riesige Angst davor wieder einen zu bekommen. Aber Gott sei Dank kam sie normal. Jeder Mensch ist anders und jeder sollte den Weg wählen, der für ihn der beste ist. Viel Glück und alles Gute! Lass dich von den anderen nicht nervös machen!
Ich bin nun nicht so der Freund des ks ;) hatte selber 2! Nicht so tolle, aber die umstände waren eben so!!! Und Kind 3 ist unterwegs (wird auch wieder einer werden....) Ich denke aber wenn die erste Geburt schon im mit ks endete, ist ein geplanter ks wesentlich besser als ein Notfall! Es läuft ja auch entspannter ab, weil es eben nicht uns überleben geht, sondern um eine geplante Geburt! Was andere denken und sagen ist nicht wichtig! Was du fühlst umso wichtiger! Es gibt immer welche die sich mit dir freuen und solche die von grundauf dir gegenüber nicht gut eingestellt sind (vielleicht gönnen sie es dir nicht? Was weiß ich ;)) Ich wünsche dir alles liebe und gute!!!
Ich denke du brauchst dir keine großen Sorgen um Reaktionen zu machen. Es ist doch alles andere als ungewöhnlich, dass Frauen nach einem ungeplanten KS beim nächsten Mal einen geplanten KS wählen. Es ist ja kein WKS oder so etwas. Ich persönlich kann das jetzt nicht verstehen, weil ich den 1.KS so schrecklich fand, dass ich soetwas schlimmes bitte, bitte niemals wieder erleben möchte. Da waren selbst die stundenlangen heftigen Wehen harmlos dagegen. Aber wenn du den KS toll fandest und nur die Wehen vorher störend, ist das natürlich eine andere Ausgangslage. Schade fände ich es nur, wenn dir jemand eingeredet hätte, dass du besonders gefährdet wärst, dass die gleichen Probleme (schlechte Herztöne, Geburtstillstand) bei der nächsten Geburt wieder auftreten. Da die Indikation zum KS beim letzten Mal am Kind lag, besteht eigentlich kein erhöhtes Wiederholungsrisiko und die Chance für eine Spontangeburt ohne größere Komplikationen sind bei dir nicht wirklich schlechter als bei jeder anderen Schwangeren ohne KS vorher zumal der 1.KS ja auch sehr lange her ist. Aber das setzt natürlich voraus, dass du eine Spontangeburt MÖCHTEST, wenn du eh einen KS besser findest, dann ist ein geplanten KS natürlich die bessere Lösung für dich. Es geht ja um dich und um dein Kind und deinen Körper. Falls jemand nach dem Warum fragt, würde ich es aber nicht unbedingt böse nehmen. Es gibt halt viele Frauen die glauben, nur weil eine normale Geburt einmal schon "nicht geklappt" hat, wären sie grundsätzlich nicht in der Lage ein Kind zu gebären, dabei ist das bis auf ganz wenige Ausnahmen (schiefes Becken etc.) totaler Blödsinn. Deshalb würde ich es jetzt nicht böse nehmen, wenn jemand versuchen würde dir Mut für eine Spontangeburt nach KS zu machen, aber wie gesagt, wenn du das gar nicht möchtest, dann ist das deine Entscheidung und das sollte auch jeder akzeptieren (und ich denke die meisten Leute werden das auch machen und falls es Ausnahmen gibt, darf man die ignorieren).
Bei mir war es bei der ersten Schwangerschaft ein geplanter KS wegen BEL. Bei der zweiten wollte ich so gerne eine natürliche Geburt aber es kam ganz anders. Nach 5 Tagen einleiten musste man ihn doch holen, weil er in Hinterhauptslage war und den Weg nicht gefunden hat. Ich bin zum Glück beim geplanten KS nie mit negativen Kommentaren konfrontiert worden. Und ich finde nicht, dass jemand ein Recht darauf hat, Dich deswegen zu verurteilen. Du planst diesen KS nicht aus einer Laune raus! Allerdings muss ich sagen, dass es mir mit den beiden KS nicht gut geht und schon gar nicht mit dem Wissen, dass, sollte ein drittes Baby kommen, ich keine (realistische) Chance mehr auf eine normale Geburt habe.
Ich war selbst unglücklich über die Tatsache, dass es ein geplanter KS sein musste, also hatte ich es nur meiner Familie und meinen engsten Freunden erzählt. Fremde ging das doch gar nichts an. Und im Nachhinein war es dann einfach so. 6 Tage vor ET. Wichtig ist ein gesundes Kind und eine gesunde Mutter natürlich auch. Ich hab zwar sehr lange gebraucht, um den KS zu verwinden, aber inzwischen hab ich mich damit arrangiert. Du hast schon ein schlimmes Geburtserlebnis und es ist dein gutes Recht, dir einen KS zu wünschen. (Fragwürdig finde ich nur Promis, die einen möglichst frühen KS anstreben, um sich nicht die Figur zu ruinieren.) LG D.
Ich danke euch allen für eure lieben und ehrlichen postings. Ich freue mich auf meinen kaiserschnitt in 13 Tagen wenn ich meine kleine Maus endlich in den armen halten kann. LG
...und schon gar nicht vorm Termin. Aber ich kann deine Beweggründe verstehen
Die letzten 10 Beiträge
- Kaiserschnitt 3 Monate her
- Kaiserschnitt Erfurt und Umgebung.
- Nur geplanter KS möglich
- Gerüche/Geräusche während der OP
- Schmerzen nach 9 Monaten kaiserschnitt
- Beim Kaiserschnitt ist meine Gebärmutter gerissen!
- Erfahrung Kaiserschnitt Frauenklinik Tübingen
- Familienzimmer / Kaiserschnitt / Frauenklinik Tübingen
- Erneute Schwangerschaft nach Kaiserschnitt nach 1 oder 2 Jahren wieder versuchen?
- Sterilisation während Kaiserschnitt möglich?