2. Geburt nach ks - Zweifel

Wenn du absolut keine Einleitung möchtest, dann bleibt dir nur eine Option und das ist einen Kaiserschnitt Termin 10 Tage nach deinem ET festlegen zu lassen. Wenn es dann von selbst losgeht, super und wenn nicht dann eben Kaiserschnitt ! Obwohl das für mich sicher keine Alternative wäre, denn ich habe bereits 3 Kaiserschnitte hinter mir und würde mich freiwillig sicher niemals dafür entscheiden. Bald steht der 4. Kaiserschnitt an und ich bin wirklich sehr traurig niemals eine spontane Geburt erleben zu dürfen :-( allerdings kann ich deine Angst wirklich nachvollziehen, denn eine vollnarkose bei der Geburt wäre für mich die reinste Horrorvorstellung . Als der geplante Kaiserschnitt anstand, habe ich sofort allen klar gemacht das ich keine tollnarkose möchte und wenn das bedeutet das der Termin verschoben werden müsste. Der Anästhesist wollte mich nach 2 Fehlversuchen schlafen legen aber ich habe mich mit sehr dagegen gewährt und auf noch einen Versuch ( vom Oberarzt persönlich) bestanden! Zum Glück, es ging alles gut und ich konnte alles miterleben. Durch den Kaiserschnitt wird einem ja schon ein Stück Geburt genommen und wenn dieser auch noch in vollnarkose gemacht werden müsste, dann fehlt einem ja wirklich alles. Schreckliche Vorstellung!!!!

Liebe Sonne! Solche ähnliche Zweifel hatte ich auch. Meine 1. Geburt (2004) war auch Einleitung und endete auch mit einem Not-KS in Spinale (Meine Tochter damals hatte 2mal die Nabelschnur um den Hals gewickelt gehabt!) . Bei meiner 2. SS habe ich mich vorher in der Klinik beraten lassen und war eigentlich auf eine normale Geburt aus. Aber als ich mit Wehen (ET+5) in die Klinik bin, wurde bei mir ein US gemacht und die Ärzte haben mir zu einem erneuten KS geraten, da sie das Kind auf ein Geburtsgewicht von 4kg schätzen würden und einen Narbenriß verhindern wollten -> Mein Sohn ist mit 4.320g auf die Welt geholt wurden. Mein Rat an Dich: Laß dich bei einer Geburtsplanung in der Entbindungsklinik beraten!!! Auch eine Hebamme deines Vertrauens kannst du zu rate ziehen!!! LG Ani

Mein erster Sohn wurde ebenfalls per KS in Vollnarkose geboren. Ich wollte um alles in der Welt keinen KS bei meinem zweiten Kind. Bei mir wurde bei Nr. 2 ebenfalls eingeleitet, drei Wochen vor Geburtstermin, wegen eines hohen Blasensprunges und bei absolut geburtsunreifem Befund. Mein zweiter Sohn wurde nach acht Stunden Wehen spontan geboren und mich hat diese zweite Geburt mit vielem versöhnt. Ich hatte große Schwierigkeiten den KS zu verarbeiten und möchte die Erfahrung der Spontangeburt um nichts in der Welt missen. Ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht und habe leider keinen echten Rat für Dich. Ich an Deiner Stelle würde wohl vermutlich einfach hoffen, dass es dieses Mal ohne Einleitung klappt, bzw. könntest Du immernoch falls eine Einleitung angeregt wird direkt auf KS mit Spinalanästhesie umstellen lassen. Nur 100% kann Dir natürlich niemand garantieren, dass nicht aus irgendwelchen Gründen wieder die Vollnarkose notwendig wird.

Hi, Würde dir auch empfehlen in der Entbindungsklinik ein Geburtsplanungsgespräch zu führen. Mein 1.Sohn kam 2006 per ks, weil er nicht ins Becken wollte und ich 9 Tage über et war. Ich hatte aber eine PDA, habe somit die Geburt ansatzweise erlebt. Mein 2. kam 2011 spontan. Et +3. Ich bin she glücklich ihn normal bekommen zu haben, es war für mich viel Aufarbeitung der ersten Geburt. Fast hätte es wieder ein ks werden müssen, aber mein Sohn und ich wollten es so schaffen... Lg

Ich kann sehr gut verstehen, dass du keine Einleitung mehr möchtest, aber ich kann überhaupt nicht verstehen, warum du (deswegen?) einen geplanten KS haben möchtest. Gibt es dafür eine besondere Indikation? Fast immer ist doch auch nach KS eine normale Geburt möglich, dafür musst du doch nicht zwangsweise einleiten lassen. Wahrscheinlich gehen die Wehen irgendwann von selbst los und falls man wirklich eine Einleitung machen müsste, kannst du dich in der Situation immer noch für einen direkten KS entscheiden. Ganz ausschließen kann man natürlich nie, dass die örtliche Betäubung nicht (ausreichend) wirkt oder aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, aber zum Glück ist eine Vollnarkose beim KS inzwischen selten, egal ob der KS geplant ist oder eigentlich eine normale Geburt versucht wurde.

Hallo, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du dieses Mal keine Einleitung mehr möchtest. Ich selbst hatte bei meiner 1. SS auch eine Einleitung, die sich insgesamt über 6 Tage (incl. 2 Tage Pause) hingezogen hat. Es war der pure Horror für mich! Ich hatte teilweise im Minutentakt Hammerwehen und unerträgliche Schmerzen. Leider wollten mir die Ärzte keine PDA und auch keinen Wehentropf verabreichen, weil der Befund auch nach mehreren Einleitungsversuchen geburtsunreif war. Als ich dann endlich in den Kreissaal durfte, habe ich einen Heulanfall bekommen. Das Ganze endete dann mit einem sekundären KS wegen schlechten Herztönen. Ich habe mir daher geschworen, bei der nächsten SS auf alle Fälle einen geplanten KS zu machen. Eigentlich wäre mir schon bei der ersten Geburt ein KS lieber gewesen, aber ich habe mich leider von mehreren Hebammen zu einer Spontangeburt überreden lassen. In deinem Fall würde ich auch zu einem geplanten KS tendieren, da du ja schon einen hattest und außerdem schlechte Erfahrungen mit der Einleitung gemacht hast. Ich würde dir raten, einfach auf dein Bauchgefühl zu hören und dein Kind so zu gebären, wie du es möchtest.

ich hatte auch eine einleitung 2007 es war die hölle, ich kann dich verstehen, ich habe mir auch geschworen- nie mehr einleitung. im enddefekt kam es zum ks, weil mein kurzer falsch ins becken rutschte. bei meiner zweiten ss kamen die wehen von selbst, 2 tage vor dem termin und von der ersten bis zur letzten wehe waren 19 stunden vergangen, aber es war lange nicht so schlimm wie bei der einleitung (da hatte ich neun stunden wehen bis zum ks). was ich dir raten würde, lass es drauf ankommen. ich erinner mich lieber an die spontan geburt als an den ks, weil der ks auch so ein unerwünschtes erlebnis war. die einleitung erfolgte übrigens 12 tage nach errechnetem termin.