Mitglied inaktiv
Hallo, einige von euch haben ja einen Schrebergarten und ich hätte auch so gern einen. Doch mit welchen Kosten muss ich ungefähr rechnen. Wir haben uns bei unserer alten Wohnung mal etwas informiert und da waren einen ganze Reihe Pflichtstunden zu leisten. Und bei Job, Kind und Haushalt habe ich ja auch nicht sooo die zeit um neben dem garten noch die restliche Anlage zu pflegen. Klar sind solche Dienste mal nötig, aber da war min.1 mal im Monat ne Pflichveranstaltung. ist das immer so? Wie viel zeit braucht man eigentlich für so einen Garten? Oder anders gefragt, wie oft findet ihr denn zeit? Ich bin schon gespannt auf eure Antworten. LG Jenny
Ich habe einen Schrebergarten.
Was die Kosten anbelangt, wird das ziemlich unterschiedlich gehandhabt.
Ich bezahle für meinen Garten jährlich ca. 90€, incl. Strom.
5 km weiter weg kostet ein Schrebergarten jährlich ca. 500€, und wird nach qm abgerechnet, und Strom gibt es erst gar nicht.
Du siehst also, die Preisspanne ist enorm.
Pflichstunden sind wohl in jeder Kleingartenanlage abzuleisten.
Das sollte dann schon von den Mitgliedern erledigt werden, sonst findet man auch irgendwann den Weg in den eigenen Garten nicht mehr.
Allerdings gibt es immer Mitglieder die nicht bereit sind, oder keine Lust, oder auch schlichtweg keine Zeit haben, Pflichstunden abzuleisten, und die werden dann zur Kasse gebeten, mit 10€ je nicht geleisteter Stunde.
Da pro Jahr 10 Pflichstunden abgeleistet werden soll(t)en, käme man im Höchstfall auf 100€, die man zahlen müsste, wenn man keine Stunden macht.
Wie das in anderen Anlagen gehändelt wird, ist mir nicht bekannt.
Bei uns gibt es einige die machen im Jahr alle Stunden, manche nur die Hälfte, ander gar nichts.
Allerdings kommt dann das eingenomme Geld auch wieder dem Verein zugute, der ja auch hin und wieder Anschaffungen tätigen muss.
Tja, die Pflege des Gartens *puh*
Momentan muss ich jeden Tag raus, zum gießen.
Kommt eben auch drauf an, was man vorhat in dem Garten.
In Vereinen ist ja auch meist vorgeschrieben, wieviel man an Nutzgarten anzulegen hat.
Da wirds bei uns nicht soooo streng genommen, es wird mehr Wert darauf gelegt das der Garten einigermaßen ordentlich ausschaut, und kein Urwald draus wird.
Arbeit macht der Garten schon, habe gerade 6kg Johannisbeeren geerntet, jetzt fangen die Himbeeren an, und mit Tomaten könnte ich den ganzen Ort versorgen.
Demnächst muss ich Möhren rausmachen, und verarbeiten.
Da hat nun aber jede andere Vorstellungen von seinem Garten.
Weniger Anbau, weniger Arbeit.
Nur Rasen ist natürlich fast gar keine Arbeit.
Ich gebe zu, manchmal verfluche ich mich, und frag mich, wie ich auf diese Schnapsidee gekommen bin
Der Lohn ist dann meine selbstgemachte Marmelade (ich weiss jetzt warum Himbeeren so teuer sin !), Möhren habe ich auch das ganze Jahr eingefrostet, ebenso Johannisbeeren.
Tomaten schmecken nirgends so gut, wie aus dem eigenen Garten.
Das ist dann eben der Lohn, für die manchmal doch lästige Schufterei.
Und das ich am WE raus kann aus meiner 3 Zimmerwohnung.
Übrigens....Unkraut wächst immer !!!!!!!!!!!!!!
Birgit
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Gibts vieleicht noch mehr, die mir was über ihrem Schrebergarten berichten wollen? Jenny
Hallo! Wir haben unseren Garten von der Kirche ohne Auflagen und Pflichstunden. Wir zahlen im Jahr 180 € Pacht, Wasser & Strom sind da und wir so oft wie möglich und nötig (gießen etc.) Haben uns auch Gärten im Kleingartenverein angeschaut und das wäre für unsere Familie (2 E + 3 K) definitiv nix. Viel Glück bei der Gartensuche!